• Habe einen TR16 gemäß Schaltbild angeschlossen.

    Bei mir mißt er eine 40Ah Lithium Eisen Batterie die im Wohnwagen mit einem Mover verbunden ist.

    Nun zu meinem Problem:

    Wenn ich ihn einstelle, also sage ihm Batterie vollgeladen, 40AH, 100%, funktionierte er bei leichter Last (12V) und tut was er soll.

    Sobald ich den Mover einschalte und mehr Last kommt, geht die Anzeige auf 0% und Batterie zeigt leer an, obwohl die Batterie vielleicht gerade 10% Leistung abgegeben hat.

    Shunt hat 350 A. Mover zieht vielleicht gerade Max.100A.



    Kann es sein, dass ich die Plusleitung zu unterdimensioniert habe. Es sollen so ungefähr 0,5 Quadrat sein.

    Ich habe einen dünnen Klingeldraht verwandt. Vielleicht 0,3-0,4 Quadrat.

    Über Infos zu meinem Problem würde ich mich freuen.

  • Hallo,

    ich glaube eigentlich nicht, dass es hier an einer zu schmächtigen Plusleitung des Batteriecomputers TR16 liegt. Denn hierüber fließt ja nicht viel Strom. Vielmehr würde ich die Batterie als solche, ihre Schraubanschlüsse und alle Batteriekabel, welche den vollen Laststrom tragen, auf überhöhte Spannungsabfälle überprüfen. Denn wenn die Spannung der Batterie selbst, bzw. an den verwendeten Last-Kabeln unter der Last des Motorstroms zusammenbricht, springt der Batteriemonitor auch schon mal auf 0% Kapazität, weil er dieses Verhalten als das Verhalten einer leeren Zelle deutet, in diesem Fall jedoch fehlinterpretiert.



    Maßgeblich ist, was der Computer spannungsmäßig zu messen bekommt. Das ist im Bild also die Spannung zwischen B+ der Batterie und B- am Shunt. Hier liegen die Messabgriffe für die Batteriespannung des Batteriecomputers und an dieser Stelle wird man unter LKast auch einen überhöhten Spannungsabfall messen. Dessen Ursache gilt es also zu finden und zu beseitigen. Als da wären: Übergangswiderstände zwischen Schraubanschlüssen und Ringkabelschuhen oder Batteriepolen, oder auch zwischen Kabeln und minderwertig aufgepressten Ringkabelschuhen. Letzteres kommt leider nicht mal selten vor, nur sieht man es meist nicht von außen und geht dann, gerade bei dicken Kabeln, von einwandfreien Verbindungen aus. Bis man mal nachmisst, oder die Stelle irgendwann mal bei hohem Dauerstrom durch erhebliche Erwärmung auffällt.


    Grüße, Tom

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