Versuchsaufbau und Hypothese

  • Geduld.

    Danke. Werde ich nachholen (Sprühöl). Es hat sich selbst befreit und zeigt stolze 2A - ohne Gasen!!! und das bei 13,63V Klemmenspannung. Wo geht der Strom hin? (Sag jetzt bloß nicht - "in die Kristalle!" ) - denn dann wäre ich ja morgen fertig mit Desualfatieren. :) :D
    Gruß, Martin


    P.S Update: 2,5 A b3ei 13,71V - was geht hier vor sich? ?( Habe ich jetzt den Durchbruch? :)
    Der Vielfachmesser zappelt zwischen 13,61 und 13,65 und der Trafo wird warm. Ich habe doch hier randvoll geladene Akkus! :huh:
    20:05 Jetzt 3 A bei ganz leise hörbarer Gasung...
    20:15 ich habe die Spannung auf 12,6 V zurückgenommen, da die Gasung überhand nahm. Der Strom bleibt bei 3 A stehen.
    20:20 -ohne Anfassen - 12,27 V bei 3A, kaum Gasung
    20:25 12,12 V, 3 A, kaum Gasung. Jetzt desulfatiert er! Aber richtig! :thumbup: :thumbsup: :D :thumbsup:
    20:30 12,00 V - 3 A kaum Gasung
    20:35 11,93 V - dito
    20:40 11,89 V - dito Ich bin mir sicher, ich habe "irgendwas" geknackt. ich werde auf stündlich umstellen. :)
    20:50 11,83 V bei 3 A - bei randvollen (gestern mit dem neuen Gerät überladenen Akkus!)das musste mal gesagt werden!
    :thumbsup: :D :thumbsup:
    Ich trinke jetzt erst mal einen Schnaps!
    21:00 11,79 V bei 3 A - keine Gasung!
    21:05 11,80 V, 3 A
    21:25 11,77 V, 3 A
    21:40 Die Akkus stehen bei 11,77 V und schlucken, wie die Gullys
    22:00 11,75 V bei 3 A - gegen den senkrechten Frontalangriff eines Thyristors ist ein Akku eben wehrlos (ist kein Kraut gewachsen)
    22:30 bei 11,76 V gehe ich zu Bett und lasse mich überraschen, was der Morgen bringt.-

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von martin_53 ()

  • 22:00 11,75 V bei 3 A - gegen den senkrechten Frontalangriff eines Thyristors ist ein Akku eben wehrlos (ist kein Kraut gewachsen)
    22:30 bei 11,76 V gehe ich zu Bett und lasse mich überraschen, was der Morgen bringt.-

    Mensch Maddin, der hat's hinter sich. Recycling wirkt Wunder... -|-


    Grüße, Tom

  • 11.2.14 05:40
    Das Gewitter ist vorüber. Meine Akkus lächeln mich heute an bei 12,66 V als wäre nichts gewesen... 8) Das Dreheisen pendelt um 2 A, Keine Gasung . Sie laden jetzt ganz normal - nur das Zucken der Instrumente verrät, dass sie auch weiterhin desulfatieren.
    Keine Wunder bewirkt - war ich nur besoffen? Es ist tatsächlich passiert - zeitgleich aufgeschrieben und veröffentlicht! ;) Die Säuredichte meiner Referenzzelle, der Zelle 4 an Akku #3 kratzt heute am grünen Bereich (1,25 g/ml. :D ) Mehr nicht. Es wird also doch noch Tage dauern.
    Der Weg war das Ziel. :thumbup: (Quod erat demonstrandum.)



    Grüße, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

  • 12,6V Ladespannung bei 3A Ladestrom? Was ist das für ein Akku? Ein leerer 1.000Ah-Akku?


    Grüße, Tom

    Guten Morgen,
    aktuell sind es ca 2 A - und man muss noch die 400 mA Entladestrom in der negativen Halbwelle subtrahieren. Evtl. doppelt??? :S (Einmal "als Strom mitgemessen" - und einmal als wirkender Entladestrom?) ?( Darüber hatte ich noch nie nachgedacht... Das ergäbe dann 1,2 A effektiver Ladestrom.
    Es handelt sich hier um eine Parallellschatung aus 4 Stck. (vorgestern bis auf 14,5 V über 12 Std. langsam mit 1A voll aufgeladenen) Akkus a´55 Ah.


    Grüße, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von martin_53 ()

  • Ich vermute jetzt mal, dass Du die Anzeige des Absaar-Dreheisen"mess"werks zur Ermittlung der 3A-Ladestrom heranziehst. Die ist natürlich mit Vorsicht zu genießen. Ferner vermute ich, dass sich Ladestrom- und Entladestromimpulse in etwa die Waage halten. Man könnte also auch einen 1.000µf-Kondensator als Akku anschließen und würde vermutlich auf ganz ähnliche Messwerte kommen.


