Beiträge von AFA-Autobatterien

    Entlädt man mit hohem Strom, führt das bei Bleiakkus dazu, dass ein Teil der in den Elektroden vorhandenen chemischen Energie der weiteren Entladung aufgrund des erhöhten Innenwiderstands durch die vom Bleisulfat bedeckten Elektroden nicht zugänglich ist.

    Noch entscheidender ist, daß bei starker Entladung zügig Frischsäure an die Elektrode heran geführt werden muß, um den Entladeprozeß aufrecht zu erhalten. Und das ist ja mechanisch begrenzt. Daher gibt es auch die Elektrolytumwälzung, die Säureverarmung und Säureschichtung verhindert. Entweder mit Pumpe oder zwangsweise. VARTA baut Batterien, wo durch die Fahrzeugbewegung eine zwangsweise Umwälzung erfolgen soll.


    Rainer.

    Referenzempfänger von 0 bis 34 Mhz,

    Den 525 habe ich auch, ist z. Z. bei einem OM zur Reparatur, da 70 cm ausgefallen ist und ich nicht mal unser OV-Relais hören kann. Auch der 535 steht hier, sogar mit Pühler-Modifikation. Ich habe die Vorstufe über ATT abschaltbar gemacht, was sehr angenehm ist. Außerdem stehen hier noch EKD 300/500 und diverse Russen-R-Technik. Sogar mehrere berühmte R-250, über die ich auch ein Buch geschrieben habe.

    Das QRM ist in den Städten natürlich nicht mehr in den Griff zu bekommen, da kann man sich das Hobby auch abgewöhnen. Hier auf dem Land läßt sich dagegen noch etwas gegen steuern.

    Vor 50 Jahren konnte man noch einigermaßen störungsfrei amplitudenmodulierte Mittel- und Langwelle empfangen, aber diese Zeiten sind schon sehr lange und endgültig vorbei!

    Aber durch das massenhafte Abschalten Europäischer Sender ist jetzt wunderbar DX möglich.

    leistungsstarken Außenantenne oft einen Störpegel von S 9+15 ablesen dürfen.

    Ich habe vor sehr langer Zeit mal etwas kennen gelernt, was sich zumindest als BC-DX-er einfach anwenden läßt: Störabstand. Die Antenne soweit abschwächen, daß das QRN auf dem jeweiligen Band (bzw. Bereich) gerade noch hörbar ist, dann hat man maximale Verstärkung. (Aber, wem sage ich das).

    Hochantenne außerhalb des Hauses bauen.

    ...oder weiter weg. Ich habe in der Scheune einen Kreuzrahmen mit jeweils 33 m Durchmesser für ganz unten (10 kHz – 1 MHz) zu hängen. Die beiden Rahmen werden so geschalten (Reihenschaltung und/oder Umpolung), daß sie sich „dreht“. Es ist beeindruckend, wie ruhig solch große Antenne ist. Obwohl weiter oben unangepaßt, nutze ich sie auch für KW. Bei nur Empfang geht das ja alles. Außerdem steht in der Scheune noch eine 1-m-Riesenferrit (10 kHz-2 MHz) mit aufgesetzter 1,2 m Loop. Letztere nimmt natürlich weniger Müll auf.


    Da ich einen großen Garten habe, wollte ich mir eine ruhige Ecke suchen und dort eine vierfach Loop aufbauen, mit direktem Empfängeranschluß (nur Eingangsteil und die ZF auf Antennenleitung ins Haus holen). Ich habe viel mit Antennenleitungen experimentiert, mit Mantelwellensperren, 240-Ohm-Leitungen (a la Friese), aber wirklich ruhig konnte ich sie nicht bekommen. Da fiel mir ein, wie man mit einem Kofferradio mit der Ferritantenne sogar den Ortssender vollständig ausblenden konnte. So entstand der Gedanke, Antenne und 1. Mischer unmittelbar zu verbinden. Leider bliebs bei dem Gedanken.


    Ich bin seit über 30 Jahren im DARC, allerdings nur als DE-er. Als mir unser OVV damals die Prüfungsfragen anbot und wärmstens empfahl, mußte ich feststellen, daß ich doch kein Funkingenieur werden wollte, sondern es nur ein Hobby sein sollte.

