Beiträge von Ewald

    Es gibt auch zahlreiche 7,4V 2S Lipo mit integrierter Schutzschaltung und Balancer, dort sind meistens nur 2 dickere Anschlußkabel zum Stecker ausfeführt.


    https://www.hrc-parts.nl/de/se…3000mah-mit-balancer.html


    Deshalb immer über das jeweilig Innenleben informieren, bevor man möglicherweise gefährliche Experimente durchführt. Zweizellige 3,7 Volt Lipos mit höherer Kapazit bestehen überwiegend aus zwei parallelgeschalteten Einzelzellen, dafür braucht man auch keinen Balancer. Weiters gibt es noch Lithium-xx Technik welche über eine eigene serielle Datenleitung mit dem Lader oder den jeweiligen Geräten kommunizieren kann. Dort wird dann meistens die Stromversorgung erst gar nicht freigegeben, bevor keine richtige Datenübertragung erfolgt!

    Das kostengünstige S100neo von SkyRC gibt es auch bei Ali nicht wesentlich günstiger, als bei vertrauenswürdigen Modellbauläden!


    https://www.d-m-t.at/ladegerae…lipo-1-6s-10a-100w-detail


    für mehrzellige Lixx Akkupacks (2S bis 6S) kannst Du den integrierten Balancer-Connector nützen, falls am jeweilgen Energiespeicher (ohne integriertem BMS wie an vielen Laptop Akkus) die nötigen Kabel ausgeführt sind!


    PS: Ich habe schon ausgediente einzellige 3,7V Lipo mit 3 Kabeln geöffnet, wobei sich das weiße als sinnvoller NTC Temperatursensor entpuppte!


    https://www.reddit.com/r/batte…a_single_cell_lipo/?tl=de

    Ich würde Dir einen kostengünstigen Modellbaulader (Preisklasse ca. 50 Euro) empfehlen, welcher unter anderem auch komfortabel bedienbar und zusätzlich in Echtzeit über ein kostenloses Monitorprogramm (wie SkyRC Charger-Master) mit USB Kommunikation am PC mitschreibt.



    12v2ah_entladen.png


    Stärkere Geräte für hohe Entladeleistungen, liegen in den meisten Fällen über 200 Euro Einstandspreis!

    In Deutschland waren früher so gut wie alle 25 und 45 Km/h Mopeds werksseitig mit Dauerabblendlicht ausgerüstet und Rücklicht bzw. Instrumentenbeleuchtung mit der 6V 15 Watt Scheinwerferlampe parallelgeschaltet, wenn dort die Hauptlast ausfällt leben die zusätzlichen kleinen Lämpchen naturgemäß nicht lange. Brennt stattdessen bei alten deutschen Kleinkrafträdern der Fernlichtfaden durch, dann ist nur das Kontrollämpchen für das Fernlicht ein armes Schwein, weil Rücklicht und Instrumentenbeleuchtung nicht von der Lichtspule mitversorgt werden.

    Der Mittelanschluß von den originalen 6V Lichtspulen war sehr ungünstig gewählt und auch das Wicklungsende (Ladewicklung) etwas zu lange übersetzt.



    Mit einem gut gewählten Mittelanschluß bei kombiniertem AC/DC Bordnetz, kann man etwas höhere Ladeströme erreichen.



    Nützt man stattdessen moderne LiFePo4 Akkus kann man auf den Mittelanschluß für das AC-Fahrlicht verzichten, denn diese Energiespeicher ziehen deutlich höhere Ladeströme als Bleiakkus bei niedriger Entladetiefe. Fließen beispielsweise an einem zarten 12V 3Ah Bleiakku nur noch homäopatische Ladeströme,



    so zieht ein kompakter 12V 2Ah LiFePo4 Energiespeicher so viel Ladestrom wie er aus den positiven Halbwellen vom Generator nur irgendwie bekommen kann.



