Neulich bei BING (nur der übliche Wahnsinn mit Chat GPT)

  • Suchen nach: „Wie lade ich LiFePO4-Batterien auf?


    Antwort BING:


    LiFePO4-Batterien sind eine spezielle Art von Lithium-Ionen-Batterien, die einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Blei-Säure-Batterien haben, wie z.B. eine längere Lebensdauer, eine höhere Energiedichte, eine bessere Temperaturbeständigkeit und eine geringere Selbstentladung.


    Fängt eigentlich gut an. Geht dann aber weiter:

    Allerdings erfordern sie auch eine besondere Art der Ladung, um ihre Leistung zu erhalten und zu schützen.

    Huh? Wieso das denn?


    Um LiFePO4-Batterien aufzuladen, musst du einige Punkte beachten:

    • Du brauchst ein spezielles Ladegerät, das für LiFePO4-Batterien geeignet ist.

      Naja sicher. Wenn man zum Aufladen beliebiger Akkus ein Ladegerät verwendet, dann sollte es möglichst auch dafür geeignet sein.


      Normale Ladegeräte für Blei-Säure-Batterien können die LiFePO4-Batterien beschädigen oder nicht vollständig aufladen.
      Das Ladegerät sollte das Ladeverfahren CC-CV (Constant Current - Constant Voltage) verwenden, das die Batterie zuerst mit einem konstanten Strom und dann mit einer konstanten Spannung lädt.

      Also das "normale Ladegeräte für
      Blei-Säure-Batterien LiFePO4-Batterien beschädigen können, möchte ich wirklich bezweifeln. Der Hinweis auf das Ladeverfahren "CC-CV", bei uns eher "IU" genannt, stimmt aber wenigstens.
    • Du musst die richtige Ladespannung für deine LiFePO4-Batterie einstellen. Die Ladespannung hängt von der Anzahl der Zellen in deiner Batterie ab. Eine einzelne Zelle hat eine Nennspannung von 3,2 V und eine maximale Ladespannung von 3,6 V.

      OK, laut der weltweit größten Hersteller beträgt die maximal zulässige Ladespannung von LiFePO4-Zellen 3,65V.


      Wenn du mehrere Zellen in Reihe geschaltet hast, musst du die Ladespannung entsprechend erhöhen. Zum Beispiel hat eine 12-V-LiFePO4-Batterie vier Zellen in Reihe und benötigt eine Ladespannung von 14,4 V.

      Setzt man die Empfehlung der weltweit größten Herstellers um, kommt man auf 14,6V.
    • Du musst den maximalen Ladestrom für deine LiFePO4-Batterie beachten.

      Guter Hinweis. Das ist allerdings bei jeder anderem Batterie auch so.


      Der maximale Ladestrom hängt vom BMS (Battery Management System) und der Kapazität deiner Batterie ab. Das BMS ist ein elektronisches System, das die Batterie überwacht und schützt.

      Jupp!


      Es begrenzt den Ladestrom, wenn die Batterie zu heiß wird oder zu viel Spannung hat.

      Schweres Missverständnis!
      Das BMS begrenzt den Ladestrom nicht wirklich, sondern schaltet ihn bei drohender Überschreitung einfach ab. Natürlich ist das streng genommen auch eine Art von Begrenzung, nur eben keine, die für den Anwender bei der Aufladung sonderlich nützlich ist. Diese Art der Begrenzung kann nämlich dazu führen, dass bei sehr leistungsfähigen Ladestromquellen wie z.B. KFZ-Lichtmaschinen oder bei Anschluss an voll aufgeladene andere Batterien gar keine Aufladung möglich ist, weil das BMS die Batterie wegen Überstrom sofort abschaltet. Sinnvoller wäre es, wenn ein BMS einen bestimmten Maximalstrom besäße und dann auch nur diesen Maximalstrom konstant fließen lassen würde, unabhängig davon, wie viel Strom die Ladestromquelle zu liefern vermag. Leider können BMS das aus technischen Gründen nicht.

