Hallo Forum,
ich besitze einen Solarstromspeicher in dem 8 St. LiFePO4 Batterien verbaut sind.
Der Solarstromspeicher ist ca. 6 Monate alt und quasi neuwertig.
Mehr als 150 Lade - Entladezyklen sind bisher nicht aufgelaufen wenn überhaupt.
Die Leerlaufspannung je Batterie beträgt ca. 30 V
Ich gehe davon aus das jede Batterie momentan ca. 60% SOC hat.
Jede der 8 Batterien besteht wiederum aus 9 St. Batteriezellen mit je ca. 3,33 Volt.
Das Problem ist nun, das durch eine Überspannung die Elektronik (BMS) sämtlicher
Batteriemodule zerstört wurde.
Und hier ist es lt. Vers.Gutachter auch nur die RS485 Kommunikation mit dem die
Batteriemodule untereinander kommunizieren.
Laut Hersteller ist eine Reparatur nicht möglich, der Speicher muss entsorgt werden, basta.
Die Versicherung hat einen neuen baugleichen Speicher bezahlt.
So weit so gut
Die Idee ist nun, die eigentlichen quasi neuwertigen und vollkommen intakten LiFePO4 Batterien
nicht zu entsorgen, sondern aufzubewahren bis in einigen Jahren (10 oder 12 Jahren) die nun
neuen vorhandenen LiFePO4 Batteriemodule verschlissen sind, und dann ausgetauscht
werden müssen.
Wenn es also gelingen würde, die 8 St. nackten Batteriemodule ohne BMS über die Jahre
zu lagern, dann könnte man irgendwann diese momentan quasi neuwertigen LiFePO4
Batterien im Speicher Cube gegen die dann verschlissenen Batterien austauschen und
alles sollte eigentlich wieder funktioniern.
Der Plan ist,
wenn ich von einer monatlichen Selbstentladung von 3 % ausgehe also 36 % p.a.
dann könnte man doch die Batteriemodule ca. alle zwei Jahre mal mit einem Labornetzgerät
bei Zimmertemperatur aufladen und auch lagern, und nach 10-12 Jahren sollten die Batterien
immer noch top in Ordnung sein,oder ?
Bild Batterieblock im Anhang
Wie ist euere Meinung zu dem Fall, bzw. was muss beachtet werden damit der Plan so aufgeht ?
Danke für euere Meinung dazu
Grüsse vom Mousepad