Pick-Up und Absetzkabine: Ladung der Aufbaubatterie

  • Hallo Tom,


    ich habe mich sehr interessiert durch Teile dieses genialen Forums gelesen und habe nun natürlich auch ein paar Fragen. Ich plane schon mal unser zukünftiges Wohnmobil als Ersatz für unser nun 20 Jahre altes Alkovenwohnmobil. Es soll eine Absetzkabine für einen Pick-Up werden. Hier wird normalerweise die Aufbaubatterie durch eine 13-polige Anhängersteckdose mit geringem Leitungsquerschnitt mit dem Basisfahrzeug verbunden. Selbstverständlich würde dabei die Aufbaubatterie nur unzureichend geladen werden. Dies ist wahrscheinlich das Standard-Szenario für einen Ladebooster. Ich frage mich nun, ob man die Absetzkabine nicht besser mit Hilfe einer neuen Leitung mit vernünftigem Kabelquerschnitt mit dem Basisfahrzeug verbinden sollte. Ein Kabelquerschnitt von 35 mm2 wäre wohl ausreichend für eine bessere Ladeleistung. Leider müsste diese neue Leitung irgendwo durch das Basisfahrzeug verlegt werden und dann mit irgendwelchen Steckverbindungen mit der Absetzkabine verbunden werden. In der Absetzkabine selbst könnte bereits bei der Herstellung eine entsprechende Leitung bis zur Batterie verlegt werden. Sind diese Überlegungen soweit sinnvoll oder übersehe ich als kompletter Laie etwas Wichtiges? Gibt es überhaupt geeignete Steckverbindungen?


    Grüße, Martin

  • Hallo,


    ist schon richtig so.


    Brauchbare Steckverbinder gibt es bis in den Kiloamperebereich hinein, daran wird es nicht scheitern. In der Regel tun es schon ganz simple vergoldete Einzelsteckverbinder, wie sie z.B. im Modellbaubereich Verwendung finden. Allerdings wird man, so man wirklich Leitungen von 35mm²-Querschnitt verwenden möchte, entsprechende "Adapter" basteln müssen, da so dicke Leitungen sich bei Modellbausteckverbindern nicht einsetzen lassen. Dafür kosten die Dinger fast nichts und sind sehr leistungsfähig. Falls man keine Einzelverbinder mag und lieber Kombistecker verwenden möchte: Auch kein Problem, aber hohe Ströme kosten dann schon mehr Geld, weil man ab 100A den Bereich der Bahntechnik betritt:



    Z.B. Han 100A-Modul von Harting


    Grüße, Tom

  • Hallo Tom,


    ganz herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Schön, dass meine Idee einsetzbar ist. Wenn es soweit ist, würde ich auch gerne Ihr Ladegerät und Trenn-MOSFET einbauen (lassen), besser als die sonst üblicherweise verbauten Standard-Geräte.


    Diese Steckverbinder von Harting sehen gut aus. Kann man sie auch wirklich im Außenbereich einsetzen? Denn irgendwo zwischen Pick-Up und Absetzkabine werden sie ihren Platz finden müssen, und da wird Spritzwasser und Regen sein :?:


    Grüße, Martin

  • Falls man keine Einzelverbinder mag und lieber Kombistecker verwenden möchte: Auch kein Problem, aber hohe Ströme kosten dann schon mehr Geld, weil man ab 100A den Bereich der Bahntechnik betritt:

    Ach..Nöööö... Muss nicht Bahn sein..... Jeder Elekto-Gabelstapler/Hubwagen hat sowas drin!!!!
    Batteriestecker für Gabelstapler, Hubwagen, Schlepper


    35mm2 bis 160A sollte doch reichen zum Batterie Laden????

  • Tja... aber...
    Wenn manbedenkt was so ein WoMo Aufbau, incl ordentlicher Verkabelung kostet,
    fallen die Stecker nicht mehr ins Gewicht.
    Ist doch im Modellbau auch nix anderes.#
    Da kauft man einen irre Teuren Nobel-Bausatz, die beste und teuerste Elektronik, extrem Leistungsfähige Hochstromakkus,
    und dann verbaut man Tamiya-Stecker wiel sie Billiger sind ???????


    Er braucht ja nur einen Stecker und eine Buchse.
    das sind grad mal 50.- Teuronen.
    Wenns daran scheitert ?( ?( ?( ?(

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