      Die Kapazität deiner Batterie wird in Ah (Ampere-Stunden) angegeben und bestimmt, wie viel Energie deine Batterie speichern kann. Der maximale Ladestrom sollte nicht höher sein als die Kapazität deiner Batterie. Zum Beispiel hat eine 100-Ah-LiFePO4-Batterie einen maximalen Ladestrom von 100 A.

      Erster Satz OK, aber dann gerät BING wieder ins Plappern. Zwar ist es in der Tat oft so, dass der maximal zulässige Ladestrom vieler LiFePO4-Zellen und -Batterien tatsächlich ihrer Kapazität entspricht, aber das ist kein Naturgesetz, sondern purer Zufall. Ebenso gibt es LiFePO4-Zellen und -Batterien, die deutlich niedrigere oder auch höhere maximal zulässige Ladeströme angeben, als es der Zellenkapazität entspricht.
    • Du musst die Temperatur deiner LiFePO4-Batterie im Auge behalten. LiFePO4-Batterien sind zwar temperaturbeständiger als andere Batterietypen, aber sie sollten trotzdem nicht unter 0 °C oder über 45 °C geladen werden. Wenn die Temperatur zu niedrig ist, kann die Batterie nicht vollständig geladen werden oder sogar beschädigt werden. Wenn die Temperatur zu hoch ist, kann die Batterie überhitzen oder sogar Feuer fangen. Du solltest deine Batterie daher an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahren und laden.

      Dem habe ich - ausnahmsweise - nichts hizuzufügen.
    • Du musst die richtige Reihenfolge beim Anschließen und Abklemmen des Ladegeräts befolgen. Um Kurzschlüsse oder Funkenbildung zu vermeiden, solltest du zuerst das ausgeschaltete Ladegerät an die Batterie anschließen und dann erst das Ladegerät einschalten. Beim Abklemmen solltest du zuerst das Ladegerät ausschalten und dann erst das Ladegerät von der Batterie trennen. Dabei solltest du immer zuerst das rote Kabel am Pluspol (+) und dann das schwarze Kabel am Minuspol (-) oder am Massepunkt des Autos anschließen bzw. abklemmen.

      Naja. Immerhin entlassen LiFePO4-Batterien, anders als Bleibatetrien, ja kein Klnallgas ins Freie, dass sich durch eine eventuelle Funkenbildung beim Anschluss des Batteriekabels entzünden könnte. Daher spielt hier eine Funkenbildung im Grunde keine Rolle.

      Die Anschlussreihenfolge der Batteriekabel (erst Plus, dann Minus) macht auch nur bei in Kraftfahgrzeugen eingebaute Batterien Sinn, dann aber bei allen Arten von Batterien. Der Grund ist einfach, dass man beim Anschrauben der Anschlusskabel unter Umständen mit dem Schraubenschlüüsel zugleich das Karosserieblech berührt und dann gäbe es einen Kurzschluss, wenn man den Pluspol als letztes anklemmt. Mit besonderen Eingenheiten von LiFePO4-Akkus hat dieser Tipp aber nichts zu tun.

    Ich hoffe, diese Anleitung hilft dir, deine LiFePO4-Batterien richtig aufzuladen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine LiFePO4-Batterien pflegen und lagern kannst, kannst du dir einige Tipps in den Links in den Quellen ansehen. 😊


    Die Links verwiesen auf zwei "halbseidene" YT-Videos, weshalb ich sie entfernt habe. Man muss sich immer vor Augen halten, dass KI im Grunde strunzdoof ist, auch wenn deren Ergüsse äußerst eloquent daherkommen. Sie rezitiert nur das, was sie irgend woanders aufgeschnappt hat, ohne den tatsächlichen Sinngehalt wirklich abschätzen zu können. Also Vorsicht!


    Grüße, Tom

  • Interessant und oft auch erstaunlich hilfreich ist "Schatzi" allerdings beim lösen von individuellen Problemen in der Programmierung oder beim Scripting per Powershell etc. Allerdings ist hier auch IMMER Vorsicht geboten und man sollte durchaus dazu in der Lage sein im Vorfeld zu lesen und zu verstehen, was einem da vorgeschlagen wird.

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