    Bei erzwungener Resonanz in Reihenschaltung mit dem Fernlichtfaden der Scheinwerferlampe darf man keinen Spannungsbegrenzer im Stromkreis einfügen, sonst raucht die Lichtspule. Anders bei klassischer Selbstregelung nach dem Konstantstromprinzip, wenn man mit einer 6V 35 Watt Lichtspule eine 12V 60/55 Watt H4 Lampe mit Wechselstrom versorgt.



    Dann erhöht sich bei der Resonanzfrequenz die Betriebsspannung vom Fernlichfaden erheblich, was vor allem bei niedrigen Motordrehzahlen sehr nützlich ist! Dieser kostengünstige Scheinwerferumbau (beispielsweise an einer Zündapp KS 50) leuchtet bei hohen Motordrehzahlen sehr hell, kein annähernder Vergleich zu den werksseitig installierten 6V 35/35 Watt BA20d Biluxlampen.

    Hallo Tom,


    an alten Honda CB 50 und CY 50 Vietraktmopeds habe ich öfter die Generatorspule umgewickelt, damit funktionierte das ganze recht gut mit einem kombinierten AC/DC Spannungs/Laderegler.



    In deren kleinen Batteriekästen konnte man vor 20 Jahren 10 handelsübliche NiMh AA Zellen in Reihenschaltung recht passgenau montieren.


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    Die guten SANYO Eneloop 1900, Ikea Ladda 1900, oder gar LiFepo4 Energiespeicher, waren damals noch Zukunftsmusik! Der alte Blinkgeber musste selbstverständlich auch gegen ein zeitgemäßes lastunabhängiges Exemplar ersetzt werden.

    Hallo Tom,

    unsere alten japanischen 50 ccm Mopeds aus den 70er Jahren missbrauchten damals die kleinen Bleiakkus allgemein als Spannungsregler, das konnte selbstverständlich nie lange gut gehen. Vor nicht langer Zeit habe ich wieder eine alte Suzuki Chappy LB 50 auf zeitgemäßen 12,8V 6Ah LFP Akku und kombinierten AC/DC Spannungs/Laderegler umgerüstet, das war sogar noch eine Ausführung ohne Blinkleuchten. Der erste Schaltplan zeigt das abschreckende japanische Beispiel wie man es niemals machen sollte, mit einem zarten 6V 2Ah Nassakku als Spannungsbegrenzer.



    Der kompakte 12,8V 6Ah LFP Energiespeicher passt von den Abmessungen auch wunderbar in die kleinen Batteriekästen, von japanischen Klassikern.



    Kleine Bleiakkus waren damals vermutlich noch deutlich billiger als thyristorgesteuerte Laderegler, aber diesen werksseitigen Schwachsinn gibt es zum Glück seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr.

    Analoge Gossen Metrawatt Messgeräte haben früher allgemein viel Geld gekostet, wie beispielsweise mein alter Isolationsprüfer aus den frühen 90er Jahren.



    Damit kann man auch Sperrspannungen bzw. Leckströme von Gleichrichterdioden, Hochspannungstransistoren usw. zuverlässig überprüfen.


    Bei zahlreichen vollautomatischen Computerladern störte mich schon immer ihr häufig fragwürdiges Eigenleben, der denkbar grösste Mist war vor über 15 Jahren ein Bleiakku Lader welcher sich "Akku Jogger" schimpfte. Damit wurden permanent automatische Lade/Entadezyklen ausgeführt und gute Bleiakkus nachhaltig geschädigt, An einem modernen Lader will ich jederzeit die wichtigsten Parameter wie aktueller Lade/Entladestrom, Klemmenspannung, eingeladene oder entnommene Kapazität, Betriebsmodus usw. sehen, nur mehrere blinkene LED, Pfeile oder Balken finde ich irgendwie lächerlich und keinesfalls erstrebenswert!

    Mit Ausnahme für Laboranwendungen kann man sich mittlerweile die Eichung von Multimetern sparen, kostengünstige DMM aus China (beispielsweise von ANENG) sind schon ausreichend genau für die meisten Messungen.



