Daly BMS zeigt eine zu hohe Spannung an und schaltet ab, obwohl max. Werte noch nicht erreicht sind.

  • Erst einmal ein dickes Lob für dieses wirklich interessante Forum, SUPER !!


    Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe im Forum leider nicht den gleichen Fehler gefunden, daher meine Fragen.

    Es sei denn, ich übersehe etwas

    Folgende Komponenten habe ich aktuell verbaut, zur Erstellung eines neuen Akkus im Womo.

    Dort wir dann auch noch ein Ladebooster von Victron verbaut.

    • Balancer ( QNBBM Aktiv Balancer Modul 4S Equalizer )
    • BMS ( Daly Smart BMS für 4 Zellen 4S 250A 12V )
    • Netzladegerät ( Victron , Blue Smart 12V 30 A )
    • 4 EVE Zellen _ 280 A

    Nun zu meinem Problemen.

    • Balancer. Dieser erzeugt einen permanent hohen Ton, der extrem störend, bzw. nicht zu ertragen ist.
    • BMS. Hier sind es die Einstellungen, bzw. die Ladefunktion.

    Das BMS unterbricht die Akkuladung bereits vor der vollständigen Ladung. Lt. Anzeigewerten des BMS ist angeblich die Zellspannung zu hoch, obwohl die angezeigten und auch gemessenen Werte der Akkus dagegen sprechen. Nach meiner Meinung müssten auch die Einstellungen der Parameter soweit OK sein.


    Zur besseren Übersicht habe ich ein paar Anlagen beigefügt.


    Im Voraus schon einmal vielen lieben Dank für ein paar erklärende Worte.


    Lieben Gruß


    Jo




  • Hallo,

    der Grund, weshalb die Ladung zu früh beendet wird liegt in der Einstellung der "/Schutzparameter/Zellenspannung Schutzabschaltung Max.":


    Von Dir ingestellt wurden hier 3,45V. Die gewünschte Folge: Sobald die erste Zelle die eingestellt Spannung von 3,45V erreicht hat, wird die Ladung beendet. :)


    Womit Du aber nicht gerechnet hast, ist, dass 3,45V unter der Last des Ladestroms am Innenwiderstand der Zelle durchaus schon bei relativ niedrigem Ladezustand erreicht werden können und dass das BMS dann die Ladung natürlich auch zu einem deutlich zu frühen Zeitpunkt beendet. MÖÖP! :(


    Und womit Du zum zweiten nicht gerechnet hast, ist, dass Dir die von Daly gewählte Wiedereinschalthystere von 100mV nun einen ordentlichen Strich durch die Rechnung macht: Das BMS schaltet den Ladestrom nämlich erst dann wieder ein, wenn die Spannung der Zelle mit der höchsten Spannung um wenigstens 100mV gegenüber der Abschaltspannung von 3,45V abgesunken ist. Das wären dann also höchstens 3,35V, die noch an der Zelle mit der höchsten Spannung anliegen dürfen, damit das BMS den Ladestrom wieder einschaltet.


    Da spuckt Dir aber der Spannungsverlauf von LiFePO4-Zellen über den Ladezustand in die Suppe, denn das kann seehr lange dauern und man bekommt dann den Eindruck, dass BMS würde den Ladestrom nie wieder einschalten. Weshalb eine LiFePO4-Batterie mit einem auf 3,45V eingestellten BMS auch nie nur ansatzweise voll wird. DoppelMÖÖP! :(:(

    Bild 1: Ladespannungsverlauf einer LiFePO4-Zellen über den Ladezustand.


    Man sieht, dass 3,35V so ganz grob in etwa bei ca. 70% Ladezustand liegen. Wie aber soll die arme Zelle ohne vorherigen Entladestrom jemals wieder auf 3,35V runter kommen, damit das BMS die Ladung wieder aktiviert??


    Weshalb man die Abschaltspannung nie in diesen niedrigen Bereich legen sollte!


