Hallo,
habe die letzten 2 Tage viel im Internet gelesen und bin jetzt unsicherer als je zuvor...
Dieses Forum scheint mir fundierten Inhalts und so beschreibe ich mal meinen Anwendungsfall, in der Hoffnung "vernüftige" Infos zu bekommen.
Wir haben ein Fernreisemobil auf Basis eines 30 Jahre alten Militär-LKW. Fahrgestell 24V, Wohnaufbau 12V. Die Batterien im Wohnaufbau werden per Solar und während der Fahrt über eine B2B-Ladegerät aus dem 24V-System geladen. Die Fahrgestellbatterien wurden bislang ausschließlich per Lichtmaschine geladen (Bosch-Regler, Ladespannung drehzahlunabhängig gemessen mit 27,7V an der Batterie).
Der Stromverbrauch des Fahrzeugs ist niedrig (keine Elektronik, keine Steuergeräte, Diesel-Selbstzünder). Nennswert nur das nachträglich angebaute LED-Tagfahrlicht und das Nachladen des 12V-Systems. Allerdings wird aus dem 24V-Bordnetz im äußerst seltenen Fall der Selbstbergung (Reisefahrzeug, kein Trialfahrzeug!) die elektrische 9to-Winde betrieben, die in Höchstlast durchaus 250-300A zieht.
Nun muss ich neue Starterbatterien beschaffen. Aufgrund der benötigten Rüttelfestigkeit (Fahrzeug wird häufig auf Rüttelpisten bewegt), möchte ich, nach Rücksprache mit einem Batteriehersteller, AGM-Batterien anschaffen. Diese würden nur über die Lichtmaschine geladen. Sollte ich hier noch etwas tun, um deren "Leben zu verbessern"? Z. B. ab und zu mit einem externen Ladegerät nachladen? Mit einem Konstantspannungsnetzteil (Auto-Notebook-Netzteil) aus dem 12V-Batteriesystem im Stand permanent das 24V-System nachladen (im 12V-Bereich habe ich normalerweise ausreichend Kapazität. Sonst irgendwas tun? Entspannt zurücklehnen?
Anmerkung: Wir werden die nächsten Monate im Fahrzeug leben und eine längere Reise unternehmen, wo ein funktionierendes Batteriesystem (lebens-)wichtig ist.
Gruß
Markus