    Und dann war da ja noch die CW-Hürde für KW. Und nur für UKW war mir der Aufwand zu hoch. Gut, heute hats sich und man könnte die Prüfung mal ablegen. Da ist aber wieder die altersbedingte Angst. Ich weiß ja nicht, ob Du ,Tom, noch QRV bist?


    Vy 73, Rainer


    Also wieder zurück zu den Batterien...

    Dass die 13,8V nicht optimal und 13,0...13,4V zur Erhaltungsladung weitaus besser sind weiß ich. Ich helfe mir so, dass die 13,8V dann nur für ein paar Tage, leider aber auch manchmal ein paar Wochen anliegen (weil ich es zwischenzeitlich nicht in die Halle schaffe), und der Akku dann für 3...6 Monate in Ruhe gelassen wird, so dass nur Selbstentladung stattfindet.

    Ist doch in Ordnung so. Die 13,8 V sind dann nicht optimal, wenn 6 Monate damit Erhaltungsladung gemacht wird. Das führt dann gern zur Gitterkorrosion.


    Konkrete Frage: Lässt sich solch ein Steckerlader mit einfachen Mitteln umrüsten/anpassen - z.B. durch einen kleinen Widerstand, den ich ins Kabel setze?

    Am besten intern die Spannung reduzieren. Dazu müßte man die Schaltung kennen und die Spannungsregelung auf niedrigere Werte einstellen, die dann auch gehalten werden.


    Mit einem Widerstand geht das auch, aber die Ladespannung ist dann vom Ladestrom, den sich die Batterie nimmt, abhängig. Eine feste Spannung (stabilisiert) bekommt man damit nicht. Ich mache das aber auch so, mit Kaltleiter, also Glühbirnen 12 V 5 W in Reihe.

    Am besten ist aber, mit einem Elektroniker reden. der guckt mal rein und kann sicherlich den Spannungsregler ändern.


    Oder Tom`s Ladewutzel: https://www.microcharge.de/tom…se-grosse_krokodilklemmen


    Rainer.

    Impulsladung zur Reaktivierung tiefentladener Batterien.

    Wenn Batterien einen gewissen Sulfatierungsgrad erreicht haben (vollständige Entladung und mehrere Tage Standzeit), sprechen sie auf die Ladegeräte nicht mehr an. Das nichtleitende Sulfatsalz verstopft die ganzen Leitungswege, die Batterie wird hochohmig. Hier erreicht man durch Spannungsimpulse mit 20...50 V Durchbrüche und einen Stromfluß.


    Ich mache das ohne Impulse, einfach mit hoher Spannung. Reanimation: Kommt die Batterie mit 16 V wieder, ist sie problemlos heilbar und auch bis 30 V bestehen gute Chancen. Bis 50 V habe ich auch schon viele zurückgeholt, können sich aber Zellenschlüsse bilden. Selbst mit 50...100 V ließen sich Batterien wieder aktivieren, die aber nicht mehr nutzbar waren.


    Je höher also die Aktivierungsspannung, um so höher der Sulfatierungsgrad. Ein zweiter Punkt ist, wie schnell sie eine normale Ladespannung von ca. 13 V erreichen. Wie schnell sie also von 30 oder 50 V auf 13 V fallen. 10...15 Sekunden sind gute Werte, auch bis 30 Sekunden ist vertretbar. Darüber wieder schlechter.

    Das trifft ja für Dich nicht zu.

    Vielleicht ist das bei Ctek genau so?!.

    Ist so.

    Industrie Elektronik Brillon

    In Brillon sitzt seit fast 100 Jahren die Fa. Hoppecke. Die bauen sehr gute Batterien.

    24 Stunden mit einem konstanten Strom (ca. 3A/100Ah) geladen

    Würde ich bei AGM wieder nicht anwenden. Lieber eine Spannungsladung.

    Machs, wie ich Dir empfohlen habe.


    Rainer.

    Es ist ein MXS 5.0

    Heute kam das Ctek MXS 5, das ich für einen Kunden bestellt habe. Er ist Rentner geworden und fährt nun sehr wenig.

    Ein Blick in die Beschreibung bestätigt, daß AGM mit 15,8 V 2-6 Stunden geladen wird. Ich lehne das prinzipiell ab, aber das muß jeder mit sich ausmachen. Kann mir als Händler nur zum Vorteil gereichen.

    dass es durch den hohen Ruhestromverbrauch und dadurch mangelnde Ladung zur Sulfatierung gekommen ist. Und die große Frage ist halt, wie man die am besten wieder Rückgängig macht.