    Vor 20 Jahren hat man zu Messtechnik aus China noch gesagt "auspacken und ab in die Tonne"! oO)

    Hallo Peter,

    an einem älteren Optimate Automatiklader habe ich vor langer Zeit mal 13,7 Volt Erhaltungsladespannung gemessen, was meiner Meinung auf Dauer eindeutig zu viel des "Guten" ist! Mir sind im allgemeinen Modellbau-Ladegeräte mit individuellen Einstellmöglichkeiten wesentlich lieber wie Ladevollautomaten für "Dummies", welche deren Anwender nur anstecken und nicht mitdenken müssen. Ein Nachbar von mir besitzt einen 125er Honda Roller wobei ihm eines Tages bei reinigen nach einer längere Ausfahrt auffiel, dass die sich Batterieabdeckung überdurchschnittlich erwärmte. Das ist auch schon seine zweite Starterbatterie und zusätzlich besitzt er einen Ladeautomaten von Ctek, welchen ihm ein Bekannter irgendwann empfohlen hatte.


    Diese noch eher junge Starterbatterie von Banner neigte stark zum thermischen durchgehen, was ihm vorher am Automatiklader (vermutlich bei kühlen Kellertemperaturen) niemals aufgefallen ist.



    ich ließ diese AGM Batterie mal mehrere Stunden abkühlen, der Innenwiderstand war sehr gut und die Leerlaufspannung lag knapp über 12,8 Volt. Dann noch kurz mit 1 Ampere Ladestrom an den Modellbaulader, welcher nach wenigen Minuten die Ladung automatisch bei 14,6 Volt abschaltete. Anschließend führte ich eine Entladung mit kleinen Strömen durch und die vorhandene Ladung entsprach ungefähr den Werten welche ich erwartete.



    Nach der erneuten Ladung mit 1 Ampere Ladestrom bei 14,6 Volt Ladschlußspannung, stieg gegen Ladeschluß unerwartet die Stromaufnahme wieder stark an und der Energiespeicher heizte sich auf ca. 50°C auf.



    Möglicherweise schaltet der Ctek Automatiklader von meinem Nachbarn die Ladung schon viel zu früh ab, sont hätte er dieses Problem irgendwan erkennen müssen? So viel zu meiner persönlichen Meinung über diverse Ladevollautomaten, wo man nicht mitdenken muss!


    PS: Die eher seltene automatische Aktivierung vom Kühlventilator (bei moderaten Ladeströmen), wurde beim letzten Software-Update endlich korrigiert. Der Hersteller SkyRC hatte vorher offensichtlich keine Probleme, mit gerösteten Elkos im Netzteil?


    Wenn Du kostenlos Tischnetzteile zum ümrüsten als Erhaltungslader benötigst kann ich Dir welche zukommen lassen, denn bei mir liegen noch Unmengen davon herum.


    Hallo Peter,


    mit 140 MilliOhm Innenwiderstand kannst Du möglicherweise noch 50 ccm Zweitaktmotor starten, vermutlich stimmt Deine Berechnung nicht! Um beispielsweise den Innenwiderstand von Energiespeichern, ESR von Elkos und Kondensatoren, oder Übergangswiderstände von Klemmen, Leitungen, Steckverbindungen usw. ohne zeitaufwendige Kalibrierung zu messen, kann ich dieses chinesische MilliOhmmeter der 50 Euro Preisklasse empfehlen.



    Der abgebildete Prüfkandidat ist ein uralter, ausgedienter 5 zelliger NiCd Akkublock, welcher schon mit kleinen Glühlampen seine Grenzen erreicht. Frische und intakte Zellen von Sanyo und Panasonic, sind stattdessen sehr niederohmig.



