Beiträge von AFA-Autobatterien

    Diese Lichtmaschine wird mit einem Dauermagneten erregt und ist so nicht regelbar. Im Auto hat die Lichtmaschine einen elektrisch erregten Magneten und kann darüber einfach geregelt werden.


    Bei permanentmagnetischer Erregung in Zweiradfahrzeugen werden die Leistung der Lichtmaschine und die Leistung der Verbraucher aufeinander abgestimmt, d.h. die Lima läuft nahezu unter „Vollast“, sodaß die Spannung und letztlich die Leistung durch den induktiven Blindwiderstand der Wechselstrommaschine begrenzt (geregelt) werden. Wollte man die Spannung regeln, könnte man das nur Ausgangsseitig machen.


    Rainer.

    Deswegen haben sie sich ja im Konsumerbereich, von den wenigsten bemerkt, völlig durchgesetzt. In meinem Tablet fängt die Batterie nun nach 6 Jahren an Probleme zu machen, in meinem Handy ist sie einfach Mist, genauso, wie die Shido-Motorradbatterie. Das liegt aber nicht an der Lithium-Ionenbatterie als solches, sondern am Aufbau.


    Für mein schönes, altes Nokia bekomme ich nur noch Batterien von Alibaba und den 40 Räubern. Hier und in der Shido ist einfach zu wenig Lion drin. Das ist die einzige Ursache. Suzuki rät beim Motorrad von Lion ab und der Batterie-Händler „Panther“ hat sie längst wieder aus dem Programm genommen. Die Shidos bringen zwar die Amperes, sogar noch mehr als die Bleikollegin, aber ohne Kapazität geht es nun mal nichts. Was nutzen mir z. B. 70 A mehr, bei 5 Ah weniger:


    Blei: 8 Ah, 110 A

    Lithium: 3 Ah 180 A


    Da hilft eben auch die beste Stromabgabe nichts.


    Ansonsten gehe ich mit den meisten Punkten mit Dir mit (bin aber Laie bei Lithium-Ionenbatterien). Auf Grund des Preises und der Kälteempfindlichkeit sollten sie nur dem Zweck entsprechend eingesetzt werden: Wohnwagen, Fahrrad, Photovoltaik, Kurzstrecken-Pkw und sonstige Kurzstrecken-E-Fahrzeuge (Golfcart).


    So schön sich auch ein E-Pkw fahren mag, leider gibt es bis heute immer noch keine Batterien dafür, denn das, was da drin ist, ist keine Batterie, sondern eine Krankheit!


    Klar steckt im E-Antrieb viel Euphorie. In USA will man auch Panzer mit E-Antrieb bauen. Die fahren dann mit Anhänger. Schade, daß es diese nicht schon länger gibt. Dann wäre der Krieg in der Ukraine schon längst zu Ende, da die noch besser brennen, als ihre Dieselkollegen.


    Eigentlich sollten die Lithium-Ionenbatterien durch Massenproduktion preislich noch weiter nachgeben – war ja mit anderen Sachen auch so. Allerdings will unsere geliebte Außenministerin Lithium zukünftig nicht mehr aus Rußland und China beziehen, sondern aus Australien. Ob sich das auf den Preis auswirkt?


    Zu Punkt 2: Die Blei-Ca hat auch eine niedrige, völlig ausreichende Selbstentladungsrate.

    Zu Punkt 3: Das habe ich schon anders gelesen. Lagerung bei 50 % Ladung.

    Zu Punkt 7: Bleibatterie Lebensdauer mindestens 15 Jahre – 25 Jahre. Also kein Vorteil für Lithium.

    Zu Punkt 8: Hm,ja, spielt aber nicht immer eine Rolle.


    Bis auf den Konsumerbereich habe ich keine Möglichkeit Lithium-Ionenbatterien zu nutzen. In meiner Werkstatt benötige ich die 3 Kfz-Spannungen 6/12/24 V, die von Bleibatterien im Bereitschaftsbetrieb geliefert werden. Die muß ich nicht mal kaufen, weil sie im Schrott durch Verkauf von neuen Batterien anfallen. Und auch meine 48 V-Notstromanlage macht mit Bleibatterien im Bereitschaftsbetrieb wesentlich mehr Sinn. Da, wo viel gezykelt wird, sind Lithium-Ionenbatterien allerdings bestens geeignet.