    4 Wochen 14,8 V. Rückgängig machen geht eh nicht, aber das Sulfatsalz, daß als Nichtleiter diverse Poren verstopft zu durchbrechen.

    „Erkennt sulfatierte Batterien

    Tja, allein, es fehlt der Glaube mir. (Nur rein persönliche Meinung).

    Das Ctek soll das (unabhängig vom Recond Modus) auch können. Es ist der Erste Schritt im Ladevorgang.

    Zum Thema Pulsen, kann ich überhaupt nichts sagen, weil mir dazu jegliche Erfahrung fehlt. Eines ist mir aber klar: Wenn Pulsen, dann mit z. B. 16,8 V statt 15.8 V.


    Der Recond Modus hat laut Anleitung gar nichts mit der Desulfatierung zu tun. Dazu steht:


    „Während des Rekonditionierungsschritts wird die Spannung erhöht, um eine kontrollierte Gasbildung in der Batterie zu erzeugen. Bei der Gasbildung wird die Batteriesäure vermischt, was der Batterie Energie zurückgibt.“

    Gasbildung vermischt die Säure bei Säureschichtung und sprengt das Sulfatsalz von den Platten. Lindert also 2 Leiden. Aber:


    Dieser "Recond"-Modus von Ladegeräten spielt bei der Desulfatierung keine echte Rolle. Das ist ein Marketing-Gag, sonst nichts.

    Weil einfach die Spannung zu niedrig ist. Es müßten 17 V sein, oder bei älteren Herrschaften (wo die Gasungsspannung abgesenkt ist), eine 15...20 minütige Stromladung mit 5 % oder 10 % der Kapazität.

    Ob das bei mir überhaupt notwendig ist, geschweige denn möglich ist bei AGM – keine Ahnung.

    Meine Meinung kennst Du: Nein!


    Ctek versucht ja, die Sulfatierung mit Spannungspulsen von 15,8V rückgängig zu machen.

    Versucht, ja, geht aber nicht.


    Ich habe aber auch die Möglichkeit, mein Netzteil über den PC zu steuern und KÖNNTE beispielsweise auch einstellen, dass mit einer Spannung von X Volt für eine beliebige Zeit geladen wird und darauf eine beliebig lange Pause folgt.

    Geht sicherlich, fehlt mir leider die Erfahrung.


    Aber irgendetwas wird Ctek sich dabei ja vermutlich auch gedacht haben, oder?

    Also mit dem Denken bei Ctek... Ich weiß nicht...


    Häng ein Netzteil mit 14-14,8 V ran, bis der Strom einen Minimalwert erreicht (mA-Bereich), stelle diesen Strom dann am Stromregler als Maximum ein und laß die Batterie vier Wochen laufen. Gelegentlich schaust Du mal nach, was die Spannung macht. Bleibt sie einigermaßen stabil, ist gut. Bricht sie stärker ein, ist auch gut. Nur die Batterie hat das "Durchgehen". Durch die Strombegrenzung passiert aber auch nichts.


    Rainer.

    Mir fehlt das theoretische Wissen dazu und auch die praktische Erfahrung. Darum habe ich ja hier gefragt…

    Ist ja richtig, sollst Du ja auch und wir helfen sehr gern.


    Ist meine Batterie keine Kalziumbatterie? Antimon ja wohl auch nicht?!

    VW hat 1996 angefangen in der Erstausrüstung Blei-Kalziumbatterien einzusetzen, 1997 folgte Ford und dann die anderen. Ab Mitte der 2000-er Jahre verschwanden dann die alten Blei-Antimonbatterien im Ersatzgeschäft. Seither gibt es nur noch die Blei-Kalziumbatterien mit der verbesserten Lagerfähigkeit (geringere Selbstentladung), aber dem Nachteil, daß die Betriebsbedingungen durch die Autoindustrie 10 Jahre lang und der Ladegerätehersteller bis heute nicht beachtet wurden.


    Deine Batterie ist eine Blei-Kalzium.

    Recond vom Ctek macht wie gesagt bis 15,8V für 2 oder 6 Stunden

    Nun, ich hatte vor einigen Jahren 15,6 V für 20...30 Minuten gemessen.

    Welches Ctek hast Du? Und wie alt ist es ?

