Beiträge von Kjell

    Diese Stufen hatte ich auch. Mit demselben Resultat: Nachdenkliches Kopfschütteln.


    Ich glaube, es bleibt mir nix anderes, als die SW selbstlernend zu machen und adaptiv.

    Also so, daß sie sich immer wieder neu justiert.

    Bääääh...

    Nun ja, dann weißt Du auch, was das für ein Ovaler Anschluß ist. Langsam fügt sich das Bild zusammen:

    Es scheint sich um eine Autobatterie zu handeln, die für einen Autobauer hergestellt ist.

    "CAN" ist ein im Auto üblicher Datenbus, um Steuergeräte miteinander zu vernetzen. Es steht für "Controller Area Network", also "Steuergerätenetz".

    Den CAN-Anschluß kannst Du nur leider nicht nutzen, wenn Du nicht die entsprechende Umgebung hast: Also eine Hardware und eine Software, wie sie im Auto verbaut ist.:(


    Fazit: Das Ding hat sich deaktiviert und Du schaust in die Röhre. Oder Du schlachtest es aus, nimmst die Zellen und baust Dir ein BMS dran.

    Hallo zusammen,

    Ich bräuchte mal eine Tabelle für eine spannungsgeführte Ladestandsanzeige für LiFePO4 - Zellen. Am Besten natürlich temperaturkompensiert. Ich habe keine Lust, eine selbstlernende Software zu schreiben.


    LG

    Kjell

    Du schreibst: "Was kann denn den Akku "Plätten", wenn das BMS inanktiv ist?"

    Nun ja: Mir fallen ein Haufen Defekte ein, die das System so zum entgleisen bringen. Ich hatte einen Tazzari, da her mir ein entgleistes BMS gleich den ganzen Fahrakku gekillt. Danke für Nichts! an dieser Stelle.


    Aus diesem Grunde bin ich gerade an meinem eigenen BMS. Da weiß ich wenigstens, was es tut und was nicht.


    Aber ja: Wenn das Teil noch intakte Zellen ausspuckt - oder vielmehr: Sich entreißen lässt - dann häng die Zellen an ein extra BMS, sodaß Du auch noch mal bei Bedarf selber nachmessen kannst.

    Zum Öffnen sage ich nichts, denn ich habe das Ding nicht vor mir stehen. Denke immer daran: Da kann noch viel Energie gespeichert sein. Also keine Kurzschlüsse riskieren. (Messer oder Schraubenzieher einführen ist da eine ganz schlechte Idee.)


    4x plus und 1 Minus würde man brauchen, wenn dort die Zellenspannungen rausgeführt wären. Das meinte ich. Deswegen ist es evtl eine Datenschnittstelle.

    Hallo

    Auswahl 100Ah oder 200Ah welche wer zu empfehlen wenn beide fast das gleiche kosten. Resp. Spricht irgendwas gegen eine 200Ah ?

    Platz ist da.

    Nochwas dazu:

    bei gleicher Bauweise hat die Zelle mit größerer Kapazität einen geringeren Innenwiderstand. Den Effekt kannst Du Dir so vorstellen, als hättest Du eine Ideale Zelle in Reihe mit einem Widerstand von der Größe des Innenwiderstandes.
    Damit wird klar: Bei den großen Strömen, die ein Wecheselrichter zieht, fällt über den Innenwiderstand eine signifikante Spannung ab. Die fehlt Dir evtl an dem Wechselrichter und er geht - wie bei dem zu kleinen Kabelquerschnitt - vorzeitig in die Unterspannungsabschaltung.


    Zudem: Die Lebensdauer einer Zelle wird in kompletten Kapazitätsdurchsätzen beschrieben. Also: 3000 Zyklen meint nicht "3000 mal am Lader", sondern meint "3000 mal die gesamte Kapazität geladen und entladen". Bei gleichem Verbraucher wird also die größere Zelle länger ihren Dienst tun.


    Und: Die mindeste Kapazität wird beschrieben von dem Verbraucherverhalten und dem Ladeangebot. Die Nutzungsdauer nach Datenblatt ist zwar beschrieben über ein Absinken der Kapazität um einen bestimmten Faktor. Aber die Wirtschaftliche Nutzungsdauer ist dann zu ende, wenn die Batterie nicht mehr ihre Aufgabe erfüllt.

    Beispiel: Du brauchst 45 Ah, damit Deine Verbraucher immer On sind. Bei einer 50 Ah-Batterie ist also das Leben zu ende, wenn sie auf 90% der Nennkapazität abgesunken ist. Bei einer 100 Ah-Batterie ist es erst zu ende, wenn sie auf 45% abgesunken ist.


    Fazit: Wähle die Batterie so groß, wie es geht.

    Aber vergleiche immer nur Zellen gleicher Bauart, die lediglich skaliert sind. Nicht irgendwelche Billigzellen mit bewährten Traktionsbatterien aus dem Automobilsektor.


    LG

    Kjell

    Ich glaube die setzen das Bild auch auf Produkte die kein Techniker warten würde.

    Wie diese. Außer evtl. über diese ovale 2-Pin-Buchse. Gibt es da evtl. Wissen was das ist, und wie die genutzt werden kann?
    Evtl. kann man es dort ja wieder auf Laden schalten.
    Gibt es da Standard-Diagnose-Technik?

    Hallo Tobias,

    Nun, ich weiß definitiv nicht, was die beiden Pins in der ovalen Buchse sind.
    Es gibt aber Dinge, die Sinn ergeben und solche, die es nicht tun.
    Sinnhaft wäre eine Kommunikationsschnittstelle. In diesem Falle brauchst Du die Schnittstellenbeschreibung.
    Entweder, Du schreibst den Hersteller an, oder Du übernimmst die Idee von Tom und öffnest das Gehäuse.
    Bei meinem selbstentwickelten BMS ist es so, daß das BMS aus der Batterie alleine lebt. Scheitert die Batterie, ist das BMS tot und ich kann auch nicht mehr laden. Denn ohne die interne Statusmeldung "Ladespannung ok, ladeschalter ok, zellenspannung ok, keine überladung, keine unterladung, balancer ok," gebe ich den Strompfad nicht frei.
    Jeder, der nur annähernd an Sicherheit denkt, wird so ähnliche Bedingungen einfügen. Du mußt also die Zellen separat messen. Dazu brauchst Du Zugriff auf 4 Pluspole und einen Minuspol. Also 5 Anschlüsse. Deswegen kann der "Ovale Port" nicht die Lösung sein. Dafür fehlt ein Pin.


    Lieber Gruß

    Kjell