    Rainer.

    Also, bei 440 Ah sieht das anders aus, als mit einer Auto- oder Motorradbatterie. Richtig wäre, vor der Winterruhe die Batterien vollständig aufzuladen, z. B. mit einem W-Ladegerät.


    https://www.amazon.de/MSW-Auto…899031_t3_B09W5S5CJP?th=1


    https://www.amazon.de/gp/produ…837747401_em_2p_3_lm?th=1


    Man ladet solange, bis die Spannung an der Batterie in den nächsten Stunden nicht mehr ansteigt.

    Oder mit Netzteil einen Konstantstrom einstellen (damit es nicht so lange dauert, wenigstens 20 A) und ebenfalls so lange laden, bis die Spannung an der Batterie innerhalb von 2 Stunden nicht mehr ansteigt. Bei einem Netzteil ist darauf zu achten, daß es keinen Rückstrom zieht.

    Nach der Ladung, Säurestand kontrollieren und ggf. Wasser nachfüllen (und 15 Minuten aufkochen lassen). Mit dem Säureheber läßt sich auch der Ladezustand ablesen, allerdings kommen ältere Batterien und Säuregeschichtete Batterien nicht mehr auf die 1,28.

    Nach dieser Prozedur können die Batterien bis zum Frühjahr problemlos (Hauptschalter aus) überwintern.


    Ohne diese Möglichkeiten würde ich aber mit der Solarladung „durchschnittlich 4 Stunden je 24h, 2,5 A“ kein Problem sehen. Man rechnet bei Erhaltungsladung mit einem Strom von 40 mA pro 100 Ah.


    Rainer

    Das sind natürlich gute Werte in der Grafik. Da es die LiFePO4 noch nicht so lange gibt, vermutlich Laborwerte. Die gute Zyklenfestigkeit rührt wohl auch daher, daß die „Wohlfühlphase“ der Batterie bei 50 % Ladung liegt. So wird sie, bei einer nackten Batterie gerechnet, nur 30 % nach oben und 30 % nach unten belastet. Rein vom Material insgesamt nur mit 30 % gezykelt, elektrisch aber 60 % gewonnen.


    Die Bleibatterie hat ihre „Wohlfühlphase“ bei 100% und wird entsprechend der Energieentnahme 1:1 gezykelt, was hier zu einer höheren Belastung des Materials führt, als bei der Lion-Batterie.


    Rainer.

    Hast vollkommen Recht, Tom. Ich meine das aber anders. „Wirkungsgrad“ war vielleicht falsch ausgedrückt. 60 % sind ja bei der Lithium-Ionenbatterie nutzbar. Man baut in einer 100 Ah-Batterie 140 Ah ein (außer bei Alibaba und den 40 Räubern aus China) und schon kann man die Batterie 100 % zu 100 Ah entladen.


    Würde man die Bleibatterie ebenfalls stärker ausbauen, könnte man sie auch zu 100 % bei 100 Ah entladen. Klar ist der Spruch nicht Ernst zu nehmende Werbung, aber er suggeriert dem Kunden einmal die ultimative Lithium-Ionenbatterie und die kaum noch zu gebrauchende Bleibatterie. Also, Äpfel und Birnen.


    Rainer.


    „Bleibatterien können nur bis 50 % entladen werden - Lithium-Ionenbatterien dagegen bis 100%.“

    Ist der „Effekt“ der Hochspannungsladung auch durch sehr langes (4 Monate) Erhaltungsladen bei 13.7V möglich?

    Ist er, aber nicht über 4 Monate! Ich mache das mit sehr gutem Erfolg mit 14,8 V über 4 Wochen. Die Batterie nimmt dann, je nach Größe und Zustand 80 - 200 mA auf. Die meisten Batterien konnte ich mit dieser Methode retten. Im Gegensatz zur Tom`schen Methode mit 15,6 V, ist das halt sehr zeitaufwendig, geht sehr langsam, was Batterien mögen.


