Bei diesem Produkt handelt es sich um eine Kombination aus Labor Schaltnetzteil (bis 30 Volt, 10 Ampere) und 12 oder 24 Volt Automatic Bleiakku Lader mit festen Ladeschlußspannungen. Das habe ich bisher noch nie für 50 Euro auf China Marktplätzen gefunden. In den letzten Monaten sind die Preise bei vielen chinesischen Anbietern im Durchschitt über 10% gestiegen, vor allem Speicher wie SD Karten, USB Sticks usw. wurden sogar erheblich teurer.
Beiträge von Ewald
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Für Ausgleichsladungen mit mittleren Ladeströmen, sind "solche kompakten Labornetzteile" ganz gut geeignet, allerdings für 100 Euro nicht gerade zum Schnäppchen Preis.
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Ich praktiziere schon seit vielen Jahren Jahren permanente Erhaltungsladung an Starterbatterien von Schönwetterfahrzeugen, allerdings begrenze ich die Ausgangsspannung zwischen 13,2 bis max. 13,4 Volt. Damit bleiben Starterbatterien erfahrungsgemäß sehr lange nutzbar.
Die großen natürlichen Feinde von Standby Batterien (beispielsweise in USV Anlagen), sind die viel zu hohen Umgebungstemperaturen. Dort wären auch bescheidene 13,0 Volt Erhaltungsladespannung, in vielen Fällen noch zu hoch.
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Skoda Oktavia arbeiten mit baugleicher "VWürg" Technik, möglicherweise findest Du "hier" eine passende Antwort
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Mit "diesen Becher" kannst Du nichts verkehrt machen!
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Zum Glück handelt es sich dabei meistens um derart unrealistische Angeben, welche sogar für technisch Unwissende mit ihren Hühneraugen greifbar sind. 100 Millionen Lumen wären auch mit der Rechnengröße Joule (Wattsekunden) unrealistisch, falls man die nötige Energie als Hochspannung in einer Capbank zwischenspeichern und mit einer großen Entladungslampe als Lichtblitz abfeuern würde!
Das Preis/Leitungsverhältnis von aktuellen China Produkten ist überwiegend sehr gut, was mich daran richtig ärgert, ist die meist sehr schlechte Qualität von Kunststoffen. Sogar bei weichen Plastikteilen verflüchtigen sich nach durchschnittlich 10 Jahren alle Weichmacher, das Zeug bricht dann schon, wenn man es nur fester in die Hand nimmt.
Das wird auch bei LED Produkten zu schwerwiegenden mechanischen Problemen führen, wenn sie allmählich in die Jahre kommen.
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In diesem Zusammenhang muss ich Tom völlig recht geben, vor vielen Jahren hatte ich mal schwerwiegende Probleme wegen einer hochohmigen Zelle, an meiner Kawasaki GPZ 750 Turbo. Schon nach wemigen Kilometern und mittleren Motordrehzahlen, war die Welligkeit der Bordspannung so hoch, um sporadisch das DFI Steuergerät zurückzusetzen. Anschließend half nur noch dahinschleichen mit niedrigen Motordrehzahlen und größtmöglichen Gängen. Zwei parallelgeschaltete Elkos mit jeweils 10000µF lösten diese Probleme vorbildlich und die klinisch tote Starterbaterie, hielt sogar noch des Rest der damaligen Saison.
Bei der wesentlich kräftigen Drehstromlima eines alten Opel Omega, würde ich mindestens 50000 Mikrofarad als Glättung parallelschalten, weil die zulässigen Sperrspannungen von deren Gleichrichterdioden sehr niedrig sind. Es lohnt sich nicht wirklich, die Gleichrichterbrücken von Lichtmaschinen, wegen defekten Energiespeichern zu beschädigen!
