Beiträge von Kevin

    Hallo Tom,


    na da bin ich jetzt aber froh, dass Du nicht 2-3x pro Jahr gesagt hast :) . Werde es erst mal mit 1x pro Jahr/Batterie versuchen und anhand deren Ergebnisse dann weiter entscheiden.


    Dein Pulser ist ja jetzt ganz frisch bestellt und sobald er hier ist, werde ich die ganze Sache mal in Ruhe austesten.
    Für den Anfang werde ich mir jetzt einfach mal den ältesten Akku, so ca. 4 Wochen, vornehmen und mal schauen, was bei rum kommt. Anschließend sind dann, bei etwas wärmerem Wetter, so nach und nach die anderen dran.


    Hast Du evtl. noch einen Tipp zu einer möglichst aussagefähigen Kapazitätsmessung? Sind ja alles vom Typ her schon zum Teil gut benutzte C10 mit 95-100 Ah. Ist es hier besser eine Halogenlast (beim Entladen bis auf 11,6 V) von 50, 75 oder 100 Watt zu nehmen?
    Habe noch etliche MR16-Fassungen und entsprechende 12V-Leuchtmittel von 10; 20; 35 und 50 Watt. Kann mir daraus ja schnell was Passendes zusammenstellen. Ansonsten habe ich auch noch entsprechende 12V Kfz-Leuchtmittel von 10 bis 55 Watt und könnte die genauso nehmen.


    lg Kevin

    Hallo Tom,

    Das erste Probleme mit dem Ladeanschluss habe ich wohl verstanden, nur macht es eben keinen Sinn, den Power-Pulsar über eine solche Steckverbindung einzuspeisen. Denn einerseits wird das Bordnetz unvermeidlich mit schädlichen Spannungsimpulsen geflutet und zweitens die (in der Batterie) nützlichen Spannungsimpulse durch die Belastung durch Kabelkapazitäten und Bordnetz "flachgebügelt", was sie unwirksam(er) macht. Weshalb ich eben davon abrate.

    das hatte ich auch nicht vor. Hatte mir ja schließlich auch Deine sehr gut beschriebene Bedienungsanleitung, samt Warnungen diesbezüglich, durchgelesen. Und zwar bevor ich hier das erst Mal gepostet habe. Deshalb wollte ich den Akku, für diese doch längere Pulser-Zeitspanne, besser auch ausbauen. Wechselakku ist ja vorhanden. War mir einfach nur nicht im Klaren darüber, ob und wie oft ich mir das mit dem Batterie-Ausbau so antue, da zeitlich leider nicht gerade ohne...


    Das mit der Gasung habe ich jetzt, so relativiert, auch verstanden. Hatte mich schon arg gewundert, ob bei meiner Technik hier was nicht stimmt oder ob ich was mit den Augen & Ohren habe. Und das ältere oder schwache Batterien etwas mehr Gasen, war mir auch schon bekannt. Säurenebel-Schlauch ins Freie ist natürlich auch immer dran.


    Regelmäßige Vollladung bzw. Bepulsung ist bei den meisten Batterie-Anwendungen sehr von Vorteil.

    Regelmäßig klingt gut... Wie oft würdest Du denn an meiner Stelle das Pulsen mit ausgebautem Akku machen? Einmal pro Jahr, nach LED-Kurztest oder wie auch immer? Meinen Einsatzbereich der Batterien habe ich Dir ja schon grob mitgeteilt. Also Einsatzbereich im Winter mit viel Standheizung (Diesel-Betrieben). Als schwach ermittelte Batterien, werden dann in der Regel im Caravan für etwas Mover und Autarkie unterwegs eingesetzt. In der Regel ist da eine drin fest verbaut und je nach Reise kann ich da noch zwei mitnehmen und bei Bedarf umschalten. An diese beiden Zusatz-Akkus komme ich auch jederzeit gut ran und deren Ein- und Ausbau ist auch in 5 Minuten erledigt.
    Mittlerweile sind wir auch am überlegen, dauerhaft nur mit einer oder zwei Batterien zu fahren. Allerdings dann mit Solar auf dem Dach und auch hier eine neue Batterie.


    lg Kevin

    Hallo Tom,


    danke mal wieder für das prima Feedback.


