Stom für Elektrowinde

  • Hallo zusammen,

    bin neu hier und weiß nicht, ob meine Frage richtig plaziert ist, dennoch:

    Benutze ein Elektrowinde von Güde, mit der ich für Reisen mein schweres Motorrad auf den Pkw-Anhänger ziehe (normale 1-Achshänger als Hochplaner).

    Die beiden Klemmen für die Batterie habe ich gegen einen Stecker für die Steckdose in der Anhängerkupplung getauscht und nur 2 Pole angeschlossen (rot und schwarz).

    Das Zugfahrzeug ist eine 22 Jahre alte Mercedes E-Klasse (W211).

    Beim Hochschleppen lasse ich den Automotor laufen.

    Über die vielen Jahre klappte das immer ganz gut, aber nun habe ich zusätzlich noch ein e-Auto gekauft (Mercedes EQE350) mit Anhängerkupplung und mit dem möchte ich auch hin und wieder den Anhänger, beladen mit dem Motorrad, ziehen.

    Als ich den oben beschriebenen Stecker der Winde in die Anhängerkupplung des EQE einsteckte, tat sich bei der Winde nichts.

    Habe dann in dem Stecker sie beiden Anschlüsse (rot und schwarz) so oft vertauscht, bis ich alle durchprobiert hatte, aber nir machte die Winde einen Muckser.

    Vermutlich merkt der moderne EQE, dass in dem Stecker nicht alle Pole belegt sind und gibt daher keinen Strom ab :(.


    Und nun meine Frage an die Autoelektriker unter Euch:

    Was kann ich tun, um die Winde sowohl mit dem neuen EQE, als auch wie bisher mit dem Verbrenner mit Strom zu versorgen, ohne evtl. für jeden der beiden Wagen an den Steckern rumschrauben zu müssen?

    Wäre es eine Lösung, eine Batterie auf dem Anhänger mitzunehmen, wenn ich mit EQE und Motorrad in Urlaub fahre, aber dann müßte ich den Windenstecker gegen Batterieklemmen tauschen und da meine alte E-Klasse die Batterie nicht leicht zugänlich verbaut hat, müßte ich, wenn ich mit ihm unterwegs bin, wieder den Stecker für die Anhängerkupplung anschließen, was mir aber zu umständlich ist =O.


    Eine gute Idee müßte her.

    Dafür schon mal vielen Dank im voraus -|-.


    Herbert


    Nachtrag, Werte der Güde-Winde siehe Foto

  • Das größte Problem dürfte die hohe Stromaufnahme der Winde sein, aber leider ist deren genauer Wert nirgendwo zu erfahren. Solche Winden nehmen aber normalerweise (unter hoher Last) brutal hohe Ströme auf, was eine Versorgung über normale Anhängersteckdosen ausschließt. Daher wird eine eigene Stromquelle in Form einer transportablen Batterie hier vermutlich die sinnvollste Lösung sein, wenn man keine größeren Umbauten am Zugfahrzeug vornehmen möchte.


    Grüße, Tom

  • Danke Tom,

    glaube auch, dass Batterie das Richtige ist, dennoch habe ich jahrelang die Winde über die Anhängerkupplung mit Strom versorgt und es ist nie was heiß geworden.

    Habe sogar die Kabel für die Stromversorgung und die Fernsteuerung um das Doppelte verlängert, damit meine Frau das Motorrad horchziehen konnte, während ich es am Lenker hielt und über die Auffahrrampe steuerte.


    Aber wenn nun Batterie:

    1.) welche?

    2.) wie pflege ich sie in der übrigen Zeit des Jahres, wenn sie irgendwo in der Garage steht und man nicht an sie denkt?

  • Ich vermute, dass die billigste kleine Starterbatterie für die Winde schon völlig ausreichend wäre, soweit es nicht stört, dass Blei-Starterbatterien immer aufrecht stehen müssen wegen der flüssigen Batteriesäure in ihrem Innern. Wenn dieses Muss der aufrechten Lage stört, würde ich eine kleine AGM-Batterie mit ca. 20Ah empfehlen. Die sollte völlig ausreichen, um ein Motorrad auf einen Anhänger zu ziehen und kann in jeder Lage betrieben werden. Zum Winter hin muss man nicht viel tun, außer die Batterie randvoll aufzuladen. Dann kann man sie problemlos bis zu 1 Jahr sich selbst überlassen.


    Grüße, Tom

  • Danke Tom,

    ich habe noch ein Frischhaltegerät für Motorradbatterien, woran ich über die Winterzeit die Batterie für die Winde anschließen könnte.

    Ich denke, so werd's ich machen.

    Brauche dann nur noch eine Lösung für meinen 22 jahre alten Verbrenner (W211), bei dem man nicht so einfach an die Batterie kommt und bei dem ich ja den Strom mittels Buchse der Anhängerkupplung genommen habe.


    Vielleicht nehme ich den Stecker für die Anhängerkupplung und mache an die 2 Drähte (rot und schrarz) blanke Enden, an die ich die Klemmen der Winde anschließe (dürfen dann halt nur nicht aneinander kommen, sonst funkt's)

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