Beiträge von Tom

    Achso, na vielleicht war ich auch schon zu müde um die Frage richtig zu verstehen. :huh:


    Dabei isses ganz einfach:



    Insofern habe ich mich zuvor nicht korrekt ausgedrückt: Die führende 1 und das Minuszeichen werden durchaus auch gleichzeitig angezeigt.


    Grüße, Tom

    "Entnommener Ladestrom"? Das ist jetzt irgendwie ein Widerspruch. Im Übrigen ist das ein "3 1/2" stelliges Messwerk. Die erste Stelle zeigt nur "1", "-" oder nix an.


    Brauchbare Messgeräte haben eine Toleranz von 1,5, das bedeutet 1,5% max. Messfehler, bezogen auf den Bereichsendwert. Das wären beim 200A-Batteriemonitor also max. 3A Abweichung. Dann noch die bei Digitalmesswerken obligatorischen +/- 1 Digit draufgerechnet, wären also max. 4A Abweichung über den gesamten Bereich. Das wäre insgesamt ein sehr brauchbaren Wert.


    In Wirklichkeit liegt die Toleranz aber viel niedriger. Selbst einzelne hundert Milliampere werden im unteren Bereich einwandfrei aufgelöst. Wenn keine Nachkommastellen angezeigt werden, dann natürlich nicht. Aber wer will schon wissen, ob nun 150A oder 150,3A fließen? Diese Frage ist doch akademisch.


    Grüße, Tom

    Ich will jetzt nicht über meinen Wissensstand hinaus spekulieren, aber so wie ich es sehe, gilt die Sulfatierungsproblematik für alle Bauformen von Bleiakkus gleichermaßen. Zwar widerstehen AGM-Akkus durch ihre "gepresste" Bauart, in der die Bleigitterplatten zwischen Glasvliespackungen mechanisch festgehalten werden, dem Verschleiß durch Herausfallen von Aktivmaterial aus den Gittern (Shedding) besonders gut. Die mit zunehmender Größe inaktiv werdende Bleisulfatkristalle bilden sich bei AGM-Akkus aber ebenso wie in allen anderen Bauformen. Diese übergroßen Kristalle sind unerwünscht und müssen daher regelmäßig zurückgebildet werden, was am besten durch relativ langanhaltende Aufladung mit Konstantspannung zu erreichen ist. Insofern gilt der Tipp einer regelmäßigen "Ausgleichsladung" natürlich auch für AGM-Akkus.


    Wenn ich über die Jahrzehnte eines beim Umgang mit Bleiakkus lernen konnte, dann ist es die überaus positive Wirkung regelmäßiger Aufladungen bei zyklisch beanspruchten Akkus. Wobei natürlich immer Vollladungen gemeint sind. Das darf man nicht verwechseln mit dem bloßen Aufleuchten der "Voll-LED" am Ladegerät. Die LED sagt nämlich nur, dass der Ladestrom sehr stark abgesunken ist, aber nicht, ob der Akku wirklich voll aufgeladen ist. Nur die wirkliche Vollladung ist aber wirksam gegen Sulfatierung und sulfatierungsbedingte Ausfälle.


    Grüße, Tom

    Wenn es eine AGM-Batterie ist, dann nimm eine dünne (1mm) Trennscheibe. Und alte Klamotten anziehen, falls es Säurespritzer gibt!


    Bei einer Flüssigbatterie isses schwieriger, da würde ich erst die Säure ablassen, sonst gibt das eine mördermäßige Sauerei.


    Grüße, Tom

    Wenn es eine AGM-Batterie ist, dann nimm eine dünne (1mm) Trennscheibe. Und alte Klamotten anziehen, falls es Säurespritzer gibt! Bei einer Flüssigbatterie isses schwieriger, da würde ich erst die Säure ablassen, sonst gibt das eine mördermäßige Sauerei.


    Grüße, Tom

    PS: Yuasa 24Ah-Batterie günstig abzugeben. Optisch neuwertiger Zustand. Leerlaufspannung satte 13V! 3-2-1 Deins! :D