    Allerdings scheine ich ich mich nicht richtig ausgedrückt zu haben. Laden ist bei unseren Fahrzeugen und bei eingebauter Batterie überhaupt kein Problem.
    Denn hier gibt es mehrere gute Möglichkeiten, ohne das man hier groß was bauen muss. Brauche dazu nur den Fahrersitz nach vorne schieben, dann die Revisionsabdeckung abnehmen und schon komme ich von oben an die Batterie, deren Anschlüsse und die Stopfen bei Bedarf. Zusätzlich habe ich auch noch eine direkte Ladesteckdose am Sitz, wo ein jedes Ladegerät, über ein passendes Adapterkabel, in nullkommanix schnell angeschlossen ist. Und selbst im Motorraum gibt es zwei Anschlüsse wo man bequem Laden oder sogar auch mal Starthilfe geben oder nehmen kann.
    Deshalb brauche ich hier auch kein fest eingebautes Ladegerät, wie von Dir empfohlen.


    Nur bei Deinem Pulser funktioniert das dann nicht mehr so bequem, da ich die Kfz, in der Regel, nicht mal zwei Monate dafür rumstehen lassen kann. Also müsste ich hier den aufwendigen Ein- und Ausbau der Batterie in kauf nehmen, da diese leider nicht durch diese Revisionsöffnung passt.
    In dem Fall wäre es natürlich so, dass ich hier die zu regenerierende Batterie aufwendig ausbauen und dafür sofort gegen eine frische tauschen würde. So könnte der Pulser sich dann in Ruhe um die alte Batterie im Keller kümmern, wo es zeitlich auch nicht weiter stört.


    Ja das mit dem Fahrprofil ist auch bei uns so eine Sache. Mit oft viel kurz bis mittel, aber auch mal 1000 Km, ist hier alles dabei. Da bräuchte man ja fast einen vom Fahrgastraum verstellbaren Regler, um hier allen Ansprüchen ideal gerecht zu werden.


    "Gasung" sollte bei Ladespannungen bis 14,7V allerdings in keinem Fall auftreten. Falls doch ist die Batterie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen (Gasungsschwelle gesunken).


    Mmmmmhhh -|- , also alle meine bisherigen Starterbatterien, egal ob neu oder älter, haben bisher schon so um die 14,4V leicht gegast. Zwar nicht volle Pulle, aber immerhin gut sichtbar, wenn man hier mal die Deckel öffnet. Leichte "Pluberbläschen" sieht man hier in der Regel schon ganz gut nach oben steigen. Und wenn alles ringsum ganz still ist, hört man diese leichte Gaserei auch ganz gut, mit dem Ohr direkt am Akku.
    Habe auch zwei verschiedene Ladegeräte und sogar mit noch ein Multimeter dran, so dass hier die Spannung sogar temperaturabhängig überwacht wird. Die liegt dann je nach Fall auch so zwischen ca. 14,30 bis 14,45V. Bei 14,7V (auch das kann ich an denen einstellen) würden die auf jeden Fall schon sehr deutlich gasen. Sind wie gesagt, alles normale Starterbatterien, also keine AGM, Gel oder wie auch immer.


    lg Kevin

    Hallo Tom,


    besten Dank für die wirklich vorbildliche & anschauliche Beantwortung meiner vielen Fragen. Kann mit all diesen Infos auch echt was anfangen. :) :thumbsup: :)
    Selbst die zwei Links "mit der Batterieherstellung" waren ebenso informativ. Das würde hier in Deutschland, unter ähnlichen Bedingungen, wohl kaum jemand so hinbekommen. Meinen echten Respekt an diesen Nepalesischen Batterie-Mann!!! :thumbsup:


    Mittlerweile bin ich mir jedoch voll im Klaren darüber, dass mir Dein Power-Pulser auch ins Haus kommt. Den werde ich mir also in Kürze mal bei Dir im Shop bestellen. Wirst den ja sicherlich auch ständig dort vorrätig haben.
    Also lieber Tom, ich denke mal, Dein Pulser kommt bei mir in dankbare Hände und auf der anderen Seite unterstütze ich jemand Innovativen wie Dich. Sind dann Sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe...