    Früher stellten viele Automatiklader für Bleiakkus, üppige 13,8 Volt Ausgansspannung für die Erhaltungsladung bereit. Das machte erfahrungsgemäß zahlreichen Motorradbatterien schon nach 2 bis 3 Jahren den unerwarteten Garaus! Mit max 13,4 Volt gibt es auch bei wärmeren Umgebungstemperaturen kaum noch nennenswerten Ladungsdurchsatz, deshalb erfolgt auch die schädliche Plattenkorrosion oder mögliche Austrocknung von AGM Batterien vielfach langsamer!



    Zur Erhaltungsladung von Bleiakkus nütze ich ausgediente 12V 5A Burst-ModeTischnetzteile mit sehr niedrigem elektrischen Energieverbrauch, an denen habe ich den Spannungsteiler vom Präzisions-Shuntregler geändert und somit die ursprüngliche Ausgangsspannung etwas erhöht.



    Ich hatte vor über 15 Jahrer auch Ausführungen mit Umschaltung von wahlweise 13,4 und 14,4 Volt Ausgangsspannung unter das Volk verteilt, damit hat aber einmal ein Biker vergessen auf die niedrigere Spannung umzuschalten und über den Winter seine Starterbatterie zerstört.



    Deshalb besser bei max. 13,4 Volt Ausgangsspannung bleiben, dann kann auch bei sommerlichen Temperaturen in der Garage nichts passieren. So ähnlich sehen meine energiesparenden Erhaltungslader aus, von deren ursprünglichen Netzteilen für Flachbildschirme ich immer noch Unmengen herumliegen habe.



    PS: Ob es vergleichbare handelsübliche Fertigprodukte gibt weiß ich nicht, denn ich kann von meinen kostenlosen Teilespendern noch sehr lange aus dem "vollen" schöpfen!

    Diese eher großen Agm Starterbatterien von Yuasa sind mit ihren hohen Mondpreisen völlig überbewertet, eine von der Baugröße passende (XT20L) von Varta oder noch billigere Chinesen Starterbatterie (Preisklasse ab ca. 50 Euro) funktioniert erfahrungsgemäß auch. An meinen privaten Motorräder arbeiten schon seit vielen Jahren nur noch billige China AGM Starterbatterien und ich bin leistungsmäßig auch zufrieden damit. An meinen Honda CN 250 Rollern hielten diese (Dank permanenter Erhaltungsladung mit max. 13,4 Volt) durchnittlich 15 Jahre, obwohl die Fahrzeuge jede Saison mindesten 7 Monata unbenützt in der Garage stehen.



    Der Innenwiderstand ist naturgemäß auch stark vom Ladezustand abhängig, siehe zum Beispiel eine kostengünstige (und nicht mehr ganz frische) 12 80Ah Nassbatterie.



    Bei ca. 75% Entladetiefe habe ich 7,5 MilliOhm Innenwiderstand gemessen, mit 15% Entladetiefe verbesserte sich dieser Wert auf 4,5 Milliohm was man auch an der Anlasserdrehzahl vom 1.9L TDI Motor recht deutlich merkt. Ich hatte schon viele unterschiedliche AGM Batterien mit brauchbarer Kapazität aber leider viel zu hohem Innenwiderstand, die konnte man noch gut als Verbraucherbatterien aber nicht mehr zum starten von Viertaktmotoren wie Zweizylinder Brixx&Stratton Rasenmäher-Traktoren brauchen.


    Deine teure 12V 20Ah Agm Batterie von Yuasa hatte im Neuzustand vermutlich um die 10 MilliOhm Innenwiderstand und kann im intakten Zustand auch problemlos 500 ccm Zweizylinder Dieselmotoren von Kubota, Lombardini usw. bei winterlichen Temperaturen starten. Falls sich der Innenwiderstand über dies Jahre auf beispielsweise 20 MilliOhm verdoppelte, würde das zum erfolgreichen anlassen von hoch verdichteten und großvolumigen Zweizylinder Dampfhammern wie Harley, Buell... sehr eng bis unmöglich!