    So ähnliche Angebote findet man wirklich oft in der Bucht. :S


    Das gezeigte Verhalten deutet auf Unterbrechungen der Gitter hin. An einer oder mehreren Stellen ist das Plattengitter unterbrochen und die Stromleitung findet durch die verbliebene Aktivmasse statt. Da diese aber keine feste, sondern bestenfalls eine pulverförmige Struktur besitzt und diese sich bei Stromdurchgang, Ladung und Entladung auch noch im Volumen ändert, kommt es zu den beobachteten Sprüngen des Innenwiderstands, der ja im Übrigen sowieso viel zu hoch liegt. Ich persönlich finde es immer überaus lehrreich, bei solchen Akkus mal den Deckel abzunehmen und die Platten, bzw. das, was davon noch übrig geblieben ist, herauszuziehen, um sich ein Bild der Vorgänge im Innern des Akkus zu machen. Meist gelingt die Entnahme gar nicht, sondern man hat nur den oberen Anschluss der positiven Gitterplatten in der Hand, weil die Gitter beim Versuch sie herauszuziehen einfach zerbröseln. Das ist genau das, was man Gitterkorrosion nennt. Dabei verwandelt sich das massive Blei-Ableitgitter der positiven Elektrode langsam aber sicher in Bleidioxid, welches eine ähnliche bröselige Struktur aufweist wie der bekannt Eisenrost. Solche Schäden stellen definitiv das Ende des Akkus dar, da hilft außer Recycling - also Einschmelzen - gar nichts mehr.


    Die Ursache der Gitterkorrosion ist einerseits Überladung (solche Schäden findet man üblicherweise bei ausgesonderten Akkus aus Notstromversorgungen, welche über Jahre dauergeladen wurden), oder normale Alterung (also nach ca. 8 Jahren +X).


    Grüße, Tom

    In manchen Industrie-Ladern ist tatsächlich so etwas ähnliches integriert, zumindest wenn man den Herstellerbeschreibungen folgt. Der Programmteil "Pulsen" oder "Auffrischen" wird dann am Ende des normalen Ladeprogramm durchlaufen (das hat der Powerlader auch). Nur sind die Impulse viel schwächer. Eigentlich sind's nur nur ganz sanfte Einzelpulse mit 14kommaetwas Volt. Diese Geräte sind ja auch nicht dafür gemacht tote oder halbtote Akkus wieder zu beleben. Mit denen würde ja schon der normale Verpolungsschutz nicht zurecht kommen. Die richtig starken Impulse des Power-Pulsars mit bis zu 56V Spannungsspitze sind auch nicht ganz ungefährlich, jedenfalls mit Hinblick auf am Akku gleichzeitig angeschlossene elektronische Geräte.


    Vielleicht komme ich ja mal auf die Idee, dem Power-Pulsar ein stärkeres Netzteil zu verpassen. Dann könnte man damit auch leere Akkus aufladen. Leider würde das Gerät dann noch deutlich teurer... :|


    Grüße, Tom

    Hallo,


    die Kathode (der Ring) der Diode wird an die Seite des Verbrauchers geschaltet, die mit Akkuplus verbunden ist.


    Die Anode der Diode wird mit dem zweiten Anschluss des Verbrauchers verbunden, der mit einem der beiden roten Kabel des RC-Schalters verbunden wird.


    Das schwarze Kabel des RC-Schalters wird mit Minus des Akkus verbunden.


    Das war es schon. :)


    Grüße, Tom

    48h Dauerladen mit dem Konstantspannungslader reichen bei gelagerten Batterien nach einer vorherigen Aufladung mit einem handelsüblichen Ladegerät zur 100%igen Rest-Aufladung aus. Das war dann schon die ganze Pflege und das nächste Lagerjahr kann kommen. :)


    Wenn Du einen haben möchtest, dann schick mir eine PM mit Deiner Adresse.


    Grüße, Tom

    Die haben eine Überlastsicherung eingebaut, Schema "hickup-mode". Sprich bei Überlast, wenn mehr als 4A fließen würden, gehen diese Teile in einen taktenden Modus. Zur Versorgung von Verbrauchern, die auch mal mehr als 4A aufnehmen, also nicht ganz so gut geeignet, da wäre mir eine normale Strombegrenzung lieber. Für Bleiakkus zur längerfristigen Versorgung mit stabilen 14V ohne Schickimicki aber genau das passende.


    Grüße, Tom

    Hallo,


    die Frage ist leicht zu beantworten: Voll aufladen und dann kühl und trocken lagern. Und nicht vergessen: Nach spätestens einem Jahr dann wieder aufladen.


    Sulfatierung entsteht immer dann, wenn sehr langsam entladen wird (dabei bilden sich sehr große Sulfatkristalle) und/oder ein entladener Bleiakku längere Zeit entladen stehen bleibt (dabei ballen sich auch feine Sulfatkristalle zu gößeren Verbänden zusammen). Da die Entladung durch Selbstentladung die langsamste praktisch mögliche Form der Entladung ist, sind hierbei die gebildeten Sulfatkristalle naturgemäß auch am größten. Weshalb man solcherart entladene Akkus nur schlecht mit automatisch abschaltenden Ladern wie z.B. die der Firma CTEK aufladen kann: Sie würden von der Abschaltautomatik sämtlich zu früh "abgeworfen", nämlich weit bevor alles Bleisulfat wieder zurückgebildet ist. Weshalb es sich hier empfiehlt, entweder mit einem wirksamen Ladestrom-Pulser regelmäßig zu laden, oder mit einem Konstantspannungslader über jeweils mehrere Tage.


