Moinsen,
auf Empfehlung vom Tom moechte ich hier auch gerne im Forum etwas "mitmischen" ;-))
Ich benutze schon seit laengerem 2 Laderegler vom Tom in 2 VW-T3 Wohnmobilen und bin mit Diesen sehr zufrieden.
So zufrieden das bei dem einen Mobil auch noch ein 2ter Regler (wg. Umbau auf Doppellichtmaschine) nachgeruestet wird
(das "ploete" 80A Trennrelais hat (jedenfalls bei mir) noch in keinem Fahrzeug ueberzeugend funktioniert - was allerdings
meiner Meinung nach eher an zu langen und zu duennen Kabeln liegt (und an der Tatsache das die wirkliche Spannung
der Aufbaubatterie dem Laderegler nicht bekannt ist ......). Nebenbei finde ich die Temperaturkompensation sowie die
Moeglichkeit zm Einstellen der Ladespannung und die Tatsache das der Regler wirklich die tatsaechliche Spannung der Batterie kennt
gerade bei aelteren Fahrzeugen auesserst praktisch.
Ich "tueftele" seit ca 12-13 Jahren mit 12V-Technik in Fahrzeugen herum - ausgeloest durch das Phaenomen das eine "normale"
85AH Starterbatterie in meinem Patrol so immer genau nach 11 Monaten "die Graetsche" gemacht hat - spaeter hat sich herausgestellt
das sich keine von diesen Batterien mit der 54AH Yellow Top anfreunden wollte ....
(desdeweschen halte ich mich auch immer noch an den Tip eines Bekannten von frueher :
Nie irgendwelche Batterietypen mischen!
(obwohl ja hier im Forum die ein oder andere Meinung dazu herrscht ...... ;-> )
Meine Hobbys sind neben der Pflege und Erhaltung meiner "alten Karren" :
Unterwegs sein mit unserem Karmann Gipsy (oder notfalls auch mit Rudi (unserem "Uebergangsbus)), sowie derzeit das Fliegen (lernen !) von mehr
oder weniger kleinen Modellhubraubern . (Und nebenbei vielleicht noch meine Vorliebe zu recht kaltem Bier - deswegen auch meine Ausfluege
in die 12V Kfz- und Kuehltechnik ;->> ). Nebenbei hasse ich (leidenschaftlich) Fahrzeuge die einen durch Hupen, Blinken oder Fiepsen bevormunden -
also praktisch so jede Kaesekarre die uns die EU und die Automobilndustrie (natuerlich auf Wunsch des Kunden) seit dem Jahr 2000 praesentiert.
Ach ja - ich kann auch bei der ein oder anderen alten Hifi-Anlage im Kaliber eines Marantz-, Akai- oder Revoxgeraets nicht einfach so vorbeigehen :-((
Aber jetzt zu meinen eigentlichen "Problemkindern" :
Vor 2 oder 3 Jahren habe ich 2 deta HD Batterien (180 AH/Nase, Aussenmaße : 47 x 21 x 20 cm) von einem Wartungstechniker (wohl eines Kraftwerks)
gebraucht gekauft. Laut Verkaeufer waren die Batterien zu diesem Zeitpunkt keine 2 jahre alt). Bei der Uebergabe hatten beide Batterien eine Spannung
von 12,6 Volt welche auch beim Testen mit einem fetten Batterietester (250 - 300 A ???) nicht groesser zusammengebrochen ist.
Danach wurden beide Batterien komplett geladen und parallel geschaltet (6qmm Kabel gekrimpt sowie vernuenftige Batterieklemmen).
Geladen wurde von einem alten Siemens 20V-Solarmodul welches im Kurzschluss ca (bis zu) 7-8 A Strom liefern kann. Auf einen Laderegler habe ich damals
bewusst verzichtet weil ich dachte mit den 7 A kriegst Du die 360 AH eh nicht voll .....
(Naja bewusst - ich war einfach zu faul nen Laderegler rauszusuchen und zu bestellen .....)
Bertieben wurden diverse 12V-Ladegeraete fuer Telefone und Akkus (max 1A) sowie ueber einen 12/220V Wechselrichter (Sinusaehnlich, 600/100W max, Wirkungsgrad 90% )
die Wohnzimmerbeleuchtung (LED-Lichterketten, max 60-80W) und manchmal nach viel Sonnenschein ein oder zwei Ladegeraete (max 80W) fuer unsere MacBooks.
Das macht insgesamt nicht mehr als 300W - also ca 30A gesamt und 15A pro Batterie - sollte bei 180 AH kein Problem sein .....
Zwischendurch habe ich immer mal wieder ein Messgeraet drangehalten und eigentlich nie hoehere Spannungen als 14,5 - 14,6 V gemessen .......
(daher habe ich einen extra Laderegler fuer Unsinn gehalten - liege ich da richtig oder ist das bei meiner Konfiguration "Wunschdenken" ? Fuer Tipps bin ich Dankbar ! )
Das hat ziemlich gut funktioniert und ich habe mich auch wie ein kleiner Schneekoenig gefreut ueber jede einzelne KwH fuer die ich diesem Pack von
Energieversorgungswucherern und unserer lieben ReGIERung keine Kohle hinterherwerfen musste (darf man das hier so schreiben ?) !!