    Für kleinere LFP Akkus bis ca. 6½ Ah Nennkapazität sind passive Balancer mit durchschnittlich 65 mA Balancerstrom noch in Ordnung, beim manuellen ausgleichen mit dem Labornetzteil sollte man eine durchschnittliche Zellenspannung zwischen 3,4 bis max. 3,5 Volt wählen.



    Trotzdem wird es bei bescheidenen 65mA mindestens 15 Stunden dauern, bis 1Ah Schieflage ausgeglichen ist. Nach meinen Erfahrungen driften einzelne Zellen ganz erheblich, wenn der Akkublock mal länger als 6 Monate nicht benützt wurde. So kann man anstelle von ursprünglich 4000 mAh Nennkapapazität nur noch bescheidene 3675 mAh entladen, auch wenn der Energiespeicher erst 5 Zyklen durchlaufen hat.



    Moderne kompakte Gegentaktwandler Labornetzteile haben den Vorteil, dass deren Wirkungsgrad auch bei moderaten Lasten meistens noch über 70% liegt.

    Ich öffnete mal "wiederwillig" einen alten (damals ca. 3½ Jahre alten) 18 Volt Philips Akku-Staubsauger von einem ehemaligen Arbeitskollegen und überprüfte die Speicherkapazität der integrierten Lithium Ionen Rohrbomben. Die waren zwar alles andere als gut, speicherten aber noch ca. 60% ihrer angegebenen Nennkapazität bei deutlich erhöhtem Innenwiderstand. Der schwerwiegende Fehler war aber ein Anker mit Windungsschluß, deshalb ab in die Tonne weil sinnlose Materialverschwendung!


    Möglicherweise arbeitet auch Dein Ladegerät nicht richtig, deshalb würde ich mal mit einem Modellbaulader einen vollständigen Lade/Entladezyklus fahren und dessen Messwerte aufzeichnen!

    @ Thomas, Du kannst auch bei einem billigen Chinesen kaufen welcher sein Lager in der Schweiz hat und kostenlos versendet, mit "Preis vorschlagen" gehen möglicherweise noch einige Prozent!


    https://www.ebay.at/itm/355994503185


    Nach den Kunden-Feedbacks soolte man erstmal nicht meckern. Die versprochene Kapazität kannst Du mit einem Modellbaulader oder smarten Entlader für höhere Entladeströme überprüfen. Ob dieser Energiespeicher von der Qualität auch gut ist, kann man bei diesen anspruchslosen Einsatzbedingungen vermutlich erst nach 10 Jahren beurteilen.

    Das mit dem Ladestrom (bei Erhaltungsladung) hat Tom schon sehr gut erklärt, ich habe hier ein Beispiel mit einem 12V 7,2Ah AGM Akku welcher schon längere Zeit mit 13,4 Volt erhaltend versorgt wird. Der Energieverbrauch des versorgenden 60 Watt Greenmode Sperrwandler Tischnetzteils ist sehr niedrig obwohl dessen Wirkungsgrad bei derart niedriger Last recht schlecht ist, der Energieversorger kann auch den schlechten Powerfaktor von 0,05 nicht sehen und bezahlt wird naturgemäß nur die verbrauchte Wirkleistung am Haushalts-Zähler!



    Umgerechnet auf eine 12V 70Ah Starterbatterie liegen wir dann bei ca. 45mA Erhaltungsladestrom, welcher sich (außer bei kälteren Temperaturen) nicht mehr verringern würde.


    Billige 12V 30Ah Chinesen LifePo4 Akkus im eckigen Plastikgehäuse und integriertem Smart BMS, werden mittlerweile ab ca. 80 Euro angeboten und wären für diese Diziplin geeignet. Aufgrund der geringfügig höheren Spannungslage im Vergleich zu Bleiakkus, fließen naturgemäß immer kleine Ausgleichsströme zum parallelgeschalteten Bleiakku. Pendelt sich die Klemmenspannung vom LFP Akku mit der Zeit auf 13,2 Volt (ca. 70% Ladezustand) ein, dann wird sich der Erhaltungsladestrom auf >30 mA verringern (wenn der Bleiakku vollgeladen ist). Dann kann man mit ca. 600mAh täglichen Energieverbrauch rechnen, welche zur Starterbatterie fließen. Zieht dann die Bordelektrik noch zusätzlich 20mA, dann würde täglich über eine Amperestunde vom LifePo4 Akku verbraucht.