    Ich nehme dafür am liebsten ganz simple Notebooknetzteile mit 14V Ladespannung, von denen ich mal eine Kiste gekauft und die ich dann mit Krokoklemmen zu Ladern "umgerüstet" habe. Muss ich bei Gelegenheit mal in den Shop stellen.


    Wer ein's möchte: Sie kosten (inkl. Netzkabel) EUR 18,90.



    Grüße, Tom

    Hallo,


    Klemme W ist ein Wechselstromanschluss der Wicklung W der Lichtmaschine. Dieser Anschluss ist nicht geeignet, um dort Trenn-Relais anzuschließen. Kein Wunder also, wenn es schnarrt.

    D+
    ist der korrekte plusseitige Anschluss des Trenn-Relais. Als minusseitiger Anschluss des Relais ist Minus (Masse, Karosserie, Klemme 31) zu wählen.


    Grüße, Tom

    In den Messgeräten sitzt ein Shunt, ein sehr niederohmiger Messwiderstand. Dessen Belastbarkeit in Verbindung mit den Messstrippen entscheidet darüber, ob das Messgerät 10, 20 oder mehr Ampere erträgt. Aber ein Messgerät mit 10A-Strommessbereich geht nicht sofort kaputt, wenn mal 16A hindurchfließen. Die Anzeige wird dann Überlauf anzeigen, was dem Operator die Möglichkeit gibt, den Stromkreis hinreichend schnell zu unterbrechen. Zumal ein 10A-Messgerät auch locker 30 Sekunden lang mit 16A belastet werden kann, ohne gleich Schaden zu nehmen. Zudem sitzen auch im 10 oder 20A-Messbereich der Messgeräte meist auch Schmelzsicherungen. Die sind im Bedarfsfall aber leider nicht sonderlich handelsüblich und entsprechend nur schwer zu kriegen.


    Hüten sollte man sich aber vor Kurzschlüssen in Netzen mit nicht weiter abgesicherten Bleiakkus, die mit im Strommessbereich betriebenen Multimetern gern mal passieren, denn da fließen schnell erschreckend große Ströme, die selbst dicke Kabel blitzartig zum Rauchen bringen. Wenn Leute schon Probleme mit dem polungsrichtigem Anschluss des Power-Pulsars haben, dann möchte ich mir nicht ausmalen, was alles passieren kann, wenn solche Leute mit einem eventuell nicht abgesicherten Multimeter im Strommessbereich durch das Auto kriechen.


    Das riecht dann vermutlich nach Ampere... ;)


    Grüße, Tom

    Jain - die Leerlaufspannung gibt schon so etwas wie eine qualitative Auskunft. Aber eigentlich nur dann, wenn sie überraschend hoch oder niedrig, also von der Norm abweichend ist! Die von Dir nach Vollladung und Standzeit gemessenen Leerlaufspannungen liegen exakt im für neuwertige Akkus üblichen Bereich.


    Würde man statt dessen Werte von 0,2V oder mehr darüber messen, wäre das schon ein Beleg für eine überhöhte Säuredichte, die nur durch Wasserverlust entstehen kann. Wasserverlust kann wiederum nur durch Gasung entstehen und Gasung setzt Gebrauchsdauer und damit Verschleiß voraus. So wird dann ein Schuh daraus.


    Grüße, Tom

    Hallo,


    da praktisch keine Nachfrage für 24V-Desulfatierer besteht, würde sich das leider nicht lohnen.


    Aber:


    Der Power-Pulsar wurde zwar für Bleiakkus mit 12V-Nennspannung entwickelt, da die Impulsspannung aber maximal 56V beträgt, kann man ihn durchaus auch für 24V-Akkus verwenden. 8o


    Allerdings passt die Anzeige rot/gelb/grün der integrierten „Ampel“ zur Anzeige der Höher der Impulsspannung dann natürlich nicht mehr. Diese zeigt bei Anschluss an 24V-Akkus dann dauerhaft gelb an, was einer Impulsspannung von 23 – 36V entspricht. Wenn Sie das nicht stört, können Sie ihn auch für 24V-Akkus verwenden, denn die Desulfatierung funktioniert dort genauso.


    Allerdings ist die von Ihnen angegebene Kapazität mit 625Ah (ich nehme an es waren Ah gemeint und nicht A) sehr groß. Die Desulfatierung wird deshalb vermutlich wenigstens 6 Wochen dauern, möglicherweise noch länger. Ich empfehle hierzu, wenn es sich um eine Batteriebank handelt, die Akkus zur Desulfatierung aufzutrennen, soweit dies möglich ist.


    Zusätzlich sollten die Akkus vor der Desulfatierung möglichst weit mit einem handelsüblichen Ladegerät aufgeladen werden, um den Desulfatierungsvorgang optimal zu unterstützen.


    Grüße, Tom