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Hallo Tom,
Die zweite Antwort des Kundendienstmitarbeiters lautete etwas anders:
"Hi Ewald,
I'm sorry to hear that you've had a negative experience. I've now processed a full refund.
These drives are refurbished by us and are tested immediately prior to placing them in the package with industry standard equipment. Again, please accept our sincere apologies for this drive arriving damaged.
If there's anything else I can do please let me know.
Kind regards,
MartinCustomer Care Associate
XUM Enterprise (Dr Memory) Ltd"Entspräche diese Aussage der vollen Wahrheit, dann dürften keinesfalls beim ersten Einschalten auf meinem Testrechner, nur ein Einschaltvorgang und null Betriebsstunden bei Diskinfo 7 angezeigt werden.
Ich habe schon mehrmals erfolgreich, zerstörte Controllerplatinen von jüngeren 3,5" Seagate Festlatten ausgetauscht. Allerdings muss man vorher das Flash EEPROM umlöten, sonst funktioniert gar nichts mehr. Auch kein Wunder bei heutigen Schreibdichten, von durchschnittlich 135.000 Spuren pro Zoll!
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Hallo Tom,
die altbekannten "schmutzigen Geschäfte aus dem großen Reich der Mtte", sind vor allem bei hochpreisigen elektronischen Bauteilen sehr stark verbreitet.
Aus meinen persönlichen Efahrungen muss man bei Direktimporten aus China, (ganz besonders bei Bauteilen welche mit "Made in Japan" angeboten werden) richtig aufpassen. Dabei handelt es sich häufig um billigste und vor allem grottenschlechte Produktfälschungen, welche allerdings vielfach teurer als offizielle chinesische Produkte angeboten werden. In diesem Zusammenhang griff ich mal bei 100 Stück 1000µF 16 Volt low ESR Elkos der Wortmarke "SANYO" richtig in den Dreck. Diese Trümmer waren beim Schnelltest (vom gemessenen ESR und Vloss) deutlich schlechter, als gebrauchte Billig China Elkos, welche ich für Vergleichsmessungen aus ausgedienten Netzteilen entlötete.
Nachdem ich den Verkäufer mit den unbrauchbaren Produktfälschungen konfrontierte, bot er mit freiwillig 50% des Kaufpreises als Rückerstattung an. Weil ich mit diesem Müll allerdings nichts anfangen konnte, forderte ich 100% des Kaufpreises zurück. Etwas widerwillig erhielt ich seine Rückerstattung, dafür sperrte er meinen Nutzernamen für mögliche weitere Einkäufe. Diese einseitige Maßnahme fand ich gar nicht schlecht, so kann man wenigstens nicht versehentlich ähnlichen Schrott bei anderen Sattelitenkonten deratiger Betrüger einkaufen.
Selbstverständlich kann man auch bei vermeintlich vertrauenswürdigen Anbietern "beispielsweise aus England" genau so in den Dreck greifen. Weil ich an einem alten Notebook den Bootvorgang statt der recht langsamen 40GB Festplatte mit einer kostengünstigen 320GB etwas beschleunigen wollte, erschien mir das angebotene Gebrauchtteil unter 10 Pfund frei Haus, eine gute Wahl. Das unrealistische Schimpfwort "vom Verkäufer Generallüberholt" nahm ich leider erst zur Kenntnis, als ich nach dem erste Start die S.M.A.R.T. Aufzeichnungen dieser gebauchten HHD analysieren wollte, diese wurden mit irgend einer dubiosen Software auf jungfräulich gesetzt. Folglich startete ich sofort einen Oberflächentest, welcher den tatsächlichen technischen Zustand offenbarte.