Das ganze ist zwar Geldtechnisch eine Milchmaedchenrechnung - freuen tu ich trotzdem drueber ........
Mitte letzten Jahres hats dann nicht mehr so dolle funktioniert : Viel zu frueh kam der 11,3V-Summer des Wechselrichters - Manchmal auch wegen Ueberspannung wenn
ich eben mal den 4A-Billiglader dranhatte........
Ich habe dann Versuche mit (4A) Billiglade- und Messgeraet gemacht und festgestelllt das immer nach recht kurzer Zeit (2 -3 Stunden) die Spannung recht hoch ging (14,5V)
und der Ladestrom runter (1-2A). Mehr als ein Bissschen mager fuer 360 AH .......
Dann kam mir im August letzten Jahres auch noch Umzugsplanung/Urlaub/Umzug/usw.usw.usw. dazwischen bis ich mich dann Anfang Maerz endlich dazu Durchringen
konnte endlich Toms Power-Pulsar (von dem ich von anderen Kollgen nur Gutes gehoert hatte) zu Bestellen und Anzuschliessen.
Hier die Werte seitdem :
Datum Uhrzeit Spannung
07.03 10:00 10,16
10:03 12,45
11:00 12,86
19:00 13,02
08.03 10:00 13,06
19:00 13,08
09.03 10:00 13,13
19:00 13,15
10.03 19:00 13,24
11.03 19:00 13,30
12.03 19:00 13,39
13.03 19:00 12,73 ! ! ! !
14.03 19:00 12,77
15.03 19:00 12,79
16.03 19:00 12,83
18.03 19:00 12,88
20.03 19:00 12,95
23.03 19:00 13,00
29.03 11:00 13,10
(Einzelne Zellenspannungen kann ich leider nicht messen (ich wuesste nicht wie)).
Am ersten Tag (nach 10 Std) war ich erstmal verunsichert - ein Spannungssprung von 2,9V bei einem effektivem Ladestrom von 100 mA ?
(laut Tom eigentlich nur 50 mA)
Dann am 13.03 (ca 1 Woche spaeter) der Spannungsrueckgang um ca 0,7 V. Dieses Verhalten habe ich schon bei anderen aelteren Bleiakkus
beobachtet - kann mir dieses Phaenomen vielleicht Jemand erklaeren ?
(oder einen Link schicken - obwohl ich schon recht viel hier im Forum geschmoekert habe - darueber habe ich noch nichts gefunden...... ).
Die Tage habe ich mir auch einen Saeureheber besorgt und eben mal "Saeure gehoben" :
4 Zellen : knapp ueber 1,30 (mehr als gruen)
1 Zelle : 1,20 (gelb)
1 Zelle : 1,15 (rot)
Nebenbei : sollte ich den Heber nach jeder Anwendung mit normalen Wasser reinigen ? (ist mein Erster :-> )
Auch koennten die Batterien mal wieder etwas Wasser gebrauchen (Platten noch mehr als bedeckt).
Hierzu meine Ueberlegung:
Immerhin hat so eine Batterie ein Volumen (5x2x2 dm) von ca 20 Litern - kann ich da von ungefaehr 10 Litern (ca 6 x 1,65 l) Elekrolyt ausgehen ?
Ich selbst habe in den letzten 2 Jahren ca 3 -4l (destilliertes Wasser) in eine Batterie nachgefuellt. Wenn also der Vorbesitzer auch 4-5 Liter nachgefuellt hat
ist ja die originale Fuellung schon stark verwaessert - sollte ich also zum naechsten Nachfuellen ein Wasser/Saeuregemisch verwenden ?
Akkumulatorensaeure 1.28 (37,5 %) habe ich ebenso da wie destilliertes Wasser. Mein Teiledealer (der mich schon wegen dem Saeureheber etwas
"schief" angesehen hat : "Was willste denn damit - macht doch heute keiner mehr ?") hat mir ein Mischungsverhaeltnis von 1 zu 28 empfohlen .......
Ich habe davon leider keine Ahnung weil ich bis jetzt immer nur destilliertes Wasser in wesentlich geringeren Mengen in wesentlich kleinere Batterien
gefuellt und mir darueber (bis jetzt) keinen Kopf darueber gemacht habe.
Kann es sein das bei den beiden Zellen mit den niedrigeren Saeurewerten wesentlich mehr Wasser eingefuellt wurde und diese deswegen ihre
eigene Saeure/Wassermischung bekommen sollten ?
Ueber Tipps und Anregungungen wuerde ich mich sehr freuen !
Ach so, noch ne Frage :
"Kennt" jemand die Deta HD und weiss was fuer ein Typ (Starter/Traktion) diese Batterie ist ?
(Goggle gibt sich da etwas "zugeknoepft" ....)
Liebe GRuesse
Fletch
P.S. Bin naechste Woche in Urlaub, ich hoffe aber hier und da mal einen Internetanschluss zu finden..... ;-))