Hallo Tom,
Die Koerzitivfeldstärke der Dauermageten in unseren Polrädern ist nicht wirklich hoch, so daß bei höheren Motordrehzahlen das Gegenfeld der belasteten oder kurzzgeschlossenen Spulen eine beinahe vollständige Entmagnetisierung bewirkt, oder ähnlich zu verstehen wie magnetische Sättigung. Aus diesem Grund arbeiten permanenterregte Generatoren auch wie Konstantstromquellen. An feldgeregelten Generatoren wäre es schon schwieriger, das Magnetfeld mit einem Gegenfeld zu entmagnetisieren. Dort kann man aber die Erregerspannung abschalten, folglich gibt es so gut wie keinen magnetischen Fluß
Am durchgeschalteten Thyristor (Permanentmagnetgenerator) wird nur dessen Flußspannung mal der Stromstärke als externe thermische Leistung verbraten, welche bei 50% Einschaltdauer (nur während der negativen Halbwellen) erfahrungsgemäß bei wenigen Watt liegt. Sollen stattdessen bei 14 Volt auch nur bescheidene Ströme von 2 Ampere entsorgt werden, dann sind das schon üppige 28 Watt! Als Längsregler im herkömmlichen wäre das möglicherweise noch viel schlimmer, wenn Eingangsseitig beispielsweise 40 Volt DC anliegen! Aus diesem Grund wird auch niemand solche oder ähnliche Lösungen als Serienprodukte installieren. Garantiert haben das schon viele Leute ausprobiert und mussten solche Ideen später als kontraproduktiv verwerfen.
Ich kann mich sogar noch an einen Prototyp als sogenannter Quer oder Schuntregler von Dir für eine Honda CY50 errinnern, das liegt aber schon einige Jährchen zurück! Auf der anderen Seite lohnt es sich nicht einen kompakten AC/DC Spannungsbegrenzer/Laderegler selber herzustellen, weil solche Komponenten (welche erfahrungsgemäß zuverlässig funktionieren) "für durchschnittlich 15.- Euro" gehandelt werden.