Eine anschließende Analyse mit Diskinfo, erkannte auch sofort zahlreiche "schwebende Sektoren" auf dieser unbrauchbaren Gammel HDD.

Nachdem ich den Verkäufer mit diesen Tatsachen konfrontierte, wollte er sich auf mögliche Transportschäden herausreden, ich forderte anschließend den Kaufpreis, welchen dieser auch unverzüglich rückerstattete. Die ganze Angelegentheit hat trotzdem einen verdächtigen Beigeschmack!
Warum hat dieser Anbieter nur einen Tag später, beinahe alle Angebote seiner gebrauchten Festplatten ersatzlos entfernt? Deshalb niemals auf das Schimpfwort "Generalüberholt" vertrauen, weil das bei gebrauchten mechanischen Festplatten mit hoher Wahrscheinlichkeit, nur auf vorsätzliche Verschleierungsversuche hinweisen kann.
PS: Allgemein überwiegen aber meine positiven Erfahrungen mit neuen China Produkten, welche vor allem auch mit "Made in China" angeboten wurden!
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An kleineren permanenterregten Wechselstromgeneratoren wäre es gar nicht verkehrt, wenn der Arbeitsscheinwerfer direkt mit Wechselstrom vom Generator versorgt wird! Allerdings erlebt man bei manchen AC/DC Spannungs/Ladereglern, richtig kuriose Überraschungen.

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Für extreme Kurzstreckenfahrten, helfen erfahrungsgemäß einfache Netztladegeräte mit max. 13,4 Volt Ausgangsspannung, welche permanent an der Starterbatterie angesteckt bleiben. Am Golf 6 TDI eines Pensionisten, habe ich das vor über 5 Jahren realisiert. Mittlerweile fährt dieser fast 85 Jährige nur noch sehr selten mit seinem Golf, aber es gibt keine Startprobleme.
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Wenn ein 12 Volt 70 Ah Nassakku nach einer klassischen Ladung nur noch bescheidene 350 A Kälteprüfstrom nach EN Norm abgibt, besteht erfahrungsgemäß kaum noch Hoffnung, jemals mehr als 450 Ampere zu erreichen und damit erfolgreich Dieselmotoren >1500 ccm zu starten. Hat man allerdings eine 12 V 60Ah Starterbatterie welche in der Sammelbox (bei Autoverwertern) noch an die 400 Ampere drückt, dann stehen die Chancen gut, diese wieder auf annähernd 500 Ampere Prüfstrom aufzupäppeln.

Für dieses Exemplar bezahlte ich vor ca. 10 Jahren 5 Euro und die leistete mir noch etwa 5 Jahre gute Dienste, bevor sie wirklich unbrauchbar war. Überdurchnittlich hohe Selbstentladeraten sind (dank permanenter Erhaltungsladung) unproblematisch, solange nicht die schwächste Zelle völlig am Ende ist.
Schlechte Verbraucherbatterien sollte man allerdings entsorgen, wenn ausreichend Speicherkapazität benötigt wird. Nur starten ist stattdessen einfach realisierbar, siehe aufgezeichneter Energiverbrauch für einen Startvorgang, (Warmstart) an einem 250 ccm Zweizylinder Motorrad.

Ich wollte diese Messergebnisse am Anfang kaum glauben, habe aber mehrmals mit bescheidenen 100 mA Ladestrom nachgeladen und wieder gestartet, die Messergebnisse fielen immer recht ähnlich aus.
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Hallo Tom,
im Zusammenhang mit Deinem letzten Beitrag, sind meine persönlichen langjährigen Erfahrungen etwas anders. Früher gab es nur Nassbatterien mit antimonlegierten Platten, welche bei alten einspurigen Fahrzeugen häufig ohne Laderegler nur mit Konstantstrom (in Form einer simplen Gleichrichterdiode) geladen wurden. Auch vollgeladene Nassakkus überschritten früher beim weiterladen mit durchschnittlich C10, nur selten Zellenspannungen über 2,7 Volt. Ersetzt man heute bei alten Motorrädern ohne Laderegler einen animonlegierten Energiespeicher gegen neue kalziumlegierte Bleiakkus, dann sind Zellenspannungen über 2,9 Volt keine Seltenheit.
Deshalb muss man bei kalziumlegierten Bleiakkus nach dem unterbrechen von Ladeströmen, auch viel länger mit höheren Leerlaufspannungen rechnen!
Als überzeugter Langzeitnutzer von ausgedienten Starterbatterien, lege ich naturgemäß großen Wert auf hohe CCA Ströme, bzw niedrigem Innenwiderstand. Alte Dieselmotoren (wie beispielsweise VW 1,9L AAZ Turbodiesel), springen erfahrungsgemäß bei allen Witterungsverhältnissen sofort an, solange alle Glühstifte intakt sind. Folgleich reicht eine Restkapazität von 5Ah problemlos, um solche Motoren jederzeit zuverlässig anzulassen. Kritisch wird es erst wenn der Kälteprüfstrom unter 450 Ampere nach EN Norm absinkt, dann dreht der Anlasser nicht mehr kräftig genug durch und der Kaltstart misslingt.
Ich nütze für meine mehrspurigen Selbstzünder überwiegend ausgediente Altbatterien >12V 60Ah, wenn diese noch ca. 15 Ah speichern können. Ich diesem Zusammenhang stecke ich auch dauerhaft energiesparende Netzladegeräte mit 13,2 bis max. 13,4 Volt Ausgangsspannung an. Solche Schrottbatterien nütze ich immer noch mehrere Jahre, bis deren mögliche Speicherkapazität deutlich unter 5Ah absinkt.
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Das schöne an elektromechanischen Schaltrelais ist deren Eigenschaft, dass die Einschaltströme von Spulen am Anfang niedrig sind und anschließend als Haltestrom nur wenig elektrische Energie benötigt wird. Auch mit Powermosfet kann man recht einfache Schaltungen, für ähnliche Anwendungen aufbauen.

