Beiträge von Ewald

    Höhere Ladeströme (beispielsweise max. 10 Ampere je Ausgang) finde ich sehr praktisch für meine 12 Volt 24 und 30 Ah LiFePo4 Akkus, welche vergleichbare Ladeströme auch bereitwillig annehmen! Für betagte KFZ Starterbatterien reichen 3,5 Ampere Ladestrom vom billigen geklonten IMAX B6 aus China locker, weil ab erreichen von 14,7 Volt Ladeschlußspannung, der mögliche Ladestrom relativ schnell unter 2 Ampere absinkt!


    Damit man zarte Motorradbatterien auch eingermaßen vollladen kann, muss man den Ladestrom auf 0,1 Ampere verringern. Diese Disziplin schaffen die meisten vollautomatischen Ladecomputer "fur Dummies" ohnehin nicht!

    Zum Bepuulen von Bleiakkus (wie beispielsweise Novitec Megapulse) gibt es unwahre und unseriöse Werbungen, bei redlichen Techniker(inen) sieht das ganze wesentlich nüchterner aus.



    Wenn ich von nahmhaften Handelsmarken wie Ctek höre (worüber viele unwissende Anwender aus nicht nachvollziehbaren Gründen schwärmen), wird mir irgendwie unwohl. Diese Trümmer arbeiten überwiegend mit nicht nachvolliehbaren vollautomatischen Ablaufsteuerungen, welche aber für Techniker wirklich erwünschte Informationen weitgehend verschweigen. Solche Geräte sind meistens zu teuer und überbewertet, aber derartige oder ähnliche Ladeautomaten begehre ich nicht wirklich.


    Stattdessen fand ich letztes Jahr ein noch kaum gebrauchtes IMAX-B6 Duo 400W (ohne Netzteil) für bezahlbere 30 Euro, weil dessen früherer Besitzter entweder nicht mitdenken wollte oder nicht viel über die Grundlagen von verschiedenen Energiespeichern verstand.


    https://www.ricardo.ch/it/a/la…x-b6-duo-400w-1137219398/


    Das praktische an diesem Teil ist dessen Vielseitigkeit und auch der großzügige Einstellbereich zwischen 0,1 bis 10 Ampere Ladestrom, für viele unerfahrene Anwender vermutlich irgendwie zu kompliziert in der Anwendung, wobei das mit großem Abstand die besseren Computerlader wären.

    Ich habe schon mehrere richtig tote Bleiakkus mit Schaltnetzteilen soweit wie möglich reaktiviert, was teilweise mehrere Wochen dauerte. Allerdings wurden die vom Innenwiderstand nie mehr annähernd so niederohmig wie neuwertige Energiespeicher, deren nutzbare Restkapazität war auch sehr bescheiden und die Selbstentldung irgendwie astronomisch hoch. Wenn dann auch noch ein Elektrostater im Spiel ist, wird das sehr eng bis unmöglich.

    Deine Starterbatterie wird nie mehr nutzbar! Ich besitze unter anderem zwei Honda Helix CN 250 mit LCD Mäusekino und ca. 1,5 mAh Ruhestrom, wenn man eher wenig damit fährt sind deren AGM Batterien nach spätestens 2 Jahren erledigt. Die letzten beiden Billigst China AGM Akkus von unterschiedlichen Herstellern, waren dauerhaft an max. 13,4 Volt Erhaltungsladespannung angeschlossen. Diese beiden Starterbatterien konnte ich über 14½ und knapp 16 Jahre problemlos nützen, bis Plattenverbinder brachen. Die aktuellen Billigs-AGM Batterien habe ich ebenfalls wieder dauerhaft an Erhaltungsladern angeschlossen und werden vermutlich noch über 10 Jahre durchhalten.


    Im Audi 80 TDI von meiner Frau befindet sich seit 2007 eine damals neu gekaufte No-Name 12V 63Ah Nassbatterie, weil meine Frau sehr wenig damit fährt und das betagte Fahrzeug in gesalzenen Wintermonaten in der Garage ruht ist ebenfalls dauerhaft ein Erhaltungslader angeschlossen. Seit über 17 Jahren funktioniert diese Starterbatterie einwandfrei, irgendwann werden die Platten brechen aber noch ist es nicht so weit.