    Das Einzigste was mir hier bei der ganzen Pulserei etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist der ganze Aufwand beim Ein- und Ausbau dieser Akkus.
    Bei unseren Fahrzeugen sind die Batterien nämlich gut versteckt unter den Fahrersitzen verbaut. Zwar gibt es da eine recht große Revisionsöffnung von oben, wo man ganz gut an die Pole + Nachfüllstöpsel kommt. Aber diese ist leider nicht groß genug, um die Batterie hier austauschen zu können. :( :( :(
    Da muss also erst der komplette Fahrersitz, dann noch einiges Weitere beiseite geschraubt und schließlich noch die eigentliche Sitzkiste komplett ausgebaut werden. Ist also leider ziemlich recht viel Fummelei.
    Selbst mit viel Übung sind hier schnell mal locker mind. zwei Stunden weg, bis hinterher, mit Ersatzbatterie, wieder alles an seinem rechten Fleck ist. Im Caravan ist der Einbauplatz der Batterie ähnlich zeitaufwendig. Zwar keine Fahrersitze, aber dafür ähnlich eng verbaut.


    Pulsen, so wie Du schreibst, braucht ja halt so seine Zeit. Also müssen die Batterien hier wohl besser ganz raus, wenn man evtl. mal ca. 8 Wochen am Stück bepulsen möchte.
    Denke aber, wenn ich das pro Fahrzeug & Batterie nur 1x pro Jahr mache, hält sich der ganze zeitliche Aufwand dafür noch in akzeptablen Grenzen. Denkst Du, das 1x pro Jahr (wie beschrieben) dafür ausreichend sein könnte oder eventuell doch besser öfters pulsen?


    Wie verlässlich ist denn eigentlich Deine LED-Zustandsanzeige am Pulser? Denn einfach mal Pole ab- und Pulser zum Abfragen des Batterie-Zustandes anklemmen, wäre bei allen Fahrzeugen ja recht schnell möglich. Dafür muss der große Bleiklotz ja schließlich noch nicht raus aus dem Fahrzeug.
    Bei dann vielleicht "nur" grüner LED-Anzeige könnte man das Fahrzeug, je nach Möglichkeit (Urlaub usw.), doch mal eins bis zwei Wochen zum Pulsen stehen lassen (von der Bord-Elektronik abgeklemmt natürlich). So könnte ich mir evtl. die aufwendige Ausbauzeremonie der Akkus hin und wieder mal ganz sparen.


    Ach ja, was ist eigentlich, wenn die grüne LED am Gerät auch verloschen ist. Ist dann der Pulser eigentlich wirklich nahezu 100% fertig mit der Arbeit oder wie lange sollte man einen 100Ah-Akku dann noch ca. am Pulser belassen, damit er hier noch einige Prozentpunkte weiter arbeiten kann?

    Eine obligatorische Säure-Prüfung + Füllstand kann ich bei dieser Gelegenheit ja auch noch durchführen.

    Ach ja, da fällt mir dazu auch noch eine Frage dazu ein. Kann man eigentlich auch mit einem Säureheber eine Sulfatierung der Batterie ableiten? Angenommen der Säureheber zeigt bei allen Zellen "nach frischer Volladung" trotzdem nur 1,22 g/cm³ an und die Batterie ist dabei gerade mal 2 Jahre alt und ohne nennenswerte Misshandlungen.


    Hast Du eigentlich eigene Erfahrungen, was das Laden von Starter-Akkus per Lichtmaschine so angeht? Das heißt Ladespannung des Ladereglers von der Lichtmaschine. Ist es hier auf Dauer gesünder mit dem meistens eh verbauten 14,0V bis 14.1-Regler zu fahren oder auf einen aus dem Zubehör umzurüsten, der dann dauerhaft 14,5V bringen soll. Bei Letzterem wird der Akku ja ganz bestimmt zu 100% voll, aber der Akku wäre dann auch sozusagen am Dauergasen. Bei Stöpseln ja kein Problem, da man hier ja selber destilliertes Wasser nachfüllen kann. Aber wie schauts bei ständig 14,5V mit der Gitterkorrosion aus? Nimmt die hier evtl. nicht schon rapide zu, im Vergleich zu 14,0 bis 14,1V?