    Das Ctek ist schon nicht schlecht, wenn man die Eigenarten der Automatiklader kennt und beachtet: Für eine vollständige Aufladung einer Batterie einfach 1 Woche laden. Zeit ist alles. Tom hat dazu eine schöne Ladekurve gemessen und gezeichnet. Meine Kurve im Anhang.


    Ich bin davon ausgegangen, dass ich damit nichts falsch machen kann und habe mir davon versprochen, die Batterie zumindest etwas zu regenerieren.

    Kann auch gut gehen. Kann. Wenn Du eine Schrott-AGM hast, kannst Du sie mal mit der Eisensäge aufsägen. Und dann faßt Du mal das Glasvlies an (bitte ohne Handschuhe) und prüfst dadurch, wieviel Säure solch eine Batterie hat. Dann wirst Du Dich wundern, wie sie mit so wenig Säure überhaupt funktionieren kann und auch verstehen, warum der Hersteller max. 14,8 V angibt, trotz Rekombination.


    Rainer.

    und Recond folgt heute noch

    Bekomm ich schon wieder Kopfschmerzen...

    Was versprichst Du Dir von Recond? Diese Funktion ist zur Desulfatierung nur bei Blei-Antimonbatterien geeignet. Bei den heutigen Blei-Kalziumbatterien völliger Quatsch.

    Alle heute angebotenen Ladegeräte sind, bis auf AGM, immer noch auf die alte Blei-Antimonbatterie (bis 2005) ausgelegt und berücksichtigen nicht den höheren Spannungsbedarf der Blei-Kalziumbatterie (außer AGM) oder zumindest, wenn man bei den Ladespannungen bleiben will, eine erheblich verlängerte Ladezeit.


    Die Antimonbatterie gast ab 14,8 V. Bei 30 Minuten 15,6 V kommt sie gut in Gasung und spaltet des Sulfatsalz ab.


    Die Kalziumbatterie gast ab 15,8 V. Bei 30 Minuten 15,6 V lacht sich die Batterie tot. Wenn Tom mit seiner 24/48 Stunden Ladungsmethode 15,5 V eine Antimonbatterie laden würde, wäre sie hinterher Schrott. Eine Kalzium blüht wieder auf.


    Rainer.

    Die physikalischen Eigenschaften beider Typen sind ohnehin weitgehend gleich.Grüße, Tom


    Die Betonung liegt auf weitgehend. Aber eben nicht auf die maximale Ladespannung. AGM: 14,8 V, Naß (geschlossen): 15,4 V. Zudem haben AGM-Batterien im unteren Ladebereich eine höhere Ladungsaufnahme. Daher, Aufladung mit 110 %, Naß mit 120 %. Und sie dürfen Kopfstand machen. Bis auf den Kopfstand und die Ladespannung sind sie den anderen Blei`s gleich. Erfunden wurden die AGM und GEL um 1960 herum. Vorbehaltlich für den militärischen Bereich und der Raumfahrt.


    Rainer.

    Besonders bei niedrigen einstelligen Temperaturen in der Garage, sind 13,3 bis 13,4 Volt Konstantspannung niemals verkehrt.

    Das ist natürlich klar. Ich hatte jetzt 4 Schrottrückläufer, 2 Jahre alt, 230 Ah. Die habe ich nach und nach mit einem 2,5 A Ladegerät geladen. Max. Spannung war 16,1 V für ein paar Tage gehalten und von Gasung (bis auf 1...2 Bläschen) keine Spur. Liegt natürlich an den 2...3...4 Grad.



    Diese robusten Ladegeräte aus den 1960-ern habe ich mehrfach bei Kleinanzeigen gekauft. Hier laufen sie im Testbetrieb zur Stützung meiner Werkstattbatterien (auch Notlicht Haus) 6/12/24 V. Einspeisung über Trafo um die 180 V und auch mit Glühbirne sekundär reduziert. Die Batteriespannungen liegen bei ca. 6,5 V/13,2/13,2 V. Da in der dunklen Zeit unser Flurnotlicht viel leuchtet, muß ich die 12 V-Batterie aber höher einstellen. (Unser 230 V-Flurlicht ist sehr hell, damit Frau bei Reinigung Schmutz sehen, so nutzen wir für das normale Begängnis das etwas schwächere Notlicht).


    Rainer.

    Das ist ja Geschäftsschädigend, was Du da machst, für uns Händler und der Volkswirtschaft.

    Aber es ist natürlich so. Werden Batterien (auch Frauen) zart und gut behandelt, bleiben sie lange bei uns.