    Aber, wie Tom schon ausführte, die Zeitfrage: Manche Oldtimerfans haben die Batterie über den ganzen Winter am Erhaltungsladegerät mit 13,6 V. Das ist grundsätzlich falsch (allerdings nicht für mich als Händler). Oldtimerleuten empfehle ich nach der letzten Fahrt, eine Aufladung (z. B. mit Ctek-Ladegerät) und eine Erhaltungsladung über 4 Wochen - und gut. Automatikladegeräte laden die Batterien nur zwischen 20 (ansulfatiert) - 80 % (intakte) auf, aber mit der Erhaltungsladung über 4 Wochen werden sie richtig voll.


    Drückt man Monatelang Energie in die Batterie, wo soll diese hin? Klar, ein Teil setzt sich in Wärme um, aber ein anderer Teil macht Blödsinn und frißt den elektrischen Leiter auf, also das Bleigitter. Man stelle einen vollen Eimer Wasser unter einen tropfenden Wasserhahn und schaue nach 4 Monaten mal nach. Auch in diesem Fall gibt es Schaden...


    Rainer.

    Mal noch ein paar Gedanken dazu:


    Alle Gitterplattenbatterien für Zyklusbetrieb, die im bekannten Starterbatteriegehäuse daher kommen (Naß, AGM, Gel) sind sogenannte KLEIN-Traktionsbatterien! Sie sind besser, als die einfache Starterbatterie, aber eben nicht für Vielzyklen geeignet. Auch wenn 800 Zyklen bei (nur) 40 % Entladung angegeben werden. Sie werden gern gekauft, weil sie preiswert sind. Man sollte aber immer das Wort „Kleintraktion“ im Hinterkopf haben!


    In der Werbung heißt es: „Bleibatterien können nur bis 50 % entladen werden - Lithium-Ionenbatterien dagegen bis 100%.“ Das ist irreführend. Man kann eine 100 Ah Lithium-Ionenbatterie nicht mit einer 100 Ah Bleibatterie vergleichen. Weil die Lithium-Ionenbatterie nur 60 % Wirkungsgrad hat, wird sie mit entsprechend höherer Kapazität gebaut, um die 100 % zu erreichen.


    Die Bleibatterie (kann man übrigens bis 80 % entladen) kommt aber reell mit ihren 100 Ah daher. Würde man sie ebenfalls mit höherer Kapazität wie die Lithium-Ionenbatterie ausrüsten, ließe sie sich genauso zu 100 % entladen (bezogen auf die Kapazitätsangabe von 100 Ah).


    Rainer.

    Mein Connect ist Bj. 2007 und ich glaube, daß es mit dieser Fremdsteuerung der Lima 2004/05 los ging. Anlernen der Batterie noch nicht, das kam später. Zu erkennen an dem kleinem schwarzem Kästchen (Shunt) am Minuspol, der den Strom aus der Batterie/in die Batterie mißt fürs BMS.


    Ich würde halt mal messen, ob die Lima noch lädt, wenn die rote Lampe leuchtet.


    Grüße, Rainer.

    Das scheint eine Fordkrankheit zu sein. Ich bin wissentlich 14 Tage mit defekter Lichtmaschine mit meinem Connect gefahren, bis die Elektronik das erkannt hat. Die rote Lampe ging nach dem Start generell aus, obwohl die Lichtmaschine nicht geladen hat. Mußte regelmäßig extern nachladen, weil ich wissen wollte, wann mir die rote Kontrollampe denn endlich den Lichtmaschinenschaden anzeigt – nach 14 Tagen!


    Bei Dir ist es vermutlich der umgekehrte Fall. Ich habe zur Zeit die gleiche Situation mit einem Kunden und seinem Fiesta. Dort kommt auch zeitweise die Ladekontrolle. Die Frage ist, ladet die Lima in dieser Situation oder nicht?


    Es gibt Meßgeräte, die man in den Zigarettenanzünder stecken kann, um die Bordspannung während der Fahrt anzuzeigen. Nur mal zur kurzzeitigen Überprüfung damit herumfahren und beim Aufleuchten der „Batterie“-Lampe schauen, wie hoch die Spannung ist. Liegt sie über 14 V ladet die Lichtmaschine, liegt sie unter 13 V fährt man auf Batterie, also Schaden in der Ladeanlage.


    Grüße, Rainer.

    Tja, zu Vergleichsbatterien fehlen 900 ccm Rauminhalt und 5 kg Gewicht. Die Kapazität kommt aus einer Bleimenge plus Säuremenge (oder höherer Dichte, wie bei AGM mit 1,30) und benötigt einen entsprechenden Raum.