    An alten Mopeds und kleinen Motorrädern (ohne E-Starter) montiere ich in letzter Zeit öfter kompakte LifePo Akkus zwischen 12V 4h und 12V 6Ah, weil diese erheblich schneller Ladung speichern können und mittlerweile auch schon bezahlbar sind. Viele thyristorgesteuerte Einpuls Laderegler unterliegen sehr hohe Toleranzen, so dass deren Ladeschlußspannung zwischen 14 bis max. 15 Volt schwanken kann. Bei moderaten Ladeströmen unter 1 Ampere merkt man mögliche zu hohe Ladeschlußspannung in den meisten Fällen erst nach mehreren Stunden, wenn das BMS den Energiespeicher automatisch vom Laderegler trennt.


    Deshalb schalte ich bei derartigen Umrüstungen immer vorsorglich einen 4700µF 35V Elko mit dem Gleichstrom Bordnetz parallel. Dann merkt man bei eingeschalteten Gleichstromverbrauchern wie Bremslicht, Blinker usw. nicht einmal, wenn das BMS den Akku vom Bordnetz automatisch trennt und wieder zuschaltet.

    Bei Übersetzungen von chinesischen Texten kommen eher selten sinnvolle Ergebnisse heraus, vor allem die überwiegend stark übertriebenen Leistungs-Eigenschaften führen häufig in lächerliche!


    Dieser kompakte 12V 2Ah LiFePo4 Akku welcher an alten Motorfahrrädern mit wenig Platz gut geeignet ist, kann bis zu 1C geladen und mit bis zu 3C entladen werden.


    https://www.eremit.de/p/12v-2ah-flacher-lifepo4-mit-bms

    Wenn ich alte japanische Kleinkrafträder wie Suzuki RV90 oder RV125 von deren besch***enen 6 Volt Bordelektrik auf zeitgemäße 12 Volt (kombinierte AC/DC Betriebsart) umrüste, kommen immer die Probleme mit den viel zu kleinen Batteriekästen unter der Sitzbank. Man bringt auch mit grösster Mühe keinen handelsüblichen und preiswerten 12V 4Ah AGM Bleikku, irgwendie uordentlich unter die Sitzbank montiert. Einen zarten 12 Volt 1,2 AH Bleiakku zu installieren wäre stattdessen völlig sinnlos, weil es ewig dauern würde diesen an ca. 14,4 Volt am Laderegler annähernd vollzuladen. Deshalb nütze ich bei derartigen Anwendungen mit extrem engen Platzverhältnissen solche kompakte und mittlerweile auch schon bezahlbare LiFePo4 Akkus, zwischen 12 Volt 4Ah bis max. 12 Volt 6A Speicherkapazität.


    https://www.eremit.de/c/lifepo4-akkus/12v-lifepo4


    Nach meinen persönlichen Erfahrungen seit ca. 3 Jahren, ersetzen diese kompakten Energiespeicher problemlos klassische 12 Volt 7 bis 10 Ah Bleiakkus und sind vor allem auch schnelladefähig. Vor allem kann man damit auch 12 Volt 21 Watt Glühlampen für nachgerüstete klssische Blinkleuchten einsetzen, ohne dass bei großzügigen Stadverkehr regelmäßig deren Energiespeicher leergesaugt werden. Richtige Langzeiterfahrungen beziehen sich eher auf 10 und mehr Jahre, aber bisher hatte ich zahlreiche positive Rückmeldungen mit den kleinen LiFePo an alten einspurigen Kfz.

    Die guten "Nato Knochen" könnte man kaum von außen durch die Kiemen vom Kühlergrill (ohne öffnen der Motorhabe) bedienen, deshalb meine Fehlkäufe mit den komfortabel bedienbaren chinesischen Bimetall-Sicherungsautomaten.


    s-l1600.jpg


    Fazit: Darum als Leistungsschalter garantiert unbrauchbar!

    Diese Art von Leistungsschaltern aus China ist nach meinen persönlichen Erfahrungen völlig unbrauchbar und im Prinzip nur sinnlose Materialverschwendung!