    Bei der Überwinterung würde ich noch etwas weiter runter gehen, 13...13,2 V, denn steter Tropfen hölt auch den Stein aus. Ich war ja mal der Meinung (Theorie), 12,8...12,9 V reichen bei reinem Bereitschaftsbetrieb aus, weil das ja die Leerlaufspannung einer vollen Batterie ist und sie sich mit dieser Stütze nicht entladen kann.


    Die Praxis hat mich bei meiner Notstromanlage aber eines besseren belehrt. Die Säuredichte war nach allerdings knapp 2 Jahren auf 1,25 gefallen, also 90 % Ladezustand. Jetzt habe ich auf 13,1...13,3 V erhöht (ungeregeltes Ladegerät) und es fließen nun ständig 50...100 mA, vorher nur sporadische Stromaufnahme. 150 mA wären allerdings, lt. Hersteller, normal. Sind 520 Ah (20 h). Vielleicht sollte ich doch wieder auf die alten Werte zurückgehen und die Batterie lieber 1x im Jahr aufkochen lassen.


    13,2...13,4 sind aber ein guter Wert, wenn die Batterie zwischendurch auch genutzt wird (Fahrzeug). Das Ctek und andere Automatiklader lassen sich hierzu auch gut nutzen, wenn man sie immer mal für 1...2 Wochen ständig dran läßt. Eine Überwinterung sollte man aber nicht machen, da 13,6 V auf lange Zeit eben auch zur Gitterkorrosion führen. Oder die Spannung beim Ctek runter drehen. Leider gehen dann alle Spannungen auch mit runter.


    Rainer.

    Tom schreibt 15,5V für mehrere Tage

    Würde ich - und ist von Tom größtenteils auch so gemeint - nur bei Naßbatterien so machen. Fa. Banner empfiehlt eine leere Naßbatterie 24 Stunden mit 16 V zu laden.


    Du wiederum keinesfalls über 15V.

    Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das sind Herstellerangaben. Z. B. muß man bei einem Auto keine Durchsichten machen, wie die Hersteller das gern hätten. Ein regelmäßiger Ölwechsel reicht schon aus. Nur muß man mit den Konsequenzen dann halt leben...

    Andererseits lädt das Ctek im AGM-Recond-Modus aber auch mit bis zu 15,8V! Allerdings maximal 6 Stunden.

    Hm... Ich dächte, AGM und Recond sind unabhängig wählbar?


    Diesen Modus hab ich an der Batterie nun bestimmt um die 8 mal durchlaufen lassen.

    Arme Batterie...

    Und die Ctek Ladegeräte genießen auch einen sehr guten Ruf, dass es da mal zu Problemen gekommen ist, habe ich noch nicht gehört.

    Das sind die besten der Scheiß-Automatiklader. Können sogar eine nicht ansulfatierte Batterie (ist Voraussetzung) bis 80 % aufladen, damit die Sulfatierung wieder gut starten kann, mit den verbliebenen 20 % nicht geladenen Teilen.



    Morgen mache ich einen neuen Entladetest und berichte

    Entweder einen regulären, vorgeschriebenen Kapazitätstest machen, mit 5 A über 20 Stunden bei 27° C und 10,5 V Ende, oder einen Vergleichstest. Letzterer unter gleichen Bedingungen, 1. Test, 2. Test, usw.


    Dann bleibt die Frage, ob ich die Batterie noch ans Netzteil hänge und bei welcher Spannung, welchem Strom und welcher Temperatur. Über den Strom haben wir in dem Zusammenhang meine ich auch noch nicht gesprochen. Was sollte dabei denn optimaler Weise fließen? Ich kann den Strom ggf. begrenzen und die Temperatur überwachen, aber welche Werte hier gewünscht sind bzw. akzeptiert werden können weiß ich leider nicht…

    Du kannst eh nur eine Spannungsladung mit 14,8 V ausführen und daher den Ladestrom nicht regeln, nur einen anfangs zu hohen Ladestrom begrenzen. Die Batterie "nimmt" sich ihren Ladestrom selbst.

    Bei einer Stromladung kannst Du den Strom vorgeben, regulieren, aber die Spannung geht recht schnell über 15 V, was nicht sein darf. 5...10 % der Kapazität rechnet man immer als Ladestrom.


