Über den richtigen Umgang mit Bleibatterien kann man wahrlich dicke Bücher schreiben. Die wären in diesem Forum mit Sicherheit auch gut aufgehoben. Nur in diesem ohnehin nur schwer im Thema zu haltenden Thread nicht.
Grüße, Tom
Über den richtigen Umgang mit Bleibatterien kann man wahrlich dicke Bücher schreiben. Die wären in diesem Forum mit Sicherheit auch gut aufgehoben. Nur in diesem ohnehin nur schwer im Thema zu haltenden Thread nicht.
Grüße, Tom
Bei mir sind 350 Ah in Lifepo und 300Ah in Blei vorhanden, eben wegen der Lagerung und weil Lifepo nicht gerne kalt geladen wird. Da hat meine Frau Licht und Heizung, kochen geht mit Gas. Mopel und Funk sind auch vorhanden und ein Freund mit den zwei Buchstaben. Wie es läuft wenn nichts mehr geht sieht man ja in der Ukraine, es geht irgendwie. Da hilft nur ein gutes Netzwerk, nicht der Eigennutz der hier leider vorherscht. Da ich schon lange in einer BOS bin, würde ich im Fall der Fälle sicher nicht in meiner Wohnung sitzen dürfen, besser Helfen als Grübeln.
und wenn es wirklich finster wird, die Rollos runter lassen, damit die bösen nicht sehen, dass Du noch alles hast sonst kommen sie Dich besuchen
Wie gesagt ein Freund mit den zwei Buchstaben ist auch noch da, da wir sich der Besuch schon das Näherkommen gut überlegen.
Gut. Mich würden mal ein paar technische Details interessieren.
Bei mir sind 350 Ah in Lifepo und 300Ah in Blei vorhanden
Da ich von der Bleifraktion komme: Mit wieviel Volt betreibst Du Deine Anlage? Nur die Ah sagen ja nichts aus. Welche Type Pb-Batterie nutzt Du? (Bilder sind immer gern gesehen).
Rainer.
Es sind 4 Bleiakkus für Solar/Beleuchtung mit je ca. 80Ah und 4 x Lifepo mit 320Ah und eine Lifepo 12V Block der 80Ah haben soll, mal geschenkt bekommen. Der Wandler hat 1500W Dauer und 3000W Peak von Solartronics. Die Bleiakkus sind in meiner Funkbude, auch als Puffer für die 500W KW Station die ich ab und an nutze. Die Lifepo´s mit Wandler wandern vom Womo immer dahin wo ich Strom brauche. Laden kann ich über Solar vom Balkon und vom Womodacht mit ca. 550Wp mit 24V MPPT Regler oder mit Ladegerät 2X das auch die Bleiblöcke puffern kann. Den Wandler habe ich auf Fernsteuerung umgebaut, Relais mit Funk paralel zum Einschalter, wenn ich Strom im Dachzimmer für Sat, FS, PC und Licht brauche schalte ich den Wandler ein und der Landanschluss von Womo liefert mir dann den Strom ins Dach, über eine Steckdose im Womo die ich zusätzlich eingebaut habe, weil der Wandler auch als USW laufen kann, ein Lader ist eingebaut und gäbe es sonnst Kudelmudel, daher muss ich den Womo RCD abschalten damit dieser Zweig Stromlos ist. Da ich weis was ich mache geht das. Wenn das Womo mal verkauft wird, wird es wieder auf Original zurückgebaut. Die LiFePo Einheit mit BMS und Wandler kann ich mit wenigen Griffen ausbauen und als Powerbox auch zum Heckschneiden benutzen. Ich hoffe das die Beschreibung reicht und keiner den Finger wegen irgendwelcher Vorschriften erhebt. Am Rande, da jetzt die MWST für Solar und Zubehör entfällt sind die PV- Module jetzt 30 Euronen das Stück günstiger.
Die in diesem Thread Eingangs beschriebene Notstromanlage befindet sich nun seit 21 Monaten bei mir im Bereitschafts/Parallelbetrieb. Möchte nun hier eine Zwischenbilanz ziehen.
Die zentrale Frage war, welches Laderegime verwende ich, um der zwangsläufigen Selbstentladung der Batterie entgegenzuwirken. Es handelt sich um eine 48 V 400 Ah (5h) Blei-Antimonbatterie (5PzS 400-48). Die Standzeit von Blei-Antimonbatterien beträgt etwa 4...6 Monate (im Vergleich: Blei-Kalzium 15...18 Monate).