    Nachmessen ist kein Problem: Kapazitätsmeßgeräte gibt es zu kaufen (auch bei Tom hier). Batterie warm stellen (27° C) und mit 2,6 A belasten, z. B. mit Glühlampen.



    Rainer.

    Das ist normal und die übliche „Durchschnittsspannung“ bei Wechselstrom (Effektivspannung). Die angeschlossene Batterie wirkt dann wie ein Kondensator und es ergibt sich die Spitzenspannung.


    Im Wechselstromnetz ist es das gleiche. Die uns bekannte 230 V ist die Effektivspannung, während die Spitzenspannung 325 V beträgt. Würde man die 230 V gleichrichten und messen, ergibt sich eine ähnliche Spannung (obiges Ladegerät ohne Batterie). Schließt man einen Kondensator an (oben eine Batterie) mißt man diese 325 V.


    Rainer.

    Ich weiss das man eine Blei nur bis maximal 50% entladen SOLLTE

    Man kann sie bis 80 % entladen (im Gegensatz zur Lithium-Ionenbatterie von nur 60%). Je tiefer man jedoch einen elektrolytischen Speicher regelmäßig entlädt, umso weniger Zyklen schafft er. Gehen wir von "SOLLTE" aus, dann nicht unter 90 % entladen.


    3 Jahre alte LKW-Batterien haben schon viel hinter sich. Das merkst Du an der gefallenen Gasungsspannung. Mach keine Spannungsladung, sondern Stromladung mit 10-12 A. Steigt die Spannung innerhalb von 1-2 Stunden nicht mehr an, ist sie voll.

    Regelmäßig Flüssigkeitsstand kontrollieren. Spannungsladungen bringen hier einfach nichts, insbesondere wegen der Säureschichtung.


    Rainer.

    Ganz einfach: Dauerplus (30) suchen (mit Prüflampe oder Voltmeter). Mit der 30 alle Anschlüsse nacheinander berühren, bis die Kontrollampen am Armaturenbrett aufleuchten = 15.


    Bei zwei weiteren Leitungen leuchten je das linke oder rechte Blinklicht = R oder L (können vertauscht werden).


    Bei einer weiteren Leitung kann man über den Blinklichtschalter normal blinken = 49.


    Bei der nächsten Leitung leuchtet das Blinklicht durchgängig links oder rechts, wenn man den Blinklichtschalter entsprechend betätigt = 49a.


    Das wars.


    58b (58 ist Standlicht), also ist der Warnblinkschalter beleuchtet.


    Tom, die 49 ist notwendig, damit der Blinkgeber auch über die 30 arbeitet. Der Warnblinkschalter nimmt praktisch die Blinklichtanlage aus der 15 heraus und legt sie auf die 30, zusätzlich werden R+L gebrückt. 31 wäre zwar für die Warnblinkkontrolle und die Beleuchtung (58) notwendig, kann sich aber unter Umständen durch die Verschraubung im Armaturenbrett geholt werden. Bei den DDR-Warnblinklichtschaltern war das so üblich, mit der zusätzlichen Möglichkeit eine 31 anzuschließen.



    Rainer.

    Ich halte gar nichts von Marken. Batterien kann heute jeder bauen, nachdem die Bleibatterie bald 170 Jahre alt wird. Wie ist das bei den Automarken? Ist Opel besser, als Renault? Oder vielleicht Ford oder gar VW? Die VARTA gehört heute einer Kanadischen Bankengruppe. Ist sie besser, als sie noch Deutsch war (vor 2004)?


    Letztlich geht es um die Pflege und um die Einsatzbedingungen. FIAMM war mal eine italienische Firma und lieferte recht gute Qualität. Auch die aus dem gleichen Land kommende MIDAC war sehr gut. FIAMM gehört heute der amerikanischen EXIDE und MIDAC?

    Die vom Händler Panther vertriebene +30% soll von MIDAC kommen. Sogar mit magischem Auge (zu Deutsch: Magic Eye).

    Fiamm.

    Titanium Pro.

    Liest sich das nicht wunderbar, genau wie Calcium/Calcium? Je weniger der Kunde davon versteht, um so besser muß der gekaufte Gegenstand doch sein!?


    Rainer