Mit dem Kondensator C1, wird die Zeit für die Selbsthaltung bestimmt!
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Egal ob NiCd, NiMh oder Bleiakkus, mit zunehmenden Alter driften in Reihe geschaltete Einzelzellen allmählich stark auseinander. Bekanntlich können mehrzellige Energiespeicher nur so gut wie die schlechteste Zelle im gesamten Verbund sein. Ein kaum beachtetes Problem bei Starterbatterien (an Fahrzeugen welche nicht regelmäßig bewegt werden) ist die Tatsache, dass oft auch nur nach einer Woche Standzeit, die schlechteste Zelle nur noch über wenige % der ursprünglichen Restladung verfügt. Wenn aber in den restlichen 5 Zellen beispielsweise noch über 50% Ladung gespeichert sind, wird bei ersten Anlassvorgang die schwächste Zelle tiefentladen und erfahrungsgemäß in eher kurzer Zeit völlig hingerichtet!
Ich war früher noch der Meinung, dass bei kälteren Temeraturen (an Starterbatterien unter 5 Ah nutzbarer Gesamtkapazität) Dieselmotoren mit 1,9 Liter Hubraum nicht mehr erfolgreich zu staren wären. In einen meiner extrem zuverlässigen Passat 35i mit klassischem 1,9 Liter AAZ Wirbelkammer Dieselmotor, montierte ich vor ca. 5 Jahren eine schon weitgehend ausgediente 12 Volt 63 Ah Starterbatterie, welche damals noch 11 Ah speichern konnte. Weil dieses und auch alle anderen Fahrzeuge von meinem Fuhrpark dauerhaft an effizienten Erhaltungsladern mit 13,4 Volt Konstantspannung angesteckt sind, gab es damit die letzten 65000 Kilometer auch nie Startprobleme. In diesem Zusammenhang muss ich auch erwähnen, dass der allte AAZ 1,9 TD (mit erst 350000 Kimometer Laufleistung) noch bei jeder Außentemperatur, nach dem Vorglühen sofort anspringt.
Allerdings vergaß vor wenigen Wochen meine Frau beim Shoppen den Blinker auszuschalten und nach nur knapp einer Stunde eingeschaltetem Parklicht, drehte der Anlasser nicht mehr durch. Am nächsten Tag montierte ich vorsorglich eine andere kostenlose Altbatterie und führte bei der ausgebauten Leiche einen Lade/Entladezyklus durch. Zu meiner Überraschung konnte ich bei moderaten 500 mA Entladestrom nur noch 1800 mAh gespeicherte Ladung entnehmen, bis die Klemmenspannung auf 10,8 Volt absank. Im anschließenden Ladvorgang mit 14,7 Volt Laschlußspannung, wurden auch nur bescheidene 2150 mA eingeladen, bis der Ladestrom unter 200 mA sank.
Obwohl diese Starterbatterie wirklich verbraucht ist, konnte ich anschlließend 570 Ampere Prüfstrom nach EN Norm messen und damit auch wieder problemlos starten. Irgendwie kaum zu glauben, dass so etwas mit nur 1800 mAh überhaupt noch möglich ist. Mit fragwürdigen Mega***se habe ich früher auch experimentiert, aber in keinem einzigen Fall auch nur ansatzweise eine Verbesserung der nutzbaren Kapazität festgestellt. Beiakkus sind und blebien klassische Verschleißteile, aber bei Starterbatterien hat man den großen Vorteil, dass diese überwiegend nur sehr flachen Zyklen schaffen müssen. Falls man dauerhaft dafür sorgt dass diese immer weitgehend vollgeladen bleiben, kann man auch Leichen mit kaputten Zellen (solange man Plattenschlüsse vermeiden kann) noch sehr lange Zeit erfolgreich weiternützen.
Benötigt man allerdings viel Speicherkapazität (Verbraucherbatterien für zyklische Betriebsart) sind Schrottakkus naturgemäß keine brauchbare Alternativen!
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Tom,
Grenzwertige Starterbatterien und die zuverlässige alte VW Dieseltechnik machen mir vielfach weniger Sorgen, als das fragwürdige Streusalz und dessen verheerende Folgen!

