Beiträge von Marlon

    Gewindebolzen mit Bundmuttern sind installiert und alles schön festgezogen.

    Jetzt kann die Batterie wieder mit "voller Sonne" geladen werden. Das BMS sagt 3,52 und 3,39 bei den anderen Zellen. Ist also schonmal deutlich besser und so dürfte die Batterie nach meiner Erfahrung bis 90 % geladen werden.

    Ich werde mich noch nach Kupferschienen umsehen. Im Baumarkt bekommt man sowas vermutlich eher nicht?


    Wie gesagt, ist eine lange Mutter zwischen den Aluschienen verpresst. Aber trotzdem meine Frage: Warum geht eine Stahlgewindestange nicht bei der Stromdurchleitung?

    Hallo!

    Ich hatte vor ca. 2 Jahren eine große LiFePo4 Batterie aus 100ah Zellen zusammengebaut (48 Stück). Somit entstehen 8 Zellenblöcke mit einer Gesamtspannung von ca. 26,5 Volt.

    Da die Batterie sehr groß ist habe ich sie aus Platz- und Transportgründen in zwei Holzkästen gebaut, die miteinander verbunden werden. Früher hatte ich einen alten Verbinder aus einem 35q Kabel und zwei Ringkabelschuhen verwendet. Siehe Bild im Anhang. Dieser wurde doch immer recht warm und führte dazu, dass die Spannung, die das BMS misst an dem Zellenblock, an dem der Verbinder angeschlossen ist im Ladevorgang zu hoch und Entladevorgang zu niedrig angezeigt wird.

    Die tatsächliche Spannung in diesem Zellenblock verhält sich nämlich synchron zu den anderen Zellenblockspannungen der Batterie.

    Allerdings wenn die eine Messspitze vom Multimeter HINTER dem Verbinder angelegt wird, ist die Spannung eine Andere.


    Ich habe mir gedacht, dass das Kabel vielleicht zu dünn oder es nicht ausreichend vercrimpt wurde.

    Deswegen habe ich einen neuen Verbinder aus Aluminiumstangen gebaut (siehe Bild). Dieser Verbinder ist deutlich massiver.

    Vor wenigen Tagen festgeschraubt stelle ich jedoch jetzt fest, dass die Spannung nur noch mehr auseinander driftet. Auch dieser Verbinder wird heiß.

    Vorher habe ich alle Verbindungen an den Polen mit Schmiergelpapier geschmirgelt und alles anschliessend schön festgezogen.

    Was könnte hier das Problem sein?


    Die Batterie ist ca. halb voll, der Zellenblock am Verbinder zeigt beim BMS 3,66 Volt an, während die anderen Zellenblöcke nur 3,37 Volt anzeigen.

    Das BMS schaltet ab und der Laderegler startet neu. Das ist vorher nicht passiert.

    Hat jemand eine Idee?

    Viele Grüße!

    Marlon


    Edit: Achso, zwischen den beiden Verbinderplatten ist eine lange Mutter (siehe Anhang).

    Was verstehst Du unter dem "Lynx-System"? Diese automatischen Trenn-Relais von Victron? Das ist kein System, sondern prähistorische Technik.

    Du kannst aber völlig problemlos verschiedene Blei- oder Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten zusammenschalten. Da gibt es keinerlei Beschränkungen.

    Grüße, Tom

    Ja, das meine ich.

    Nungut, dann habe ich was gelernt.

    Aber geht das auch im Betrieb, sprich wenn Wechselrichter angeschlossen ist und Geräte betrieben werden?


    Edit: Achja... und dann läd nicht EINE Batterie die ANDERE, sondern dann findet logischerweise ein Ausgleich statt. Was jetzt aber auch nicht so dramatisch wäre...

    Hallo!

    Frohe Weihnachten wünsche ich! Ich hoffe ihr habt eine besinnliche Zeit.

    Ich habe eine Frage, die mich beschäftigt.

    Wenn ihr zwei Batterien (z.b. LiFePo4) und zwei Laderegler (für jede Batterie eine), aber nur einen Wechselrichter habt. Wie würdet ihr das machen, dass ihr mit Hilfe einer Battterie einei andere aufladet (und evtl. auch umgekehrt)?

    Über den PV Eingang? Was aber, wenn der für 24 Volt eher nicht geeignet ist?

    Gibt es Geräte dafür?

    Viele Grüße!

    Marlon

    Ich habe damals ja nicht reklamiert, sondern dem Verkäufer ehrlich gesagt was ich getan habe und was passiert habe. Habe daraufhin einen neuen Balancer gekauft und bezahlt.

