Beiträge von peterd

    Frühzeitigen Ausfall hatte ich auch nicht (wie definiert man frühzeitigen Ausfall...). Mir ging es eher darum, ob sich die Lebensdauer der Batterie außerhalb des Motorraumes wesentlich verlängern würde. Aber das kann man wahrscheinlich sehr schwer feststellen, weil zu viele Faktoren im Spiel sind. Denn die Unterschiede zwischen den verschiedenen Batterien(-chargen etc) könnten größer sein als der Unterschied zwischen "in" und "außerhalb" des Motorraumes. Eine Batterie hielt 6 Jahre, die andere vom selben Hersteller und gleicher Ah 8 Jahre.

    So war meine Frage eher akademischer Art. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob hohe Temperaturen wirklich erheblich die Lebensdauer der Batterie beeinflussen. Man liest es immer wieder, aber handfeste Beweise (Versuche) findet man nicht.

    Wie so oft, man macht es, schaden wird es nicht und evtl. wird es sogar helfen, auch wenn man es nicht beweisen kann...

    Hallo Tom,


    danke für die prompte Antwort. Technisch ist es machbar, da diese Busse, falls mit einem zweiten Akku ausgestattet (all die Camper, California etc.) besitzen bereits ab Werk eine Vorbereitung bezüglich Befestigung, Kabelführung etc. Falls ich nicht irre, hatten (zumindest einige) Benzinermodelle den Akku sogar ab Werk vorne unter dem Fahrersitz montiert. Der ist auch sicher untergebracht dort, weil ein geschlossener Blechkasten.

    Ich habe selber den Versorgungsakku unter dem Beifahrersitz. Ja, man muss sowas sehr sorgfältig machen. Wahrscheinlich wäre es eher ein wenig Spielerei und Bastlerei und das Gefühl, ich habe das machbare für die Lebensdauer des Akku gemacht. Und 15kg von hinten nach vorne Bei einem Heckmotorauto hat schon einen positiven Einfluß auf die Fahreigenschaften und Gewichtsverteilung auf die Achsen.

    Übrigens - ich habe (als Provisorium, mit dem Gedanken geeignete Elektronikregelung so schnell wie möglich nachzurüsten, mittlerweile sind es 10 Jahre...) die Versorgungsbatterie parallel mit der Starterbatterie mit 50qmm Kabel verbunden (damit kann sie auch zum starten benutzt werden), dazwischen ein Batterietrennschalter im Fahrgastraum. Die Versorgungsbatterie ist ständig mit der Starterbatterie verbunden, also wird normal benutzt zum starten etc. zusammen mit der Starterbatterie. Beim Campen, Standheizung, etc., wenn der Motor nicht läuft, wird sie mit dem Trennschalter von der Starterbatterie abgekoppelt, und mit einem kleinen Voltmeter habe ich halbwegs eine Kontrolle um eine Tiefentladung zu vermeiden (gebe zu, es ist nicht komfortabel...).

    Merkwürdigerweise halten die Batterien (2x 75Ah) mit diesem "primitivismus" 1-2 Jahre länger als wenn die Versorgungsbatterie nur selten benutzt (eben nur beim Campen etc.) und sonst nur geladen wird beim Fahren.

    Ob es an der normalen "Zyklus"-Teilnahme (entladen-laden im täglichen Einsatz) der Versorgungsbatterie liegt?



    Gruß


    P.

    Ich fahre seit 35 Jahren einen VW Bus T3 mit Dieselmotor im Heck. Dort ist auch die Batterie untergebracht. Da der Motorraum hier vom Fahrtwind nicht so gut gekühlt wird, herrschen dort relativ hohe Temperaturen. Ich habe es nie gemessen, aber ich schätze 50-70 Grad im Bereich der Batterie könnten realistisch sein.

    Seit Jahren spiele ich mit dem Gedanken den Starterakkumulator nach vorne unter den Fahrersitz zu montieren. Dort wäre es dann um ca. 30-50 Grad kühler als im Motorraum.

    Immer wieder lese ich, dass hohe Temperaturen die Akku-Lebensdauer verkürzen, aber empirische Daten (Versuch) habe ich nicht gefunden.

    Was meinen die Experten hier - würde es Sinn machen und die Lebensdauer der Batterie signifikant verlängern?

    Für ein Paar Monate wäre es des Aufwands wohl nicht Wert, aber 1-2 Jahre?

    Danke für eure Kommentare, Gruß


    Peter

    Guten Tag, ich heiße Peter und ich war bisher nur ein gelegentlicher stiller Leser in diesem hervorragendem Forum. Ich bin elektrisch und elektronisch eher ein Laie, der gelegentlich mit der Materie kämpft, manchmal erfolgreich, manchmal…Nun habe ich eine Frage:

    meine beiden Multimeter (Voltcraft (ist ein Metex) und ein Kfz-Testmultimeter, der ein Paar Kfz spezifische Messbereiche hat, beide Autorange, 10A max. Strom. Keine Profigeräte, eher Hobby, aber auch nicht das billigste.

    Bei der Spannungsmessung zeigen beide Multimeter unterschiedliche Werte beim Umpolen der Meßspitzen. Zum Beispiel bei einer 1,5V Batterie im Bereich von ca. 0,02V, bei einer 9V Batterie aber bereits ca. 0,2V Differenz. Die 9V Batterien in den Multimetern sind neu. Kontakte der Meßkabel in Ordung.

    Is dies normal bei dieser Geräteklasse? Ich habe es erst jetzt, nach den vielen Jahren per Zufall bemerkt, kann also nicht sagen, ob es schon immer so war oder nicht.


    Danke für Komentare



    Peter