Hallo zusammen,
Ich will hier mal kurz mein Batteriesystem bestehend aus 3 Batterien vorstellen.
Das System besteht aus folgenden Komponenten:
- Starterbatterie (derzeit Optima Yellow Top, 75Ah) => wird noch verkleinert
- Zweitbatterie (Spiralzellen Exide EP450 Dual AGM, 50Ah)
- Drittbatterie (AGM, 28Ah, zyklenfest)
Die Verbraucher des Autos habe ich aufgeteilt:
An der Starterbatterie hängt das normale Netz ohne Großverbraucher und bis auf die Alarmanlage, FFB und Kombiinstrument keine zyklischen Verbraucher.
An der Zweitbatterie hängen alle Großverbraucher wie Endstufen, Standheizung, Innenraumgebläse (wegen Standheizung), Kühlerlüfter (bis zu 12 Minuten Lüfternachlauf im Stand), Fensterheber (Komfortfunktion), Zigarettenanzünder
An der Drittbatterie hängen die zyklischen Verbraucher wie Radio(speicher), Fernsteuerung (Handy) für Standheizung, DC/DC Wandler inkl. Tiefentladeschutz auf Starterbatterie.
Durch den DC/DC Wandler werden auch die zyklischen Lasten der Starterbatterie zur Drittbatterie umgeleitet (Prinzip Saftschubse). Der Wandler wird über ein Wechslerrelais mit D+ Ansteuerung weggeschaltet.
Die drei Batterien sind über 2 Trennrelais die per D+ Signal angesteuert werden verbunden.
Das große Haupttrennrelais sitzt zwischen Starter und Zweitbatterie.
Das kleine Nebentrennrelais zwischen Zweit- und Drittbatterie ist mit einer Si-Diode überbrückt, so dass bei leerer Drittbatterie die größere Zweitbatterie mit einspringt. (bei 0,7V Spannungsunterschied).
Über einen Schalter kann ich die Batterien manuell parallelschalten, z.B. für externes Nachladen.
Den größten Verschleiß hat damit die billige kleine Drittbatterie, die bei Bedarf auch schnell getauscht werden kann.
Über Sinn und Unsinn lässt sich natürlich streiten, ich sehe es aber als Hobby
Ziel der Sache ist absolute Startsicherheit bei gleichzeitiger Maximierung der Lebensdauer der Starterbatterie. Zusätzlich gefordert ist sicherer Standheizungsbetrieb auch nach längeren Standzeiten. Der Wagen steht oft 2 Wochen oder länger am Stück.
Grüße
Peter