Beiträge von Flox

    Danke Tom, leider gibt es die Saftschubse ja nicht mehr. Meine Hoffnung war, dass Du irgendeine günstige DCDC-Ladelösung herbeizauberst, die leistbar ist, weil sie nur wenig Ladestrom bringt, was ja reichen würde. Was ich so gefunden habe ging bei 15A los und kostet 100 Euro. 2A würden aber reichen…

    Hallo Tom, hallo Forum,

    ich muss demnächst mein Auto für 4 Wochen parken (ohne Netz und Sonne). Leider hat es einen recht hohen Ruhestromverbrauch und ich mache mir etwas Gedanken, ob ich vielleicht dann liegenbleibe. Ich hätte hier noch eine gleichgroße 100Ah-Batterie, die aber deutlich älter ist. Mir kam die Idee, diese Batterie in den Kofferaum zu stellen und mit ihr irgendwie mein Problem zu lösen. Entweder a) im Fall der Fälle als Batterie zum Überbrücken beim Starten, b) einfach parallel anschließen zum Stützen während der Standzeit oder c) als Stromquelle für ein DC/DC-Ladegerät zu verwenden. A) ist blöd, weil dann sie Starterbatterie geschädigt/teifentladen ist, b) mag ich nicht, weil ich den Zustand der alten Batterie nicht ganz genau kenne und das dann kontraproduktiv werden könnte, c) wäre mit dem Kauf eines Ladeboosters o.ä. verbunden, die alle ziemlich teuer sind. Ich hätte hier ein 12V-Modellbaulader mit Blei-Programm aber der schaltet sich irgendwann ab und macht keine Erhaltungsladung.

    Ihr habt doch bestimmt noch eine gut Idee, die ich als Technik-Laie übersehen habe…

    Danke

    Flo

    Hallo Tom,

    ich habe leider festgestellt, dass es die Saftschubse nicht mehr gibt. Hast Du eine alternative Idee für mein Problem der durch Standheizung verschlissenen Starterbatterie im PKW? Ich hätte neben der Batterie Platz für eine z.B. 30Ah Lifepo-Batterie. Die wollte ich gerne als Stütze für die Bleibatterie nehmen ohne die Verkabelung ändern zu müssen.

    Viele Grüße

    Flo

    Danke Tom. Ich denke darüber mal nach. Ich habe von einem User gelesen, der mit Deinem Trenn-Mosfet eine Zweitbatterie mit Kühlbox in dem gleichen Auto betreibt. Da scheint die Ladung über das IBS ja irgendwie zu klappen.
    Wie sollte ich denn den Stützakku dimensionieren, wenn ich ca. 10-15Ah Strom täglich entnehme? (2x1/2h Standheizung mit 40 Watt Heizgerät und geschätzt 50-60 Watt für die Lüftung). Dann gibt es noch viele Verbraucher (Alarmanlage, 2 GSM-Module und der Standard-Schnickschnack in modernen Autos, die bei mir die 90Ah-Starterbatterie in 5 Wochen Standzeit komplett tiefentladen hat). Die Lichtmaschine liefert 180A und die Saftschubse schafft 50 Watt Ladestrom. Da könnte es doch Probleme geben, oder?
    Könntest Du mir einen bestimmten Gel-Akku (Hersteller) empfehlen?

    Liebes Forum,
    ich überlege gerade, wie ich es realisieren könnte, meine 105Ah-AGM-Starterbatterie etwas zu schonen. Ich benutze die Standheizung des Autos relativ viel und habe bereits eine AGM-Batterie nach 3 Jahren verschlissen. Im Standheizungsbetrieb ist wahrscheinlich die Lüftung (läuft auf hoher Stufe) der Hauptverbraucher. Die Heizung verbrät "nur" 35W. Ich könnte mit einem Trenn-MosFET einfach eine zweite zyklenfeste (Gel-) Batterie einbauen und die Standheizung darüber versorgen, da aber die Lüftung dann nach wie vor über die Starterbatterie läuft, bringt das wohl eher wenig, außerdem wäre die Verkabelung etwas aufwändiger (Starterbatterie ist im Kofferraum). Das Auto besitz (leider) ein sehr zickiges "intelligentes Batterie-Management" (IBS), auf das man auch aufpassen müsste, d.h. die Starterbatterie darf nich am IB-Sensor vorbei ge- oder entladen werden.
    Vielleicht habt Ihr eine gute Idee?
    Viele Grüße
    Flo

    Ja, das sollte so in etwa passen, wenn die genannten 14,4V Ladeschluss-Spannung eingehalten werden. Vermutlich ist nur der (Anfangs-)Ladestrom etwas geringer, als er bei Bleiakkus sein dürfte. LiFePo4-Akkus vertragen ja nicht so hohe Ladeströme.


    Meine LiFePo4-Akkus lade ich mit 4C. Bei meinem AGM-Akku sollte ich doch eigentlich nicht viel über 1/10C gehen, oder? Wobei "sollen" und "können" dicht beieinander liegen. Die Leistung des Ladegerätes ist leider endlich. :)


    Der Ladewirkungsgrad bei Bleiakkus liegt etwa zwischen 1,05 und 1,2, man muss also 105 bis 120% der später entnehmbaren Kapazität einladen. Bei LiFePo4-Akkus liegt der Ladewirkungsgrad meines Wissen günstiger, aber der genaue Wert ist mir jetzt nicht gegenwärtig. Die Anzeige der eingeladenen Kapazität dürfte also in etwa mit der verfügbaren Kapazität üpbereinstimmen, wenn man rund 10% abzieht.


    Interssant!
    Vielen Dank für Deine Hilfe!

    Hallo Tom,
    zunächst einmal vielen Dank für diese phantastische Wissensquelle, die Du hier bereitstellst. Ich habe viel über Bleiakkus gelernt.
    Nun meine Frage:
    Ich besitze gute Ladetechnik für Li-Ionen-Akkus und frage mich, was wohl dagegen sprechen könnte, meine AGM-Starterbatterie im Auto im CCCV-Verfahren als 4-Zellen-LiFePo-Akku zu laden. Ladeschlussspannung wäre dann 4x3,6V=14,4V. Da mein Ladegerät die geladene Kapazität anzeigt, wäre die nächste Frage, ob man den Wirkungsgrad beim Laden von Bleiakkus ähnlich gut schätzen kann, wie bei Lithium-Akkus, d.h. ob die Anzeige von z.B. 10Ah abgegebener Ladeleistung den Ladezustand des Akkus auch in etwa entsprechend erhöht hat.
    Viele Grüße
    Flo