    Eigentlich sollte man ja auch ZUERST die Drähtchen anstecken und DANN das ganze an-, bzw. abklemmen.

    Aus Fehlern lernt man...

    Im Bild "kaputt.jpg" sieht man den alten Balancer. Bei der dritten Sicherung schaut das "U" nicht mehr gut aus. Ich denke er ist kaputt. Lämpchen leuchtet jedoch.

    Habe dann eben wieder den letzten Balancer angesteckt.

    Und diesmal war da auch ein Blitz!!! Allerdings nicht am Kabelende sondern direkt an der weissen Klemme.

    Doch ich habe alles richtig gemacht und nur den kaputten ab- und den neuen angeklemmt.

    Daraufhin die Sicherungen angeschaut und Bilder gemacht (rechteseite.jpg, linkeseite.jpg). Schaut gesund aus.

    Auch das Lämpchen leuchtet. Ist hoffentlich nix schlimmes passiert.

    Vielleicht sollte ich generell mal einen neuen Balancer kaufen. 50 Euro ist ja nicht so viel und auch wenn der andere geht habe ich einen als Reserve.

    Ich habe den Activebalancer mal abgeschraubt. War kompliziert, zum Glück hatte ich einen Winkelschrauber zur Hand. Die Lampe leuchtet und auf Bild "ab1.jpg" sieht man die Rückseite des Balancers. Ich hatte vor zwei Jahren unglücklicherweise 2 Käbelchen von einem anderen Activebalancer berührt und es gab einen ganz kleinen Blitz für ein paar Millisekunden. Der Verkäufer hat mir daraufhin mitgeteilt, dass der Balancer vermutlich hin ist und ich einen neuen kaufen sollte. Das ist wie gesagt der, der bis eben in Betrieb war. Jetzt habe ich den alten Balancer (ab2.jpg) nochmal angeschlossen. Auch dort leuchtet die Lampe. Ich werde mal beobachten, ob sich an der Zellenspannung etwas ändert. Vielleicht ist dieser ja nicht kaputt.

    Achso, es war schwer gute Bilder zu machen. Hoffentlich kann man was erkennen. Ich persönlich würde sagen, da ist nix durchgebrannt.


    Edit: Auf EInkaufszettel LUPE schreiben. Das fehlt mir noch im Haushalt, vielleicht kann man damit mehr erkennen.

    Ich danke dir sehr für die detaillreiche Antwort, lieber Tom!

    Natürlich kenne mich mit der Ladekurve und dem Verhalten aus, aber so wie du es mir hier beschrieben hast, war es dann doch wieder mal sehr einleuchtend für mich und hat mir einige Fragen beantwortet!

    Ich wundere mich nur, dass beim Laden die Zelle als erstes voll ist und beim Entladen noch am meisten hat. Wenn es die schwächste Zelle wäre, so müsste sie doch beim Entladen am wenigsten haben? Oder sehe ich das falsch?

    Ich melde mich nach über einem Jahr wieder zurück. Das System läuft soweit ganz gut.

    Allerdings ist mir aufgefallen, dass als jetzt nach langer Zeit die Batterie mal komplett entladen war (24,4 Volt), ein Zellenblock 3,19 Volt angezeigt hat. Die anderen zwischen 3,03 und 3,04, also ziemlich gut ausbalanciert.

    Dieser Zellenblock, der aus der Reihe tanzt, hat auch wenn die Batterie "fast" voll geladen ist eine Spannung von ca. 3,63 Volt, die anderen dümpeln bei 3,34 Volt rum.

    Das BMS misst diese Spannung und auch mein Voltmeter.

    Weiss jemand (Tom? :), was hier nicht in Ordnung ist?

    Ich entschuldige mich im Voraus, wenn genau diese Frage in der Vergangenheit bereits beantwortet wurde.

    Der Zellenblock ist mir in der Vergangenheit schonmal ins Auge gefallen, aber da war die Abweichung meiner Meinung nach nicht so hoch. Das hier jetzt kommt mit allerdings ein bisschen komisch vor. 3,19 mal 8 sind 25,52. Da sind doch noch ca. 10% in der Batterie. Bei 24,28 Volt (8*3,035) ungefähr 5%?