    So weit so gut. So ein Forum lebt natürlich auch arg vom Info-Austausch. Deshalb werde ich, wenn's recht ist, natürlich auch mal meine Erfahrungen mit dem Pulser hier einbringen. Momentan stehen hier einige Starter-Batterien von ca. 1,5 Jahren bis ca. 7 Jahren zur Verfügung. Zwei davon als wartungsfrei und der Rest zum Glück mit Stöpseln. Mit dem 7 jährigen Methusalem werde ich mal anfangen und mich dann pö à pö zu den jüngeren Jahrgängen vorarbeiten. Vielleicht gibt es hier ja doch ein paar kleinere technische Wunder. Bin offen für alles und lass mich somit einfach mal überraschen.


    Habe meinem Frauchen, das mit dem Pulser, heute auch mal etwas näher erklärt. Die meinte: "das ist ja in etwa so, wie bei den herkömmlichen PC-Festplatten (allerdings keine SSD). Damit die Datentechnisch nicht einschlafen musste man zwischenzeitlich auch mal mit einem Defragmentierer dran. Je nach Festplattengröße hat das dann auch oft ewig lange gedauert. Aber dafür wurde man hinterher mit einem deutlich schnelleren Datenverkehr belohnt. Nur statt Datenverkehr gibt's bei der Batterie dann wieder viel mehr Strom-Füllung, prima und leuchtet ein."


    Nun ja, für den Starterakku gibts ja auch schon die LiIon-Nachfolger, wo man dann auch nicht mehr defragmentieren/pulsen bräuchte. Nur sind die Preisunterschiede beider Systeme hier noch so arg, so dass Du hier sicherlich noch viele Jahrzehnte Deinen Pulser erfolgreich vermarkten kannst.


    lg Kevin

    Hallo Tom,


    vielen Dank für dieses sehr informative Feedback. Dieses finde ich offen gesagt auch sehr-sehr ehrlich ausgedrückt, was heute leider nicht mehr ganz so selbstverständlich oder besser gesagt, wohl eher nur noch die Ausnahme ist. Denn die große Masse an Verkäufer, hätte dies sicherlich diplomatischer, also deutlich mehr in Richtung "eigenen Umsatzes" ausgedrückt. Aber Du bringst das hier echt neutral und so wie ich finde, auch noch sehr ehrlich dabei rüber..., echt klasse:thumbsup:.


    Ja, speziell mit dieser Art Blei-Akkus ist das heute schon so eine Sache. Man macht sich sehr viel Gedanken und zumTeil recht großen Aufwand und dabei bleibt sicherlich auch schnell mal der eigene wirtschaftliche Faktor auf der Strecke. Denn wenn man hergeht, bekäme ich heutzutage, so eine allg. 100Ah-Starterbatterie, ohne großen Namen drauf, auch für unter 100 Mäuse. Mit etwas richtiger Behandlung & Pflege dürfte die im Schnitt ca. 4 Jahre halten. Macht also 25 Mäuse pro Jahr und rund 2 Mäuschen pro Monat. Und der Aufwand die zu tauschen, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, ist auch nicht die Welt und kostet dann bloß ein wenig Freizeit.


    Da kann man sich sicherlich "auf ganz anderen Ebenen" Gedanken zu machen, wo sich Mäuschen-Sparen wohl eher lohnt.
    So denke ich zumindest auch nach Deinen Worten, da man hier offensichtlich keine größeren Wunder bei der Säure-Dichte-Anhebung erwarten kann. Hätte aber durchaus sein können und deshalb dachte ich mal, frage ich Jemanden wie Dich, der sich sicherlich damit auskennt.


    Aber ganz so einfach mache ich's mir trotzdem nicht. Für den großen Benz, ist so eine Batterie mit arg driftenden Zellen, ab einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr und das ganz besonders im Winter. Aber für den Müll finde ich die einfach echt zu schade, da ja hier oft noch bis zu ca. 65% an einfacher Kapazität drinnen steckt. So bekommen die bei uns immer noch eine zweite Lebenszeit z. B. im Caravan, wo diese für etwas Moover, sparsame Beleuchtung und etwas Autarkie noch prima Verwendung finden. Und besonders im Sommer machen die das alle bisher ganz prima und oft noch locker weitere 2-5 Jahre mit. Erst dann dürfen die wirklich zum Recycling, wenn man merkt, die sind auch hier echt am Ende. Naja und Nachschub kommt von unseren Fahrzeugen ja auch mal wieder und so schließt sich der Kreis.