    Geht die Batterie "durch", wird also recht warm und fließt einer höher Strom, der kürzlich niedriger war, muß halt die Spannung reduziert werden.


    Rainer.

    Eine Direkterregung kann es nicht sein, weil der Rotor Ampere und keine mA zieht. Der zweite Anschluß ist meist Drehzahlmesser. Wenn Du ihn entfernst, ist dann der Stromfluß weg? Ich weiß nicht, ob die Lima schon diese Fremdsteuerung hat. Mein Connect ist Baujahr 2007 und hat den Mist schon.


    Wie Tom schon vorschlägt: neue Lima und fertig. Wieviel km hat das Auto weg? Vielleicht rechnet sich schon eine Neue. Und dann unter „Welt der Wunder“ verbuchen.


    Ich hatte bzw kannte mehrere Weltwunder. Zwei leider vergessen, da es eh keine Antworten gibt, zwei hab ich noch. In meinem Connect werkelt eine 120 A Lima. Schalte ich dem Bordnetz eine 180 Ah Batterie zur 80-er parallel (geht um Starthilfe), geht die Lima nach 20 Tkm kaputt, indem ein Schleifring sich völlig auflöst. Ist nicht erklärbar. Bei Bosch brauch ich nicht nachfragen, die haben heutzutage keine Ahnung mehr. Die haben schon vor 30 Jahren schlecht funktionierende Ladegeräte gebaut. Deshalb:


    Das Wort zum Sonntag:


    Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, Herrscher des Emirats Dubai:


    Über die Zukunft seines Landes gefragt, sagte Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum:


    Mein Großvater ritt auf einem Kamel. Mein Vater tat dasselbe. Ich fahre einen Mercedes, mein Sohn einen Land Rover. Aber mein Urenkel wird wahrscheinlich wieder auf einem Kamel reiten.

    Es gibt ein paar Prinzipen, die seit je her alles im Leben bestimmen:


    Harte Zeiten formen starke Männer,

    starke Männer schaffen gute Zeiten,

    gute Zeiten gebären schwache Männer

    und schwache Männer schaffen harte Zeiten.


    Viele werden es nicht verstehen, aber Wohlstand in unserem Land produziert Parasiten, keine Überlebenskämpfer.

    Interessant bei diesen Gerätebatterien ist, daß sie alle immer noch die Ladevorschrift für Blei-Antimonbatterien aufgedruckt haben. Ich bin aber überzeugt, daß es sich um Blei-Kalzium handelt. Ganz einfach aus dem Grund der weitaus geringeren Selbstentladung. Auch die Starter wurden nur deshalb auf Kalzium umgestellt, trotz der veränderten Spannungscharakteristik.


    Ladespannung: 13,6 - 13,8 V müßte eigentlich heißen 14,6 - 14,8 V. Ich glaube nicht, daß die Hersteller auf eine Erhöhung der Standzeit von 6 Monate (Antimon) auf 18 Monate (Kalzium) verzichten.

    Der Kunde wird, wie bei allen Automatikladegeräten, im Unklaren gelassen und die alte Schiene weiter gefahren. Bringt schnellere Sulfatierung und mehr Umsatz. (Das habe ich mal bei Wikipedia geschrieben und hat mir die Löschung durch die dortigen Zensoren eingebracht, mit dem Hinweis einer "böswilligen Unterstellung").


    Rainer.

    Ich habe beim Messen des Ruhestroms den großen Fehler gemacht, den Minuspol abzuklemmen, um das Messgerät dazwischen zu schalten. Dann gewartet, bis alle Steuergeräte wieder „schlafen“ und gemessen. Durch das Abklemmen werden aber natürlich Steuergeräte die sich evtl. „aufgehängt“ haben resettet.

    Bei dem altem Auto sehe ich da keine Probleme. Vor 20 Jahren habe ich Batterien noch ohne Stützbatterie gewechselt. Auch die Ruhestromprüfung war einfach, der Kunde konnte gleich drauf warten.

    Heute gehts nur noch mit Stützbatterie und trotzdem fällt dem Auto 1...2 Wochen später ein, daß da ja die Batterie gewechselt wurde und noch anzulernen ist.


    Ruhestrommessungen mache ich nur noch (zumindest, wenn sie korrekt sein sollen), indem alles vorbereitet wird, das Auto verschlossen und der Schlüssel weit weg. Nach 2 Stunden nähere ich mich dem Fahrzeug und messe.


    Rainer.