    Weil aber bei 80% Entladetiefe die Klemmenspannung auf ca. 12,9 Volt absinkt, verringert sich naturgemäß auch der Erhaltungsladestrom zum Bleiakku nochmal erheblich. Folglich würde in der Praxis ein Ladezyklus pro Monat für einen 12V 30Ah Lifepo4 Akku reichen, wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird.


    PS: Ein 12,8Volt 30Ah LifePo4 Akku wiegt ca. 3Kg. und den kann man auch noch problemlos mehrere hundert Meter tragen, falls der Parkplatzt einige Straßen von der Wohnung entfernt ist.

    Modellbaulader sind leider so gut wie gar nicht als Erhaltungslader geeignet, dafür sollte man eher energiesparende Schaltnetzteile mit konstanter Ausgangsspannung nützen.



    In der Garage lässt sich das am einfachsten realisieren, weil man dort auch die Motorhaube dauerhaft öfnnen kann.



    Ich nütze nicht nur Altbatterien sondern auch Altautos im täglichen Einsatz, welche leider nicht alle ausreichen Platz in den Garagen finden. Deshalb stecke ich den Erhaltungslader in der Garage an und eine längere Zwillingsleitung (welche am Asphalt liegt) führt dann unter die geschlossene Motorhaube mit einem Stecker zur Starterbatterie.



    Weil der kontinuierliche Erhaltungsladestrom bei max. 13,4 Volt Ausgangsspannung und durchschnittlich 20°C Außentemperatur deutlich unter 50 mA beträgt, reichen auch sehr dünne Leitungen und vorsorglich eine Schmelzsicherung mit 7,5 Ampere. Wo Netzversorgung nicht möglich ist, habe ich auch gute Erfahrungen mit parallelgeschalteten 4 zelligene 12,8V 20Ah LiFePo4 Akkus im Kofferraum gemacht. Sobald die Klemmenspannung am LFP Akku allmählich unter 13,3 Volt absinkt, verringert sich der Erhaltungsladestrom zum Bleiakku nochmal erheblich. Nutzbare 20Ah oder ca. 250 Wattstunden sind eine ganze Menge für solche Zwecke. Den optimistischen Angaben von billigen chinesischen Photovoltaik Panelen sollte man allgemein keinen Glauben schenken, Ein China Modul für die Sonnenblende mit angeblich 5 Watt habe ich mal bei 100000 Lux Mittagssonne belastet, damit hatte ich nur einen sehr bescheidenen Ertrag von knapp 2 Watt!


    Installiert man im Kofferraum beispielsweise eine kompakte XT-60 Steckberbindung, kann man den max. 2 Kg. schweren LiFePo4 Energiespeicher jederzeit zum nachladen mit nach Hause nehmen. Bei winterlichen Temperaturen sollte man nach dem starten auch nicht vergessen den Zusatzakku abzustecken, denn laden bei Minus Temperaturen wäre eher ungesund.


    Verlegt man von der Starterbatterie bis zum Kofferraum Leitungen mit durchschnittlich 1,5 mm², muss man auch mit keinen brachialen Ladeströmen rechnen, wenn der LiFePo4 Zusatzakku schon tiefer entladen ist. Allerdings sollte man dann eine Schmelzsicherung von 15 Ampere in die Zuleitung einfügen, weil das BMS beim starten mit bis zu 50 Ampere andrücken kann!