    So geht es also nicht und dieser Fehler ist genau der Standardfehler, den schon unzählige Daly BMS-Benutzer vor Dir gemacht und sich dann gewundert haben, weshalb es nicht funktioniert: Man möchte die Lebensdauer der Batterie möglichst noch über die normalen 20 bis 30 Jahre hinaus verlängern und stellt dann fest, dass die Batterie nun nicht mehr richtig funktioniert. :P


    Du solltest also wenigstens 3,55V als Abschaltspannung "/Schutzparameter/Zellenspannung Schutzabschaltung Max." einstellen, damit klappt es besser.


    Ich selbst stelle immer 3,65V ein, weil die Schaltvorgänge dann insgesamt reproduzierbarer und "runder" ablaufen, weil die Höhe des Ladestroms und der daraus resultierende (bei Ladeströmen natürlich positive) Spannungsabfall innerhalb von Zellen und Zellenverbinder (welcher die vom BMS gemessene Zellenspannung künstlich hochtreibt) dann keine große Rolle mehr spielt. Beim Erreichen der Max-Zellenspannung schaltet das BMS dann ab und schon nach sehr kurzer Zeit wieder ein und die Pausen zwischen den Wiedereinschaltungen werden im Laufe der Zeit immer länger. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Balancer seine Arbeit macht und die Zellenspannungen insgesamt in den hohen Bereich kommen. Und das ist genau das, was wir wollen. :thumbup:


    Grüße, Tom

  • Super, Danke. Das war ja mal eine schnelle Antwort.


    Noch einmal recht herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen. Dann werde ich morgen gleich die Parameter umstellen.

    Ich habe meine Einstellungen aus einer Vorlage übernommen. Waren dann offenbar doch nicht die besten ;-(


    Danke Jo

  • Hallo Tom,


    eine Frage habe ich doch noch.


    Sollte denn parallel zur Abschaltspannung der einzelnen Zelle ( Neu dann 3,65 V ) auch der Wert der Gesamtspannung angepasst/erhöht werden? Evtl. dann auf 14,6 V ?


    Gruß Jo

  • Das hängt davon ab, was Du damit erreichen möchtest.


    Wenn man eine vierzellige Batterie mit einer maximalen Zellenspannung von 3,65V im BMS eingetragen hat, macht es natürlich keinen Sinn eine Gesamt-Abschaltspannung von mehr als 4 x Zellenspannung Max. einzutragen, weil die dann ja nie erreicht würde. Wenn man aber bestimmte Gründe hat, die Batterie-Gesamtspannung z.B. auf 13,5V zu begrenzen, dann kann man das über eine entsprechende Einstellung von "/Schutzparameter/Gesamtspannung Schutzabschaltung Max." tun. Die Zellenspannung einer vierzelligen Batterie kann dann zwar durchaus über 1/4 der Gesamtspannung hinaus anwachsen, aber das muss ja kein Nachteil sein. Immerhin würde in diesem Fall die "Ladeschlussspannung" von 13,5V wohl meistens sogar erreicht werden, was bei der normalerweise gewählten maximalen Gesamtspannung = 4 x Zellenspannung Max. bei einer vierzelligen Batterie ja eher selten bis nie der Fall ist.


    Grüße, Tom

  • Die Spannung von Zelle Nr. 3 beträgt laut Anzeige der App 3,701V. Da steht zu vermuten, dass Sie kurz zuvor 3,75V erreicht hatte, weshalb das BMS den Ladestrom abgeschaltet hat.

    Oder misst das BMS die Spannung falsch und nachgemessenerweise liegt tatsächlich eine niedrigere Spannung vor?


    Grüße, Tom

  • Ein vertrauenswürdiges Spannungsmessgerät verwenden, um die Zellenspannung direkt an der Zelle oder zumindest am Balancer-Anschluss des BMS zu messen.

