Hallo miteinander
Mal eine Frage zur AGM Versorgerbatterie in Verbindung mit einer Insel-PV-Anlage.
Es sind vier Batterien mit je 12V auf 48V in Reihe geschaltet.
Die Batterie wird nach den Voreinstellungen des Wechselrichters für "AGM" be- und entladen.
Das bedeutet, dass der Spannungswert, an dem der Wechselrichter die Batterie trennt bei 46,0 V liegt.
Das ergäbe bei vier Batterien bei jeder Batterie eine Entladeschlußspannung von 11,5 Volt.
Dann schaltet der WR um auf das Stromnetz, dann ist man nimmer off-grid, dann ist man wieder on-grid.
Ich habe diesen Wert phasenweise auf 47,5V erhöht, also ca. 11,9 V je Batterie. Dachte das könne nicht schaden.
Nach etwas mehr als einem Jahr, wo die Batterie täglich morgens bei diesem untersten Wert lag, und dann sofort
wieder geladen wurde ( ab 8 ist es spätestens so hell, dass der Strom vom Dach fließt), stelle ich nun fest, jippie...
da lief wohl vieles falsch.
Die Batterie ist nun seit Wochen laut Anzeige Wechselrichter proppevoll. Dann lädt dieser nur mehr knapp über ein
Ampere in die Batterie und die Anzeige zeigt alle 4 Balken für 100% an.
Aber ... ist die Sonne um 17.00 dann weg, bringt die Batterie nur mehr kurz Strom, und der Wechselrichter schaltet um auf Netzversorgung.
Unter Last, bricht die Spannung ein. Das sagt mir, dass die Batterie wohl im Eimer sein dürfte.
Jetzt zu den dämlichen Fragen :
1. Die AGM Batterien sollen um die 500 bis 800 Ladezyklen haben. Also ist ein Zyklus erreicht, wenn die Spannung bei 46,0 Volt angekommen ist,
und dann wieder geladen wird, richtig?
2. Hält eine AGM Batterie infolge also im besten Fall zwei oder drei Jahre?
3. Kann man so eine Batterie fachmännisch wieder zum Leben erwecken?
Die Batterie erfüllt mittlerweile nur mehr einen Lückenbüßer, wenn tagsüber mal etwas mehr Strom gebraucht wird, als vom Dach kommt.
Aber einen echten Versorgereffekt hat die nimmer, das ist vorbei. Halt ja nur mehr eine oder zwei Stunden wenn sie das Gebäude mit dem
Nötigsten an Strom versorgen soll, und da reden wir von ggfs. 200 Watt Dauerbetrieb.
Wäre LiFePo4 wohl besser gewesen...
Ich danke für hilreiche Antworten.
Vielen Dank !
MFG Roland