Als ein festgeschriebener Wert für Ladeerhaltung hat sich eine Konstantspannung von 13,6V etabliert. Je nach zwischenzeitlichem Gebrauch der Batterien kann das zu wenig sein (keine ausreichende Nachladung – Sulfatierung) oder zuviel (Überladung – Gitterkorrosion). Der erstere Fall trifft bei der Feuerwehr zu, der zweite bei Alarmanlagen. Das spielt aber alles keine Rolle, weil die Schädigung über ein paar Jahre läuft und die Batterien nach dieser Zeit ohnehin erneuert werden.
Privat und bei einer Pz-Batterie mit einer kalendarischen Nutzungsdauer von 20 Jahren sieht das ganz anders aus. Unsere Altvorderen aus den vergangenen Jahrhunderten beschickten Blei- und auch NC-Batterien noch mit Konstantstromladungen. Eine Erhaltungsladung wurde damals mit 40 mA je 100 Ah gefahren. Wie sich das auf das Gitter auswirkt, dafür fehlen uns heute die Erfahrungen.
Ich habe nun einen anderen Weg eingeschlagen und bin von diesem Ansatz ausgegangen:
Eine vollständig aufgeladene Batterie hat eine Leerlaufspannung von 12,8 V. Stellt man dieser die gleiche Spannung aus einem (Erhaltungs-) Ladegerät gegenüber, dürfte sie sich theoretisch nicht entladen.
Die Batterie wird mit einem fast 70 Jahre alten, ungeregelten Notstromladegerät (W-Kennlinie) ständig geladen. Das Ladegerät versorgte früher die 48 V – Notstromanlage in unserem Kulturhaus. Eingesetzt war dort das beste an Bleibatterie, eine Reinbleibatterie (nur eine Zelle kostet heute 500 Euro). Nach 30 Jahren wurde die Anlage auf 110 V umgestellt.
Die Ladespannung schwankt zwischen 51,4...51,8 V – auf 12 V umgerechnet: 12,85...12,95 V.
Nach 21 Monaten mußte ich feststellen, daß die Säuredichte auf 1,25 und die Leerlaufspannung auf 12,6 V (umgerechnet) gefallen war. Das sind 90 % Ladezustand und erfordert eine Nachladung. Was theoretisch funktioniert, funktioniert praktisch also nicht. Es liegt wohl am Wirkungsgrad. Ich habe nun das Ladegerät um eine Stufe höher gestellt und lade mit umgerechnet 13...13,1 V. Mal sehen, wie sich das auswirkt.
Resümee: Man kann mit 12,9 V gut erhalten, sollte aber jährlich mal nachladen.
Rainer.
Hallo Rainer,
meine Schönwetterfahrzeuge (überwiegend mit Altbatterien bestückt) versorge ich schon sei vielen Jahren dauerhaft mit max. 13,4 Volt Erhaltungsladespannung, aus energiesparenden 12 Volt 5A Tischnetzteilen.
Um deren Ausgangsspannung von 12 auf max. 13,4 Volt zu erhöhen, muss der Widerstand R11 auf ca. 11,8K geändert werden. Unter anderem hatte ich dem Audi 80 B4 TDI von meiner Frau im Frühjahr 2007, eine Billigsdorfer No-Name 12V 63Ah Nassbatterie gegönnt. Weil dieses Fahrzeug pro Jahr nur ca. 2000 Kilometer bewegt wird und bei gesalzenen Straßen auch dauerhaft in der Garage parkt, wird ständig ein Erhaltunglader angesteckt. Die elektrische Leistungsaufnahme an der 230V Steckdose beträgt durchschnittlich 0,4 Watt Wirkleistung und diese (damals billigste Starterbatterie bei einem Diskonter) funktioniert nach mittlerweile 17½ Jahren noch immer einwandfrei.