    Nun... dann hoffe ich mal, das jetzt alles glatt läuft. Danke für die erneute Hilfe! :)

    Eine kleine Frage nochmal als Abschluss:

    Bei meiner großen Batterie (100% voll laut BMS, es werden kaum noch Watt in die Einheit gespeist und auch nichts entnommen) zeigen 7 Zellen 3.34 Volt an. Die letzte Zelle (die am Minuspol) zeigt 3.61 Volt an.

    Ich meine mich zu erinnern, dass dies nicht besorgniserregend ist.

    Oder etwa doch? Die ist ja jetzt auch schon seit einigen Monaten in Betrieb...

    Ich vermute, dass glücklicherweise doch beide Zellen überlebt haben.

    Ich habe vor einer Woche ein neues Gewinde (eine Nummer größer) in den Pol geschraubt, der immer so heiß wurde.

    Den Zellverbinder ein wenig aufgebohrt und mit einer neuen Schraube das Ganze richtig fest geschraubt.

    Das Resultat: Es wird nichts mehr heiß! Nicht mal ein bisschen. Und die Zellspannung ist schön konstant. Selbst wenn ich eine Herdplatte mit 2kw Leistung dran anschliesse geht die Zellspannung bei allen Zellen konstant auf 3,26 zurück.

    Da habe ich wohl nochmal Glück gehabt?!?

    Hallo allerseits!

    Ich habe mir vor knapp 3 Jahren eine 24V LiFePo4 Batterie aus 8 Einzelzellen zusammengebastelt.

    Als ich vor einigen Wochen die Zellen nochmal auseinanderschrauben musste, ist eines der Gewinde kaputtgegangen.


    Daraufhin habe ich mit einem Gewindeschneider und einem HeliCoil Draht ein neues Gewinde gemacht.

    Das ist mir vermutlich nicht gelungen, weil ich auch hier nicht mehr richtig festschrauben konnte.

    Dadurch, dass der Kontakt an diesem neuen Gewinde nicht so gut ist, wurde dieser unter Last sehr heiß und vibrierte auch richtig (man konnte einen Ton hören).

    Da ich mich nicht mehr daran traue ein neues (nun leider größeres) Gewinde zu schrauben, habe ich eine Notlösung gefunden: Eine Schraubzwinge presst den Verbinder dicht an den Kontakt (siehe Bild).

    Nun wird der Kontakt nicht mehr heiß und man hört auch kein Geräusch mehr.

    Soweit so gut und ich kann die Batterie wieder wie gewohnt nutzen.


    Jedoch habe ich jetzt nochmal die Kontakte gemessen.

    Die Batterie ist ungefähr zu 70% geladen und ich messe 3,3 Volt an jeder Zelle.

    Lege ich eine Last von 1kw an, messe ich bei jeder Zelle 3,27 Volt. Nur die Zelle mit dem defekten Gewinde zeigt mir 3,06 Volt an.


    Zu was würdet ihr mir raten?

    Jemanden finden, der ein neues Gewinde schneiden und einfügen kann?

    Zelle austauschen? Ist diese vermutlich jetzt schon defekt, bzw. hat prozentual wesentlich mehr Zyklen als die anderen Zellen eingebüsst?

    Oder habt ihr eine andere Idee? Ist noch was zu retten?


    Ich freue mich sehr auf Ratschläge,

    schöne Grüße!

    Marlon


    Edit: Ich habe gerade nochmal gefühlt. Der Kontakt wird schon spürbar heißer, als die anderen Kontakte. Auch mit Schraubzwinge. Aber nicht mehr so heiß wie zuvor...

    Ich kann deine Einstellung absolut verstehen.

    Vor allem wenn die Akkus mobil sind, d.h. man teilweise mehrere KG mit sich herumschleppt.

    Und gerade beim Fahrrad zählt jedes Gramm, da möchte man nicht nur 80% der Akkus nutzen sondern so gut wie alles.


    Die Frage ist nur, dass wenn man 95% der Kapazität nutzt (statt 100%) und man auf 5% verzichtet, man aber doppelt so viele Ladezyklen hat, dann lohnt es sich auch irgendwo wieder.

    Wo diese Grenze ist, muss natürlich jeder selbst wissen und da ist jeder unterschiedlich eingestellt.


    Der Verkäufer der LiFePo4 Zellen baut mir nun einen Akku zusammen. Der hat auch einen 3D-Drucker für das Gehäuse und er hat ein BMS gefunden, das 11S hat.

    Das Ladegerät will er so manipulieren, dass es bis 39.6 Volt lädt. Wie viel Prozent Ladung das entspricht weiss ich nicht. Zwischen 95% und 98% wäre wahrscheinlich ideal.