Wirkliche Leistung / Erzeugungsdiagramme

  • Der Hersteller hat dieses Leistungsdiagramm beigefügt:windrad-500w-bei-10ms-12v-oder-24v.jpg

    Man sollte sich zuerst die Frage stellen, wie viel Wind denn am Aufstellort tatsächlich weht und über welche Zeiträume. Am besten vorher mal messen.


    Ich bin hier im Tal, umgeben von Bäumen und Häusern und da würde es nicht viel bringen, ein Windrad zu montieren. OK, dieser Tage ist mal deutlich mehr Wind, teilweise mit Sturmböen, da würde sogar hier bei mir im Tal ordentlich Strom erzeugt werden, aber sonst kommt da in meiner Flachland-Location eher nix bei rum. Ganz allgemein kann man sagen, dass man mit solchen Windrädern nur an der See und auf Bergen Strom erzeugen kann. Andererseits sind die Preise dieser kleinen Windrädchen ja relativ gering, so dass es kein großes Risiko ist, es mal auszuprobieren.


    Wenn man starken Wind hat, braucht man aber auch eine ausreichend belastbare Montagemöglichkeit. Einfach mal kurz ein Bambusrohr in den Rasen zu kloppen reicht da nicht aus, da muss man schon mit einem armdicken Stahlrohr arbeiten, dass bis in wenigstens 3m Höhe reicht und am besten noch verseilt wird. Wenn man ein stabiles Wohnmobil hat, könnte man das Windrad eventuell auch daran anschrauben, muss aber an die Geräuschentwicklung denken (Körperschall!), die man bei kräftigem Wind oft im ganzen Wohnmobil hört. Ich habe mehrere Amateurfunkantennen auf einem 4m-Mast auf dem Dach und diese Konstruktion heult bei Wind recht ausdauernd durch die Dachbalken bis ins darunterliegende Schlafzimmer. Also das ist alles nicht ganz ohne. Aber das Grundproblem ist eben, dass wir im Flachland und in Bodennähe meist zu wenig Wind haben.


    Grüße, Tom

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