Austausch von Blei-Säure Batterie mit Ultimatron und Ladebooster

  • Gestern habe ich hier im Shop nach langem Überlegen endlich eine LiFePo4 Ultimatron 100Ah Batterie gekauft - der Preis stimmt und das Forum ist sympathisch. Danke!


    Zur Frage. Die Ultimatron wird auf dem Boot als Ersatz für zwei alte Blei-Säure-Batterien (Versorgerbatterien) verwendet. Die Blei-Säure Starterbatterie bleibt erhalten.


    Aktuell ist die Verkabelung wie folgt:

    * 230V Ladegerät mit je einem Ausgang für Starterbatterie und die Doppelbank Versorgerbatterien.

    * Die Lichtmaschine ist mit der Starterbatterie und einem Eingang eines Batteriekopplers (Victron cyrix-ct) verbunden. Der Ausgang des Kopplers geht zur Versorgerbank.


    Nun habe ich hier im Forum gelernt, dass ein Ladebooster sinnvoll ist. Deswegen habe ich einen 30A Ladebooster angeschafft (Victron Orion tr-smart 12/30).

    Wenn ich mir die Informationen zur Verkabelung für den Orion ansehe, dann sieht es für mich so aus, als würde dieser genau so integriert wie der Koppler:


    * Lichtmaschine geht auf Starterbatterie und Eingang das Boosters

    * Ausgang Booster geht auf Versorgungsbatterie

    * Das 230V Ladegerät wird wieder an beide Batterien mit je einem Ausgang gelegt


    Fragen:


    Ist das so korrekt?

    Garantiert der Ladebooster, dass nur dann von der Starterbatterie Strom in die Versorgungsbatterie fließt wenn die Starterbatterie ausreichend geladen ist?

    Fliegt der Batteriekoppler raus, oder verwende ich diesen weiter (wie??)?

    • Hilfreichste Antwort

    Jupp, das ist richtig so.


    Wann ist die Starterbatterie ausreichend geladen? Man sieht, schon allein mit der Definition dieser Frage wird es schwierig. Zweitens müsste der (ausreichende) Ladezustand der Starterbatterie durch den Ladebooster ermittelbar sein, insbesondere während die Starterbatterie seitens der Lichtmaschine mit Ladespannung versorgt wird, was technisch einigermaßen unmöglich ist. Drittens sinkt der Ladestrom einer Bleibatterie beim Laden ziemlich schnell ab, wodurch sehr schnell reichlich Ladestrom der Lichtmaschine für andere Zwecke übrig bleibt, als nur allein die Starterbatterie damit zu laden. Wozu diese verfügbare Ladezeit also ohne Not wegschenken? Und viertens dürfte das kleine 30A-Ladebüsterchen kaum in der Lage sein, der Starterbatterie den ganzen Lichtmaschinenstrom wegzuschnappen. Deshalb braucht man sich um die Frage, ob die Starterbatterie voll genug geladen wurde, eher nicht zu kümmern. Das passt schon.


    Ja, das Trenn-Relais fliegt raus.


    Grüße, Tom

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