    Hin und wieder verschenke ich dabei sogar mal noch die eine oder andere Überzählige an Garagenbesitzer ohne Strom. Mit sparsamer Led-Beleuchtung dran und schon ist irgendwer wieder glücklich. Dann zweimal im Jahr wieder geladen, bis nach Jahren dann irgendwann wirklich auch hier nichts mehr geht. Habe vor fast 10 Jahren mal so ein ausrangierte Batterie (die hatte auch schon so ca. 4 Jahre auf dem Kfz-Buckel) bei jemand Älteren als Garagenbeleuchtung verbaut. Anfangs noch mit 2x 10 Watt auf Halogenbasis (MR16). Seit einiger Zeit sind auch die gegen sparsamere LED's getauscht. Die Batterie steht auf einem kleinen Holzbrett mit vier kleinen Rädern und kleiner Zugdeichsel dran. Dann bewegt, der mittlerweile ältere Herr, das ganze ca. 2x pro Jahr zu seinem Kellerfenster, wo das Ladegerät wartet. Immer wenn ich Ihn mal wieder sehe sage ich nicht guten Tag, sondern: "Was macht denn Ihr Akku?" Und er dann immer mit einem Lächeln zurück: "uns geht's prima". Einmal meinte der auch: "der wird mir bestimmt noch als eigene Grabbeleuchtung dienen". Mittlerweile schon rund 15 Jährchen das Teil, wer hätte das mal gedacht :) .
    Ups, ich merke gerade, ich schweife ab, also besser mal Punkt hier.


    So ganz, das muss ich hier ehrlich zugeben, ist der Pulser bei mir zrotzdem noch nicht vom Tisch. Denke mal, diese Zellendriftung kommt genau von dem, wie Du beschrieben hast. Also müsste ich einfach deutlich mehr aufpassen, dass so etwas künftig nicht mehr passiert. Denke, das wenn ich nebenbei die Batterien mit dem Pulser "hin und wieder mal" etwas auffrischen würde, so dass dieses auch ein vorschnelles Driften der Zellen verhindern oder zumindest deutlich hinauszögern könnte. Bei im Schnitt 4 Akkus bei uns, wäre das sicherlich eine vernünftige Investition. Müsste mir hier nur was überlegen, wie ich das Ganze bei uns in der Praxis umsetze, so dass durch die ganze Pulserei, so wenig wie möglich Aufwand entsteht. Zumal das Pulsen ja auch recht zeitaufwendig scheint und ich grundlegend ohne Batterie-Ausbau klarkommen möchte. Maximal Pole abklemmen, Pulser dran, mehr sollte nicht sein.
    Deshalb noch kurz ein paar Fragen dazu:
    1. Wie oft und wie lange würdest Du denn für einen normalen 100Ah-Starter-Akku das Pulsen pro Jahr empfehlen? Gute Pflege der Batterie mal vorausgesetzt und nie mit Unterspannung (also immer mit mind. 12,2 - 12,8V) gefahren + gestartet.
    2. Funktioniert die Pulserei bei warmen Temperaturen besser, als z. B. Im Winter (also evtl. auch temperaturabhängig)?
    3. Angenommen, bei uns halten die Kfz-Akkus im Schnitt 3-5 Jahre (auch aufgrund viel Standheizungsbetrieb in der kalten Jahreszeit). Was denkst Du, um wie viel länger wäre deren Lebensdauer mit regelmäßiger Pulserei?
    4. Lohnen sich Deiner Meinung + Erfahrung nach überhaupt noch Markenbatterien? Oder bezahlt man hier eher für PR usw.?


    Vielen Dank + lg
    Kevin

    Erstmal ein nettes Hallo an alle :)!


    Ist heute mein 1. Tag offiziell hier, obwohl ich auch hier im Forum und schon so
    einige Zeit hin & wieder mal etwas mitlese. Sehr interessant hier und
    ich bin immer gern bereit, meinen Wissens-Horizont zu erweitern.
    Das Thema "sinnvolle Batterie-Pflege und deren lebensverlängernde Maßnahmen"
    beschäftigt auch mich schon seit etlichen Jahren.