    Meine Frage bezog sich aber mehr auf die korrekte Interpretation Deines Textes: Du hattest von einem Fehler geschrieben, so dass ich nicht wusste, was genau Du als Fehler ansiehst:


    A. Meinst Du, die Spannungsmessung des BMS selbst sei fehlerhaft, oder

    B. die Reaktion des BMS auf die von ihm ermittelten Zellenspannungen.


    Meine Antwort gilt für Fall B, weil ich die Reaktion des BMS auf die hohe Zellenspannung von Zelle Nr.3 für korrekt halte.


    Wenn Du aber die Korrektheit der Spannungsmessung des BMS an sich anzweifelst, hatte ich zum Nachmessen geraten. Wenn Du aber keinen Grund hast, die Spannungsmessung des BMS anzuzweifeln, kannst Du Dir die Spannungsmessung natürlich schenken.


    Grüße, Tom

  • Hallo Tom,

    ich habe mir aus 48x LF280K eine Batterie zusammengebaut und ein 48s Daly BMS angeschlossen. Lief erst auch alles nach Plan, d.h. nach Anleitung angeschlossen, Spannung vor und nach dem BMS gemessen usw. In meinem Solax Hybrid X1 G4 habe ich nach mehreren Versuchen Lead Acid eingestellt bekommen. Am WR wurde auch die Batteriespannung angezeigt. Nun wollte ich ein Top Balancing machen und habe die Batterie geladen. Erst hatte ich die max. Spannung der Zellen im Daly auf 2,5V, da hat es dann natürlich zu früh getrennt. Dann habe ich auf 3,65V gestellt und wieder geladen. Nach einer Weile war dann wieder Schluss und ich meine, eine Zelle hatte in der Daly-App 3,8V (hatte die Brille nicht auf :-( ). Naja, da hatte ich schon einen Schreck bekommen... Habe dann im BMS die max. Spannung wieder runter setzen wollen und habe leider (wieder ohne Brille) 3,2V als max. eingestellt. Das war wohl ein Fehler denn nun passiert immer Folgendes, wenn ich die Batterie zum Wechselrichter schalte: Es werden nur ca. 55V am WR angezeigt, obwohl die Batterie ca. 160V hat. Der Wechselrichter läuft in einer Startschleife, da er mindestens 80V zum Starten haben will (vermutlich). Nur wenn ich das BMS überbrücke, startet er. Im Leerlauf messe ich hinter dem BMS (also an P-) ca. 0,6V weniger als vor dem BMS (B-). Mit überbrücktem BMS entlade ich nun schon eine Weile unter Beobachtung der Zellenspannungen... Du hattest weiter oben von der Wiedereinschalthysterese geschrieben. Habe ich das richtig verstanden, dass ich so weit entladen muss, bis die höchste Zellenspannung 3,1V hat? Würde dann das BMS wieder die volle Spannung an den WR geben und nicht nur ca. ein Drittel? Vielen Dank vorab.

    Grüße, Kieper

  • Hallo,


    1. Regel: Immer die Brille aufsetzen, wenn man Einstellungen vornimmt. 8)

    2. Regel: Einstellungen sollten nach Möglichkeit Sinn ergeben... -|-


    Es gibt 48S-BMS bei Daly?? Naja, man kann ja nicht alles wissen.


    Einen rechten Reim kann ich mir auf Deine Geschichte noch nicht machen. Aber was sagt denn die App zum Status? Es scheint ja so, als hätte das BMS abgeschaltet. Dann muss ebenso eine Statusmeldung erscheinen, über welche das BMS kundtut, was ihm nicht schmeckt.