Auf der anderen Seite würde ich auch für kleines Geld, niemals moderne Karren in Form von Computernetzwerken auf Rädern anschaffen oder gar fahren.
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Bei Starterbatterien (egal ob Motorräder oder alte mehrspurige Diesel Fahrzeuge) verwende ich beinahe zu 100% nur betagte Altbatterien, welche ihre besten Zeiten schon lange hinter sich haben. Üppige Selbstentladeraten sind in diesem Zusammenhang auch dauerhaft weitgehend unkritisch, solange beim parken permanente Erhaltungslader mit max. 13,4 Volt Ausgangsspannung angeschlossen sind. Der elektrische Energieverbrauch an einer intakten 12 Volt 60 Ah Starterbatterie, beträgt beispielsweise (ohne stille Verbraucher am Fahrzeug) durchschnittlich 1 Watt Wirkleistung, vor kompakten Sperrwandler Schaltnetzteilen mit effizienten Burstmode Schaltreglern. Im unbelasteten Leerlauf verbrauchen solche Netzteile durchschnittlich 0,3 bis 0,35 Watt Wirkleistung, wobei mir der Powerfaktor von ca. 0,15 völlig egal ist, weil ich ohnehin üppige Netzgebühren, regelmäßig an den Energieversorger löhnen muss. An betagten Starterbatterien mit hoher Selbstentladung (unter anderem auch Antimonvergifting), beträgt der durchschnittliche Energieverbrauch ab 230 Volt Steckdose ungefähr 1,5 Watt Wirkleistung als Mittelwert. Das verursacht ca. 2 Euro elektrische Energiekosten für ein ganzes Jahr und tut nicht wirklich weh.
An meinem altgedienten Passat 35i AAZ Turbodiesel mit mechanischer Wirbelkammereinspritzung von 1993, justierte ich schon vor vielen Jahren den Förderbeginn geringfügig früher, so dass der Selbstzünder auch bei minus 15 Grad (mit intakten Glühstiften) immer sofort anspringt. Folglich gilt als Disziplin für noch brauchbare Starterbatterien, dass diese noch niederohmig ist und den Anlasser bei abgesteckten Magnetventventil an der ESP, mindestens 5 Sekunden ausreichend schnell durchdrehen muss. Dafür reicht erfahrungsgemäß eine nutzbare Kapazität von 10 Ah problemlos, solange beim warten vor Einkaufzentren (falls Frau und Tochter mal länger shoppen) das Autoradio nicht länger als zwei Stunden bei abgestellten Motor läuft.
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Wiederbelebungsversuche an beleidigten Lithium Ionen Akkus können schlimm daneben gehen, das ist übrigens auch der einzige Akkutyp, welchen ich ohne dafür Zeit zu verschwenden sofort entsorge. Nicht auszudenken wenn solche wiederbebte Leichen, irgendwann die Bude vom Besitzer abfackeln!
Erhaltungsladung mit kleinsten Strömen funktionert erfahrungsgemäß nur an Bleiakkus über viele Jahre problemlos, aber nie lange an NiCd oder NiMh Akkus. Wobei aber erhaltend geladene NiMh Akkus (in Form von älteren 3,6V 70mAh Energiespeichern zur Pufferung von statischen Ram Speichern) mehrfach länger brauchbar blieben, als deren noch älteren Vorgänger mit NiCd Technik.
Sehr schlimme Fehlkonstruktionen findet man unter anderen an dezentrale Notausgangbeleuchtungen, welche in diversen Lokalen, Büros usw. dauerhaft mit Netzversorgung leuchten. Unter anderem wurden solche Trümmer früher häufig mit 7 Stk. in Reihe geschalteten 1,2V 1700mAh NiCd Sub C Zellen produziert, welche dauerhaft mit durchschnittlich 80 mA Konstantstrom geladen wurden.
PS:
Ich weiss nicht welche Prüfvorschrifte in Deutschland für dezentrale Notbeleuchtungen gelten, aber bei uns in Österreich wurde früher empfohlen, die Akkus vorsorglich alle 5 Jahre auszutauschen. Vor ca. 2 Jahren kontaktaktierte mich ein befreundeter Gastwirt, bei dem nach einem unerwarteten StromausfallI kurz vor Mitternacht, keine einzige von insgesamt 9 Notleuchten, länger als nur wenige Sekunden mit Akkubetrieb funktionierte. Diese Notleuchten vom nahmhaften Hersteller LEGRAND wurden Mitte 2007 produziert und nach Aussage des Gastwirtes, auch noch nie fachgerecht überprüft. Sobald diese Trümmer an Netzspannung angeschlossen sind, erzeugt ein kleiner HCFL Inverter die erforderliche elektrische Energie für zwei Stück 8 Watt Leuchtstoffröhren, welche dauerhaft mit reduzierter Intensität leuchten. Bei Netzausfall sollten die integrierten NiCd Akkus die Energieversorgung für die Beleuchtung übernehmen, was aber auf Dauer eher theoretisch funktionieren sollte! -
Klassische NiMh Akkus mit höhere Energiedichten, unterliegen astronomisch hohen Selbstentladeraten, darauf kann ich gerne verzichten!