Auch die letzten 12V 10Ah AGM Batterien an meinen beiden Honda Helix CN 250 (zwei verschiedene Billigst Chinesen von eBay und Amazon), hielten dank permanenter Erhaltungsladung mit max. 13,4 Volt immerhin stolze 15 und beinahe 16½ Jahre, bis Plattenbrüche das ultimative Ende bewirkten. Weil ich aber an allen Zweirädern mit thyristorgesteuerten Ladereglern einen Elko mit 4700µF zum Bordnetz parallelgeschaltet habe, merkt man den Totalausfall der Starterbatterie erst beim erfolglosen Anlassversuch mit unterbrochenen Plattenverbindern.
Moin zusammen.....jetzt sind schon wieder Speicher wegen Brandgefahr in den Nachrichten. Anfangs waren es Speicher von SENEC, jetzt lese ich von LG-Rückrufaktionen wegen Brandgefahr auf Blackout-news.de. Was verbauen die Strategen denn da....? Über meine 16 EVE-Zellen (25,6V/210Ah/5,3kW) habe ich nun einen Feuermelder installiert und einen speziellen Feuerlöscher für Speichermedien vor der Kellertür gestellt, in der Hoffnung beides nie nutzen zu müssen. Was als "Versuchs-Spielerei" begann entpuppt sich mittlerweile als zusätzliche Energiequelle. Nach einem Jahr Betrieb hat nun mein Energieversorger die Hälfte des Jahresbeitrages zurückgezahlt und die monatlichen Abschläge um 50% gesenkt. Mal sehen ob ich das halten kann...
Nicht desto trotz.....hat schon jemand schlechte Erfahrungen mit EVE-Zellen gemacht ? Sei es überhitzt, aufgebläht oder sonstige defekte ?
EVE-Zellen sind sicherlich die unterschätztesten Zellen überhaupt. Alle stürzen sich immer auf CATL, die natürlich auch nicht schlecht sind, aber EVE kennen nur wenige und vertrauen deshalb dieser Marke nicht. Was meiner Erfahrung nach völlig unbegründet ist. Zumal als LFP-Zellen, die weder brennen noch ein kurzes Leben haben.
Aufblähen tun sich alle prismatischen LFP-Zellen, wenn sie mal versehentlich tiefentladen werden, wobei sich die Elektroden stark ausdehnen. Das mögen die Zellen natürlich gar nicht.
Gegen das oft gesehene Aufblähen durch Gasblasen hilft Pressen der Zellen. Dann passen auch die im Datenblatt angegebenen Abmessungen wieder.
Grüße, Tom
Anfangs waren es Speicher von SENEC, jetzt lese ich von LG-Rückrufaktionen wegen Brandgefahr auf Blackout-news.de. Was verbauen die Strategen denn da....?
das waren alles keine LFP Zellen. LG waren sogar LiPo(!) Zellen
SENEC tauscht mittlerweile in LFP um
Erst vor kurzem habe ich mehrere EVE Rundzellen vom Typ 40135 mit 20Ah Nennkapazität erworben, mit den bisherigen Messwerten bin ich sehr zufrieden!
Nun bleibt mal ganz ruhig. Ihr wißt ja alle nicht, wieviel "Granaten" Ihr zu Hause habt. Lithiumbatterien haben unser Leben erobert. In allen elektrischen Geräten, auch im Haushalt, sind Lithiums drin, wo keiner hin denkt. Das ist enorm. Und wieviel Häuser brennen jeden Monat ab? Da sollte man lieber das Auto abschaffen, ist viel Lebensgefährlicher.
Die paar Brände, so traurig sie für den einzelnen sind, sind nicht annähernd repräsentativ zur Menge der sich im Umlauf befindlichen Lithium.
Nunja, ich habe Bleibatterien im Keller. Aber nicht aus den obigen Gründen...
Rainer.
Hallo Rainer, mit eigensicheren LifePo4 Akkus kann ich allgemein ruhig schlafen! Bei Lithium Ionen und Lipo liegt meine persönliche Akzeptanzgrenze (aus sicherheitstechnischen Gründen) bei einer Zelle mit max. 2Ah Nennkapazität noch im tolerierbaren Grenzbereich. Deshalb nütze ich unter anderem auch keine modernen Akkuschrauber usw... Die guten alte Bohrmaschinen, Stichsägen, Winkelschleifer, Handkreissägen usw. arbeiten bei mir auch heute noch mit 230 Volt Netzversorgung. Wenn ich mit der Kettensäge im Garten wüten muß, dann ist das alte Stihl MS-170 Zweitakt "Baummoped" die erste Wahl!
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