    Grüße, Tom

  • Wenn das Limit auf 3.2V steht, gehe ich davon aus, dass eine Zelle sicher mehr hat als 3.2V (ist ja nur die Betriebsspannung der Zelle) und wenn eine Zelle die 3.2V überschreitet schaltet das BMS zumindest den Lade FET ab. (so stelle ich mir zumindest ein BMS vor)

  • Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Ich habe gerade noch einmal ein paar Bilder gemacht und den Entladeprozess wieder gestartet:

    1. Spannung vor dem BMS (an B-)

    2. Spannung hinter dem BMS (P-)

    3. Spannung am WR nach Zuschalten zum WR

    4. Spannung nun hinter dem BMS (P-)


    5. wenn ich am BMS B- und P- überbrücke (nur so startet der WR)

    6. so sieht die App dann aus


    7. trenne ich die Brücke zwischen B- und P- am BMS, dann

    geht der WR in den Boot-Modus und

    8. die App sieht nun so aus


    Eine Info zum Fehleralarm (warum das BMS abgeschaltet hat) ist in der App nicht zu erkennen.


    Jetzt versuche ich, alle Zellen auf max. 3,1V zu bekommen und hoffe, dass der WR auch ohne Brücke die gesamte Batteriespannung erkennt und wieder lädt/ entlädt...

    Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee, was der Grund für dieses Verhalten sein kann.


    Viele Grüße

  • Am besten mal nachmessen, wie hoch der Spannungsabfall direkt zwischen den Anschlüssen des BMS ist. Wenn in diesem Zustand, also ohne Statusmeldung, das BMS einen deutlich feststellbaren Spannungsabfall zeigt, dann ist es defekt.


    Grüße, Tom

  • Beides sollte in den Statusmeldungen angezeigt werden. Ich kann von seltenen Fällen berichten, in denen sich (ältere) Daly-BMS irgendwie aufgehängt haben und dann solche Spielchen verursachten. Nach einem Kaltstart war das Problem dann behoben. Aber das hab ich schon länger nicht mehr gesehen, weshalb ich annehme, dass hier ein Defekt vorliegt. Solche (Endstufen-)Fehler mit stark erhöhtem Innenwiderstand sind üblicherweise die Folge von Kurzschlüssen, weil einzelne MOSFETs durchbrennen und dann den Gatezweig belasten, so dass die restlichen MOSFETs nicht mehr richtig schalten können.


    Ein 48S-BMS von Daly habe ich aber auch noch nie gesehen und würde vermuten, dass es hier auch sehr leicht zu Defekten durch Überspannung oder falsch kontaktierte Balancer-Kabel kommen kann. Ist ja auch nicht ganz einfach, 49 Balancerkabel unfallfrei und auf Anhieb korrekt anzuschließen. Da passiert gerade bei Bau der Batterie leider viel Unerwünschtes, was man oft auch gar nicht sofort bemerkt. Es braucht ja nur bei eingestecktem Balancerstecker ein Balancerkabel ganz kurz an einen falschen Batterieanschluss zu kommen und schon macht es unhörbar pitsch und das war es dann.


    Oder, was viele gar nicht wissen: Niemals bei angeschlossenen Balancerkabeln die Batterie irgendwo auftrennen oder das blaue Kabel zwischen Batterie-Minuspol und BMS-Anschluss "B-" lösen. Andernfalls fließt schon bei geringsten Lade- oder Entladeströmen sofort ein unzulässig hoher Fehlerstrom durch die Balancerkabel, was ebenfalls schnell zu Defekten führt.


    Grüße, Tom

  • EmptySoft , im Leerlauf, wenn ich die 0,6V Spannungsfall zwischen B- und P- messen kann, sieht die App so aus:


    Tom , ich habe wirklich sehr akribisch gearbeitet und alle 49 BMS-Leitungen mit einer 5A Sicherung (außer die B-) an die jeweiligen +Pole der Zellen angeschlossen, ohne, dass die Stecker im BMS waren. Bevor ich die Sample Leitungen ins BMS gesteckt habe, wurde jeder einzelne Pin gemessen. Es waren immer ca. 3,3V mehr, also i.O. Das BMS misst ja auch jede Zelle, wie auf den Bildern zu sehen ist. Vor dem ersten Verbinden mit dem WR hatte ich auch keinen Spannungsfall zwischen B- und P-. Von dem her schließe ich einen Fehler in der Verdrahtung aus. Allerdings habe ich das blaue (B-) Kabel mal mit angeschlossenen Sampleleitungen getrennt (es hieß, so könne man das BMS neu "aktivieren"), da ich aber vorher die Batterie vom WR getrennt hatte, schließe ich Lade- oder Entladeströme auch aus.