    Vor mehreren Jahren hatte unsere Tochter mit Ihrem Skoda Oktavia 1U 1,9 TDI ein schwerwiegendes Ruhestrom-Problem, diese Kiste zog satte 350 mA beim parken und saugte innerhalb weniger Tage die gut geladene Starterbatterie bis zur völligen Tiefentladung leer. Weil ich damals den Fehler nicht in angemessener Zeit lokalisieren konnte, montierte ich hinter dem Kühlergrill so einen Leistungsschalter mit 150 Ampere Aufschrift, womit ich das rote Dauerstromführende 6mm² Kabel nach der Stromverteilerschiene an der Starterbatterie unterbrechen konnte. Als Schutz gegen eindringendes Spritzwasser schraubte ich zusätzlich eine Plastikfolie mit.


    https://www.ebay.de/itm/155741983954


    Durch die senkrechten Kiemen im Kühlergrill, konnte man den Leistungsschalter problemlos mit einem Finger betätigen. Das funktionierte ca. 3 Wochen problemlos, bis meine Tochter bei einer Nachtfahrt unerwartet ohne Beleuchtung und abgestellten Motor das Fahrzeug im Blindflug anhalten musste. Der Leistungsschalter hat aber offensichtlich nicht mechanisch ausgelöst, nach manuellen Aus und einschalten konnte sie wieder normal starten und weiterfahren. Nach dem zerlegen und reinigen der viel zu kleinen Kontaktflächen kontrollierte ich mehrmals den Übergangswiderstand vom geschlossenen Schalter, welcher mit durchschnittlich 10 MilliOhm viel zu hochohmig war. Deshalb bestellte ich sofort eine andere und auch größere Ausführung mit der Aufschrift 200 Ampere, wo mir auch die Anschlußklemmen vertrauenswürdiger erschienen.


    https://www.ebay.de/itm/112685367371


    Dieser vernietete optisch großzügige Schalter funktionierte dann ca. 1½ Monate problemlos, bis nach dem einschalten alle Kontrolleuchten am Amaturenbrett finster blieben. Erst nach mehrmaligem Aus und einschalten hatte dieser Sondermüll wieder ausreichende Leitfähigkeit,


    Vor dem aufbohren der 4 Nieten habe ich nach mehrmaligen Aus und Einschalten viel zu hohe Übergangswiderstände zwischen 7 bis teilweise 120 MilliOhm gemessen. An den Kontaktflächen konnte ich nur ganz leichte Erosionen erkennen, nach deren sorgfältiger Reinigung gab es trotzdem (für derart mögliche Stromstärken) zu hohe Übergangswiderstände zwischen 2 bis 8 MilliOhm. Fließen an 2 MilliOhm tatsächlich irgendwann 200 Ampere Strom, würde das eine thermische Verlustleistung von stolzen 80 Watt verursachen. Deshalb lieber die Finger weg von derartigen Sondermüll, damit kauft man nur sinnlosen Ärger welche man keinesfalls braucht!


    Die Ursache für den hohen Ruhestrom am guten alten Oktavia habe ich später auch gefunden, im Tür-Kabelbaum der Fahrertür hatte das dünne gelbe Kabel (der verdrillten schwarz gelben Steuerleitung) Unerbrechung. Das dürfte ein Interner Canbus für die fragwürdige Comfortsteuerung der elektrischen Fensterheber sein, welche möglicherweise ohne Rückmeldung die Treiberelektronik nicht vollständig abschaltet.


    PS: Ich bin sehr froh dass ich an meinen beiden Passat 35i B3 und B4 und dem Audi 80 B4 meiner Frau nur mechanische Fensterheber habe, das erspart erfahrungsgemäß sehr viel unnötigen Ärger!

    Nur schade dass man die niederohmigen Sub-C NiCd Zellen nicht gegen die guten Eneloop AA Akkus ersetzen kann, deshalb sind dort noch immer die guten Sanyo oder Panasonic Cadnica am besten geeignet. Die schwächeren 1700 mAh Typen leiden erfahrungsgemäß auch an weniger Selbstentlagung.



    Über 40 Jahre alte 1200 mAh NiCd Akkupacks von Saft sind mittlerweile (falls noch irgendwie funktionfähig) teilweise schon deutlich hochohmiger, aber für stromhungrige 6 Volt 21 Watt Glühlampen und Ladeströmen > 2½ Ampere, sind Eneloop AA Zellen nicht wirklich geeignet.


    Anstelle von Einwegzellen der Baugrößen AA und AAA haben unsere Kinder, meine Frau und ich schon alles gegen die guten Eneloop ersetzt, das sind garantiert schon deutlich über 50 Zellen. Allerdings sollte man Eneloop nicht mit sehr niedrigen Strömen bis runter auf ca. 0,75 Volt Zellenspannung völlig niederfahren, dann steigt deren Innenwiderstand bei jedem Entlade/Ladezyklus messbar. Um solche langfristigen Erfahrungswerte zu sammeln, versorgte ich seit 2015 eine rote LED über einen 820 Ohm Vorwiderstand mit durchschnittlich 2,7 Volt aus zwei in Reihe geschalteten Eneloop AA Zellen. Damit wurden diese beiden AA Zellen alle drei Monate völlig leergesaugt und die LED leuchtete dann nur noch sehr schwach. Nach 2 Jahren und nur 8 Zyklen konnte man schon einen eröhten Innenwiderstand messen.