    Diesbezüglich frage ich mich aktuell, ob ich mir so einen Power-Pulser
    auch anschaffen sollte???


    Denn leider musste ich in der Vergangenheit und bis dato feststellen, dass oft
    eine oder zwei Zellen "in der Säure-Dichte" gern mal von den anderen
    Zellen abweichen.


    Hier handelt es sich in aller Regel um ganz normale 12V-Starter-Batterien mit
    95 bis 120 Ah (mit rausdrehbaren Verschlussstopfen).


    Nach ca. zwei bis drei Jahren (egal ob Marken oder No-Name-Batterie) zeigt sich
    hier oft eine deutliche Abweichung von einer oder zwei Zellen, wenn ich diese
    mit dem Säureheber (vor oder nach Volladung) nachprüfe.


    Aktuell habe zum Beispiel eine Batterie, wo der Säureheber
    in 4 Zellen ca. 1,22 und in zwei Zellen nur sehr maue ca. 1,12 anzeigt. Die beiden Zellen mit
    nur 1,12 liegen nicht nebeneinander, sondern die eine direkt neben dem rechten
    Pluspol und die andere zwei Zellen weiter links.


    Diese Batterie (100Ah) wird als Starterbatterie im MB-Van
    genutzt. Das Fahrzeug wird zu ca. 75%, in eher sog. Kurzstrecke, bei ca. 20-50
    km, im allg. Alltag benutzt. Hin und wieder natürlich auch mal längere Urlaubs-
    und sonstige Strecken, mit 1000 oder mehr Kilometer am Stück. Die Lichtmaschine
    und den Standby-Verbrauch überprüfe ich regelmäßig und alles liegt hier im
    grünen Bereich. Nachgeladen wird die Batterie nach Möglichkeit immer, sobald
    das eingebaute Voltmeter, nach dem längeren Stand, unter ca. 12,2-12,3V
    anzeigt. Das Ladegerät lädt mit den typischen Kurven bis max. 14,4V (schnell bis
    ca. 10A oder soft bis ca. 3A) und schaltet dann jeweils in den Erhalte-Modus
    von 13,6V.


    Im Winter (+ kältere Jahreszeit) wird das Fahrzeug bei
    Außentemperaturen unter ca. 7°C zum Anwärmen (ca. 15 bis 35 Minuten) mit einer
    Ebersbächer Standheizung versorgt. Die funktioniert zwar grundlegend mit
    Diesel, aber deren Betrieb plus Kühlmittel-Umwälzung, braucht natürlich auch
    elektrische Energie aus der Starter-Batterie.


    Sicherlich wird die Batterie wegen der vielen Standheizung nicht gerade wenig gestresst.
    Und so könnte ich mir auch gut vorstellen, das es hier sicherlich auch zu
    Sulfatierung usw. kommt und die eine oder andere Zelle deutlich mehr mitnimmt,
    als den Durchschnitt.


    Jetzt meine eigentlichen Fragen dazu:
    Bisher habe ich es ja noch nie mit sog. Pulsern probiert.
    1. Könnte hier so ein Power-Pulser, sinnvoll und effektiv, diese
    Zellen-Unterschiede wieder positiv beheben bzw. möglichst nahe angleichen, so
    dass man dies bei der Säureheber-Prüfung auch gut sichtbar sehen könnte?
    2. Gibt es hierzu vielleicht schon irgendwelche Erfahrungen, die ich trotz
    Suche-Funktion, hier im Forum, noch nicht gefunden habe?
    3. Wirkt sich so ein Power-Pulser überhaupt positiv sichtbar bei der
    Säureheber-Prüfung aus?
    4. Kann dieser, selbst meine aktuell 4 doch recht mauen Werte von ca. 1,22 wieder mehr in Richtung 1,28 verbessern?
    5. Was ist bei den 2x 1,12 noch möglich?
    6. Gibt es hier sozusagen irgendwelche Abhängigkeiten (Power Pulser + Säureheber-Prüfung)?


    Vielen Dank schon mal und lg

    Kevin