1. Auf meinem Boot werden derzeit die Akkus bei Motorbetrieb über ein Sterling LiMa-zu-Batterie-Ladegerät geladen, d.h., die Starterbatterie (Gel 55 Ah) über den Standardregler der 50A-Lichtmaschine und die zwei parallel geschalteten (Gel-)Verbraucherbatterien à 80 Ah mit elektronisch geregelter IU0U0-Kennlinie; mit dieser Anordnung bin ich zufrieden.
Ich beabsichtige nun allerdings, eine elektrische Ankerwinsch zu montieren und diese über eine eigene Batterie (AGM-Spiralzellenakku Exide Maxxima 900 DC, 50 Ah, Ladestrom bis 50 A (=Leistung der Lichtmaschine)) zu betreiben; meine Vorstellung wäre nun, diese ebenfalls mit dem kennliniengesteuerten Ladegerät mit zwischengeschaltetem Trenn-MOSFET parallel mit den Verbraucherbatterien zu laden.
Ist das im Prinzip möglich oder begehe ich hier einen Denkfehler? Wird bei dieser Schaltung die Verbraucherbatterie(-bank) bevorzugt geladen oder jeweils die Batterie mit der niedrigeren Spannung?
2. Auf Ihrer Website lese ich zur Montage den Satz „...das dünne Minus-Kabel mit Masse verbinden“. Auf meinem Boot ist die Installation massefrei ausgeführt; d.h., auch die Leitungen vom Ladegerät zur jeweiligen Batterie müssen den maximalen Ladestrom verkraften.
Gibt es beim Trenn-MOSFET die Möglichkeit, auf der Minus-Seite 35 mm²-Kabel mit herkömmlichen Ringkabelschuhen anzuschließen (nach den Fotos auf Ihrer Website eher nicht)? Oder ist mein Denkfehler in diesem Fall, dass der Trenn-MOSFET gar nicht den vollen Ladestrom ab bekommt?
Mit freundlichen Grüßen
Benno