    Weil sich mit der klassischen Nachlademethode auch die mögliche Speicherkapazität allmählich verringerte, führte ich jedes Jahr mehrere Refresh-Zyklen durch. Damit konnte ich deren Speicherkapazität wieder verbessern. Nach mittlerweile über 9 Jahren und geschätzten 60 Vollzyklen, speichern diese beiden Eneloop nur noch zwischen 1515 bis 1564 mAh. Das wäre gar nicht so schlimm, aber deren Innenwiderstand beträgt schon über 2,5 Ohm pro Zelle.


    Deutlich schneller geht der Innenwiderstand bei den kleineren AAA Eneloop Zellen nach oben, welche beispielsweise an einfacher LED Weihnachtsbeuchtung mit überwiegend drei in Reihe geschalteten Zellen betrieben wurde. Davon habe ich mittlerweile schon 8 Zellen mit Innenwiderständen > 500 MilliOhm, welche aber immerhin noch über 800 mAh speichern können. Bei der Versorgung von Fernbedienungen und Wanduhren entdeckte ich bisher noch keine negativen Auffälligkeiten, solche Geräte funktionieren allerdings meistens bei 1 Volt Zellenspannung nicht mehr und entladen deshalb die guten Eneloop Akkus nicht so tief. Folglich kommt man auch unter schlechten Bedingungen langfristig finanziell günstiger davon, wenn man anstelle von Alkaline Einwegbatterien in die weißen Eneloop mit extrem niedriger Selbstentladung investiert!

    Mittlerweile kann ich mir vorstellen, dass unsere guten Eneloop von Sanyo oder Panasonic mindestens so lange halten wie alte NiCd Sinterzellen von Saft. Im Jahr 2012 kaufte ich unter anderem zahlreiche Eneloop AA Zellen, wovon ich eine unbenützte 4er Packung erst vor 10 Jahren in einer Lade entdeckte. Beim anschließenden refreshen mit einer Reskapazität von 1560 bis 1760mAh erreichten alle 4 Energiespeicher so gut wie identische 2,09Ah Ladung an BC700 Einzelschachladern, mit 250mAh Entladestrom.



    Weil ich diese Akkus zu dieser Zeit nicht benötigte, legte ich sie vollgeladen in einer Lade in der Garage ab. Erst vor ca. 7 Wochen wurden sie nach 10 Jährigem Winterschlaf erneut gemessen, wobei ich nach mehreren Entlade/Ladezyklen keinen Kapazitätsverlust, sondern bei mehreren sogar eine geringfügige Kapazitätssteigerung feststellen konnte.



    Auch die gemessenen Innenwiderstände von nur 21 MilliOhm sind überdurchschnittlich gut, das hätte ich niemals erwartet und kenne ich auch von keinen anderen Energiespeichern. Deshalb lasse ich mich mal überraschen was unbenützte geladene 3,3V 6Ah LiFePo Rundzellen aus aktueller Produktion, in 10 Jahren noch schaffen oder ob sie nach 2½ Jahren schon tiefentladen sind?

    13,5 Volt Erhaltungsladespannung finde ich immer noch etwas zu viel des Guten, nach meinen langjährigen Erfahrungen reichen 13,4 Volt völlig, für 6 zellige Bleiakkus! Dabei fließen noch mehreren Tagen in der Garage, durchschnittlich 0,7 Promille der Nennkapazität, als Ladestrom.



    Die natürliche Selbstentladung an einigermaßen intakten Starterbatterien, liegt auch bei höheren Umgebungstemperaturen, noch deutlich unter diesem Wert.

    Hallo Tom,


    die ersparten Energiekosten im Niedrigstlastbereich, rechnen sich selbstverständlich nicht, im Verhältnis zum erheblich höheren technischen Schaltungsaufwand. Allerdings wurden Produzenten von externen Netzteilen, schon vor vielen Jahren dazu Verprflichtet, "sehr strenge Energieeffizienz Richtlinien" einzuhalten. Andernfalls würden wir möglicherweise sogar heute noch mit billigen Kernschrott beglückt, welcher bis 2008 stark verbreitet war.


    linksys_hka-1205ec-a.jpg


    Der Wirkungsgrad von kleineren klassischen 50 Hz Transformatoren, war naturgemäß richtig schlecht!


    linksys_hka-ec-a_effizienz.png


    Um die aktuellen Effizienz Level (VI) Bestimmungen für Kleine Schaltnetzteile mit 5 Volt Ausgangsspannung, in der Nennlast Wirkungsgrad Disziplin überhaupt einhalten zu können, führt derzeit kaum ein Weg an Synchrongleichrichtung vorbei.