    Hallo Tom, dieser kombinierte Pacman und Flipperautomat von Bally ist sehr selten und der installierte 14" CGA Bilschirm aus Taiwan, war nie von hervorragender Bildqualität. Dagegen funktionierten die späteren Hantarex Bildschirme aus Italien mit guten europäischen Bildröhren wesentlich besser. Ich musste in den vergangenen 40 Jahren tausende defekte Monitorchassis von diversen Arcade und Video Glücksspielautomaten reparieren, weil schon vor über 30 Jahren kaum noch jüngere Techniker ausreichend Erfahrung mit dieser Technik und viele auch Angst vor der Hochspannung an der Bildröhre hatten. Restaurationen von Arcade und Flipperautomaten macht mittlerweile ein ehemaliger jüngerer Arbeitskollege und leidenschaftlicher Automatensammler.


    https://www.holly-games.at/


    Ich beschränke mich in diesem Zusammenhang nur noch auf die Instandsetzung von Monitoren, Netzteilen, elektronischen NRI Münzprüfern, diversen Banknotenlesern usw. und nur noch selten mit defekten CPU Boards. Man kann nicht alles machen, sonst müssten wir 200 Jahre alt werden.

    Hallo Tom,


    als Pensionist spielt es kaum eine Rolle wie viel Zeit man in Fehlersuche investiert, solange die Ehefrau nicht wichtigere Arbeiten im Eigenheim als höhere Prioritäten sieht. Mit den ganzen Pic Microcontrollern der 16xx Familie und diversen 8751 habe ich auch keine Freude, weil zu 99% der programmierten Exemplare die Lookbits gesetzt wurden und dann ist Schluß mit auslesen und kopieren.


    In den meisten Fällen liegen die Harwarefehler allerdings in der Peripherie und vor allem im Leistungsteil, sodass man die meisten Fehler trotzdem irgendwie finden kann. Hat man es beispielsweise mit einem Busfehler (Kurzschluß zwischen zwei Adress oder Datenleitungen) zu tun, dann leistet das MilliOhmmeter wertvolle Dienste, weil man sich an den Leiterbahnen millimeterweise zum Bauteil mit dem niedrigsten Widerstand zwischen zwei kurzgeschlossenen Pins vortasten kann. Ich habe schon vor über 45 Jahren viel an diversen Arcade-Mainboards mit TTL-Massengräbern und 8 Bit Prozessoren auch schwierige Fehler gefunden, wogegen Schaltnetzteile aller Art irgendwie ein lockerer Spaziergang sind. Allerdings sollte man in diesem Zusammenhang immer Respekt vor der Netzspannung haben und die wichtigsten Grundregeln beachten. Für junge Techniker ist das mittlerweile sehr schwierig, auch nur irgendwo die nötigen technischen Erfahrungen zu sammeln.


    Ich hatte um 1970 (im Alter von zarten 11 Jahren) noch das große Glück, dass ich von damals zwei Radio und Fernsehwerkstätten in Nachbargemeinden, regelmäßig ausgediente Röhrenradio und SW-TV Geräte kostenlos mit dem Fahrradanhänger abholen und daran beliebig experimentieren konnte. Im Gegenzug habe ich damals die Schule grob vernachlässigt und das auch bis heute niemals bereut. Im österreichischen Schulsytem gibt und gab es 5 Noten, wobei für mich die Note 4 immer als ausreichend galt. In der Berufschule hatte ich es irgendwie noch leichter weil ich während der Berufschulmonate für 2 Lehrer damals an beinahe jedem Abend Elektroinstallationen an ihren Rohbauten durchführte. Zum lernen hatte ich naturgemäß keine Zeit, aber die beiden Lehrer regelten mit ihren Kollegen, dass sich für mich immer positive Noten mit "4" ausgehen.


    Was mich von der technischen Seite interessierte und als besonders wichtig bewertete, habe ich auch (ohne zeitaufwendiges lernen) gewusst und den Rest bis heute niemals gebraucht, so viel zum weitgehend ineffizienten Schul und Bildungssystem.