Über den Innenwiderstand von Eneloop Zellen der Baugröße AA darf man nicht meckern, solange die mittleren Entladeströme im Bereich von durchschnittlich 2 Ampere bleiben. Vor allem bleibt dieser Wert bis annähernd 400 Lade/Entladezyklen weitgehend konstant!

Kalibriert man mit etwas Mühe ein handelsübliches LCR Messgerät exakt auf Null, kann man den tatsächlichen Innenwiderstand recht zuverlässig nachmessen, wenn man die Gleichspannung mit einem niederohmigen Ultro low ESR Elko entkoppelt.

Zum direkten Vergleich ein minderwertiges Aldi Produkt mit eher wenigen Lade/Entladezyklen, aber mehreren Tiefentladungen aufgrund astronomischer Selbstentladerate.

PS: Wenn man billige AGM Motorrad Batterien aus China mit moderater Erhaltungsladung bei Laune hält, können solche Brocken erfahrungsgemäß sehr alt wrerden!
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Als wirklich "ehrliche Zellen" kann man ohne Einschränkung die "guten klassischen Eneloop 1900 mAh" NiMh LSD Akkus bezeichnen. Von denen hatte ich noch nie welche, die im jungfreulichen Zustand unter 2000 mAh speicherten. Sogar zehnjährige Exemplare mit mindestens 50 Lade/Entladezyklen, schaffen noch problemlos über 1900 mAh!