    Hallo Tom,


    bei möglichen kontinuierlich steigenden Ladeströmen, sollte man mit kompakten passivgekühlten Schaltnetzteilen immer vorsichtig sein! Vor allem wenn man dessen Ausgangsstrom nicht regeln oder zuverlässig begrenzen kann. Aktuelle 50+ Watt Tischnetzteile mit Effizienz Level VI Zertifizierung, erreichen bei 12 Volt Ausgangsspannung nicht selten Wirkungsgrade über 90%. Problematisch dabei ist aber deren mögliche thermische Verlustleistung, welche ab ca. 5 Watt schon zu starker Erhitzung der Bauteile bzw. hohen Elkoverschleiß führt. Siehe folgende kurze Dokumentierung eines guten Exemplares von vielen.


    wts-1205.jpg


    Obwohl diese Netzteile schon vor 10 Jahren in Korea produziert wurden, überzeugt dieser Typ mit einer überdurchschnittlich guten Leerlauf bzw. Niedriglast Effizienz.


    wts-1205_effizienz.png


    Weil ich mittlerweile schon eine größere Anzahl solcher Netzteile mit dem guten Infineon ICE3BS02 Schaltregler besitze, modifizierte ich ein Exeplar als Erhaltungslader für kleine Motorradbatterien und fand gleich noch zusätzlicher Optimierungsmöglichkeiten. Den erste Energieverschwender (drei in Reihe geschaltete 220K Entladewiderstände am X-2 Kondensator) erhöhte ich auf 3x3M3 (insgesamt 9,9 MegaOhm) Widerstände. Den nächsten Energieverschwender (eine klassische grüne LED mit 2K2 Vorwiderstand) ersetze ich gegen eine ultrahelle und spendierte dieser einen Vorwiderstand mit 100K. So konnte ich den Energieverbrauch dieser LED, auf bescheidene 1 Milliwatt verringern. Dann kam noch der Spannungsteiler am Präzisions Shuntregler, welchen ich auf ein erheblich hochohmigeres Verhältnis von 10K zu ungefähr 44K änderte, um eine Ausgangsspannung von 13,4 zu erreichen.


    wts-1205_ehl_effizienz.png


    Mit diesen kleinen zusätzlichen Optimierungen, konnte ich die Leerlauf und Niedrigstlast-Effizienz erheblich verbessern. Unterm Strich sogar noch deutlich besser, als an einem handelsüblichen jüngeren Effizienz Level VI Netzteil, von 2017.


    dsa-60pfe-12_effizienz.png


    Aufgrund des moderneren Mosfet Synchron Gleichrichters, ist allerdings der Wirkungsgrad bei Teillast und Vollast deutlich besser, als mit klassischen Schottky Dioden.


    Ein großes allgemeines Problem wurde allerdings nicht gelöst, denn ab 3 bis 4,5 Ampere Ausgangsstrom wird deren Abwärme kritisch und verheizt in erster Linie deren Elkos. Ich habe hunderte verschiedene Tischnetzteile mit ausgedienten Elkos herumliegen, welche früher 17 bis 22" Flachbildschirme mit elektrischer Energie versorgten. Weil in diesem Zusammenhang selten jemand auf die Intensität der Hinterbrundbeleuchtung achtete, flossen häufig Dauerströme um die 3 Ampere, was leider ein eher kurzes Ablaufdatum zufolge hatte.

    Dieses Multifunktionsgerät erzeugt im Lademodus wahlweise 14,4 oder 28,8 Volt Ladeschlußspannung, (prüft aber nicht die Spannungskompatibilität des zu ladenden Akkus), Weiters ist auch kein Verpolungsschutz integriert. Es schaltet bei Unterschreiten von 20% des eingestellten Ladestromes automatisch auf Erhaltungsladung (13,6 bzw. 27,2 Volt) Erhaltungsladespannung (bei 1% des eingestellten Ladestromes) zurück.


    Eben eine nützliche Ergänzung zu klassischen Labornetzteilen und eine kompakte Gehäuseform, welche man komfortabel in den Motorraum legen kann.