    Was mich wundert: Ich habe vorhin den Betriebsmodus des WR auf manuell Forced charge gestellt (vorher Eigenverbrauch, da hat er immer entladen). Starten konnte ich den WR nur mit Brücke über B- zu P-. Dann habe ich aber die Brücke geöffnet und siehe da, die Batterie wurde geladen über das BMS

    Stelle ich am WR auf Stop charge and discharge, dann geht die Spannung runter und der Schalter "Entladen" in der App wird deaktiviert.


    Trenne ich dann Batterie und WR, ist der Schalter "Entladen" wieder aktiviert



    Gefühlt würde ich sagen, beim Verbinden der Batterie mit dem WR wird die Spannung am Ausgang des BMS so weit runter gezogen, dass es ein weiteres Entladen verhindert (soll ja auch so sein), aber warum ist das so????


    Gerade fällt mir beim Schreiben ein, soll ich die Min Spannung im BMS mal auf 30V stellen? Da wären dann die ca. 35V gemessen am BMS Ausgang ja drüber und es müsste das Entladen wieder zulassen. Dann stelle ich gleich um auf "charge"... Nur so ne Idee...


    Wünsche noch einen schönen Abend

  • Die Spannungen in der Konfiguration stelle ich immer so ein, dass die minimal zulässige Zellenspannung für LiFePO4-Zellen 2,5V beträgt, die maximal zulässige Zellenspannung 3,65V. Die minimal und maximal zulässigen Gesamtspannungen stelle ich ganz simpel so ein, dass sie den Werten von Min-Zelle und Max-Zellen x der Zellenzahl entsprechen. Diese Einstellung sollte für alle Situation zunächst gut passend sein. Jedenfalls ist nicht zu befürchten, dass es wegen einer eventuell unpassenden Konfiguration zur Betriebsstörungen kommt.


    Dass man die Strombegrenzungswerte des BMS nicht in der Hoffnung vermindert, dass BMS würde die Ströme dann wie gewünscht vermindern - das kann das BMS nicht, es kann nur hart abschalten - versteht sich eigentlich. Es wird aber immer wieder gerne so versucht.


    Bei mir klingelt fast jeden Tag das Telefon oder der Mailer und Kunden fragen nach Rat wegen ähnlicher Probleme mit ihren BMS. Sehr oft wird dann auch das BMS als vermutlich defekt dargestellt. Der bei weitem überwiegende Teil der Kunden hat aber Probleme mit den Zellenverbindern bzw. den Schrauben der Zellenanschlüsse, so dass es im Betrieb unter Lastströmen zu erheblichen Spannungsabfällen innerhalb der Zellenverbinder kommt. Diese Spannungsabfälle sind dann regelmäßig die Ursache von Abschaltungen seitens der BMS. Die BMS sind also meistens in Ordnung und tun einfach nur ihre Arbeit, aber der Blick dieser Kunden geht erfahrungsgemäß zunächst kritisch zum BMS und frühestens danach mal zu ihrer Batterieinstallation. Ich wollte damit nur klar machen, dass die BMS gar nicht so unzuverlässig sind, wie es oft dargestellt wird.


    In Deinem Fall würde ich aber trotzdem von einem defekten BMS ausgehen, weil das Verhalten des BMS nicht schlüssig ist: Wenn die Schalter für Laden und Entladen beide grün sind und keine Statusmeldung angezeigt wird, aber dennoch ein erheblicher Spannungsabfall zwischen B- und P- messbar ist, dann liegt ja ein auffälliger Widerspruch zwischen App-Anzeige und Verhalten des BMS vor. Das zeigt entweder ein abgestürztes BMS an, oder - meistens - einen Defekt der Schaltendstufe.


    Grüße, Tom

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