Beiträge von Sprinter

    Moin Ewald,

    mir geht es weniger um den traurigen Verlust des Energiespeichers, sondern mehr darum zu verstehen, was da vor sich geht.

    Die Reanimationswahrscheinlichkeit des Akkus ist vermutlich ähnlich hoch, wie bei einem Badeunfall im Sommer, der noch seine Schlittschuhe anhat...

    Moin,

    o.g. Batterie steht derzeit bei mir in der "Behandlung".

    Alter ca. 2 Jahre, eingebaut in einem sporadisch genutzen Roller 50ccm. Den Roller haben wir leihweise bekommen mit der Ansage, Batterie ist kaputt. Starten lässt er sich über den Kicker, Licht und dgl. ist saumäßig, da es einfach an Strom mangelt.

    Die Batterie hat morgens eine Spannung von ungefähr 0,5V. Der Zellendeckel war lose und die Einzelzellen nur mit jeweils einer Gummikappe abgedeckt. Ich habe einige Mililiter dest. Wasser eingefüllt bis die Platten bedeckt waren. Dann mit 15V ans Netzteil, begrenzt auf 2A Ladestrom.

    Die Batterie ist ein Entsorgungsfall; daß ist mir klar. Ich wollte aber spielen.

    Die Batterie nimmt keinen Strom auf. 0mA. Nach einer Stunde messe ich an den Polen etwas über 2V. Nach einer weiteren Stunde etwas über 4V. Aktuell bin ich bei ca. 6,5V, jeweils gemessen unmittelbar nach dem Abklemmen des Ladegeräts mit sofort abfallender Spannung.

    Was passiert in der Batterie, Es fliest kein Ladestrom aber nach und nach scheinen die Zellen aufzuwachen?

    Leichte Zellunterbrechung die, zumindest kurzfristig, durch die hohe Ladespannung "repariert" oder überbrückt wird?


    Ob der Roller während der Standzeit eine Ruhestromaufnahme hat, habe ich nicht gemessen. Er verfügt aber über eine LCD-Uhr, somit wird die Stromaufnahme bei Zündung aus nicht Null sein.


    Ich gehe nicht davon aus, daß die Batterie wieder nutzbar wird, aber mich interessiert, was da vor sich geht.

    Der Flieger hat in 1,5 Jahren ca. 240 Betriebsstunden bekommen. Enstpricht ca. 9600 km. Also eher wenig. Sulfatierung scheint wahrscheinlich, wenn kein kleiner Zellenschluß vorliegt (Dendriten).


    Nach der Entladung habe ich die Batterie gleich wieder geladen. Der Ladestrom ging runter bis auf 0,3 A bei 14,8 V, um dann nach zwei Tagen wieder auf 0,6 A anzusteigen. Da bleibt er jetzt stehen.

    Ob die Dendriten in den nächsten 4 Wochen aufbrechen?

    Macht es Sinn, noch länger Spannung anzulegen oder kann ich mir das sparen und die Batterie einfach akzeptieren wie sie ist?

    So einen Tester hat meine Tankstelle hier auch zu liegen. Einfach und robust. Bundeswehrtechnik eben...


    Mich wundert der Zustand meiner Batterie; ca. 1,5 Jahre im Dienst als Starterbatterie ein einem ebenso alten Flugzeug. So viele Stunden hat die Kiste nicht geflogen, als daß die Batterie schon aufgrund von Ladungsdurchsatz verschlissen ist. Da liegt ein anderer Fehler vor. Qualitätsmangel ab Werk?

    Eine neue Batterie ist schon verbaut; Ruhestrommessung im Flieger steht noch aus.

    Der Ladestrom ging nicht mehr weiter runter, blieb bei ca, 0,7A bei 14,8V.

    Nach ein paar Tagen Pause habe ich für 4,5 Std. eine 50W-Lampe angeschlossen. Da war die Batterie schon auf 9,7V runter. Soweit wollte ich zwar nicht, kann aber daran auch nichts mehr ändern. Etwas längere Laufzeit wäre schön gewesen bei einer 44Ah-Batterie.

    Jetzt lädt sie und wartet auf eine Einsatzmöglichtkeit. Bei GElegenheit werde ich mal einen Laststromtest machen. Mal sehen, was die noch kann unter Last. Selbst habe ich keinen Tester dafür.

    Danke Dir für die umfassende Antwort. Meine Idee war, insbesondere Ruheströme im Kfz zu messen, die ja im Idealfall bis 20-30 mA runtergehen sollten.

    Einige (auch günstige) Messzangen sind in der Beschreibung zumindest mit einer Auflösung 10 mA angegeben. Die Qualität dieser Messung kann ich nicht beurteilen.

    Mit Deiner Antwort ist etwas Licht ins Dunkel gekommen.

    Diese Art Messung erfolgt besser mit der klassischen Methode (einschleifen in den Stromkreis).

    Moin Tom,

    in Deiner Artikelbeschreibung steht ein Meßbereich Gleichstrom Auflösung 0,1 A.

    In der Original-Beschreibung, die wohl aus dem chniesischen übersetzt wurde, ist die Auflösung bis 0,01 A angegeben.

    Welcher Wert passt zu diesem Gerät?

    Dankeschön. Ich konnte keine Adresse auf deren HP finden.

    Ich bestelle nicht gern in China. Aber der Preis ist so verlockend...

    Ich stöbere noch ein wenig.

    Frohe Osterzeit!

    Moin Tom,

    hast Du schon pers. Erfahrungen mit der Fa. Eco-Worthy gemacht?

    Deren Shop verfügt nicht mal über ein Impressum und die Texte erscheinen mir manchmal "creativ übersetzt".

    Ich zögere ein wenig bzgl. einer Bestellung...


    Frohe Ostern!

    Moin Tom,

    das versuche ich gerade herauszufinden, parallel zum Rettungsversuch der Batterie.

    Verbaut war die in einem kleinen Flugzeug. Dort wird bestimmt einiges an Elektronik verbaut sein. Die Maschine ist keine zwei Jahre alt. Inwieweit die Elektronik komplett abschaltet im Hangar, gilt es zu ergründen. Dann wird die nächste Batterie auch nicht alt...


    Sollte es so sein, hat die Batterie einfach viel Ladungsdurchsatz hinter sich (verschlissen), oder ist einfach schlecht geladen.

    Allerdings sagte man mir, nach "Voll" Ladung mittels Automatiklader springt die Mühle nach ein paar Tagen nicht mehr an.

    Totale Sulfatierung oder hohe Selbstentladung durch Zellunterbrechung vermute ich...

    Moin zusammen,

    kann mir jemand die o.g. Kürzel in der Typenbezeichnung der Fa. Optima erklären?

    In den techn. Beschreibungen auf deren Homepage finde ich keinen passenden Hinweis dazu.


    Hintergrund: Ich habe eine Redtop bekommen, ca. 1,5 Jahre alt, die nicht mehr in der Lage ist, nach wenigen Tagen den Motor zu starten. Mir fehlt jede Erfahrung mit den Optimas und lese mich gerade ein wenig ein. Aktuell hängt sie am Ladegerät, In den nächsten Tagen werde ich Ihr auf den Zahn fühlen. Ausgangsspannung war 12,45 V, somit sollten die Zellen alle im Dienst sein.