    Nur was jetzt der eigentliche Grund Deines Jubels ist, hab ich noch nicht verstanden. ;)


    Grüße, Tom

  • die Anzeige des Absaar-Dreheisen"mess"werks

    Nein. Ich hatte hier vor 40 Jahren ein industrielles DDR-Dreheiseninstrument mit der üblichen Toleranzklasse (ich glaube 2,5 - aber ohne Lupe kann ich es nicht erkennen) verbaut. Das hatte gestern zuerst geklemmt.
    Der Grund meines Jubels - dass randvolle Akkus plötzlich wieder als "leer" erschienen und nun erneut aufladen. Dafür gibt es nur eine Erkärung - wie auch für den gestrigen Zusammenbruch der Klemmenspannung unter Ladestrom. So etwas funktioniert nur bei plötzlicher drastischer Kapazitätserhöhung. (Das hatte ich einige Beiträge zuvor auch schon hergeleitet und vorausgesagt. )
    Hier habe ich nun den Beweis erbracht. ;) Auch die Entwicklung der Klemmenspannung ist positiv (jetzt 12,72 V mit immer wieder leichten Rückschlägen).


    Grüße, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

  • Ich will Dich ja nicht demotivieren, aber mir fällt da noch das Phänomen der krankhaft erhöhten Selbstentladerate ein. Dann würdest Du die eingeladene elektrische Energie nur in Knallgas und Wärme verwandeln, aber keine entnehmbare Kapazität schaffen.


    Wie schaut's denn aus mit einem Kapazitätstest? DER ist doch die ultimative Messlatte. Akkus, welche nur endlos Strom fressen, braucht die Welt nicht wirklich.


    Aber Kapazität, die ist immer hochwillkommen. :thumbsup:


    Grüße, Tom

  • und eine sulfatierte (Teil)Zelle, die nicht aktiv am Energieaustausch teilnimmt, aber auch eine Zellenspannung entsprechend ihrem Ladezustand hat - beide schwimmen in dem gleichen Elektrolyten.
    In der Strömungslehre würde ich von kommunizierenden Gefäßen sprechen - mit Korken.

    Der Korken ist endgültig raus. :) Das Gerät hat in nur einer Nacht wohl an die 90% der erforderlichen Desulfatierungsarbeit geleistet - wozu man sonst Wochen braucht. Die Akkus sind inzwischen fast vollständig aufgeladen.
    Die Klemmenspannung pendelt heute Mittag zwischen 14,04 und 13,97 V, was dafür spricht, dass immer noch eine Desulfatierung stattfindet. Der Ladestrom ist auf ca. 1 A zurückgegangen (pendelt auch sehr stark), was nach Gegenrechnung einen effektiven Ladestrom von ca. 200 mA ausmacht.

    das Phänomen der krankhaft erhöhten Selbstentladerate

    das glaub ich nicht - die Akkus sind mir ja bekannt, Außerdem sind es ja 4 Stück, die sich gleichartig verhalten.ich hatte daran ja auch schon seit 2 Wochen mit der Sinushalbwelle herumgedoktert und hätte so etwas längst bemerkt. Die Symptome waren auch eindeutig so, wie vorausgesehen. Nur das Tempo. mit dem die Reaktion dann heute Nacht ablief, hat mich regelrecht erschreckt. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
    Ursächlich dürfte die enorme Stromanstiegsgeschwindigkeit des steilflankigen Thyristorimpulses sein. Das lenkt das Augenmerk wieder auf die vermutete Oxidschicht. Vielleicht waren aber auch die Kristalle durch die vorangegangene Behandlung nur hinreichend "weichgeklopft".
    Ich bräuchte einfach weitere, gut sulfatierte Akkus. Gern würde ich auch mal die Wirkung einer PWM-gesteuerten Kondensatorentladung ausprobieren. :rolleyes:
    Grüße, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von martin_53 ()

  • Wie schaut's denn aus mit einem Kapazitätstest?

    Klar. Ich bin auch gespannt. Der folgt auf dem Fuße, sobald die Akkus voll geladen sind. (Vielleicht noch ein paar Tage "Nachsorge" am CTEK)
    Ich werde dann bis 11,8 V entladen und die Kapazität hochrechnen.


    Grüße, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

  • Ohne Kapazitätsmessung ist keine brauchbare Aussage über Wirkung oder Wirkungslosigkeit möglich.

    Wie? In´s Akkugeschäft spazieren und fragen: "Wären Sie mal so nett?"
    Ginge - aber wohl auch nur mit einem Akku. (Lieschen Müller: "Ich weiß nicht, ob ich schon einen Neuen brauche..." :D :rolleyes:)

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von martin_53 ()

  • Das wäre sicher eine gute Idee. :D Aber hier geht es ja um den Desulfatierungserfolg eines alten Akkus und nicht um neue. Und der Desulfatierungserfolg ist nun mal nur über eine Kapazitätsmessung zu ermitteln. Nach drei Wochen Gasung braucht nman jedenfalls nicht den Umweg über das spezifische Säuregewicht zu gehen. Das würde sowieso nur eine relative Aussage ermöglichen. Also richtig entladen und dabei messen, wie viel man rausholen konnte. Dann bist Du wirklich klüger.


    Grüße, Tom

  • Jedem Ladeimpuls einen Entladeimpuls hinterher zu schicken, mag ja auf den ersten Blick interessant klingen, führt bei Bleiakkus aber letztlich nur zu unnötig hohem Ladungsdurchsatz und damit zwangsläufig auch zu hohem Verschleiß.

    Ich glaube, dazu verlaufen die elektrochemischen Vorgänge im Bleiakku zu "langsam". Die durch den Ladeimpuls eingebrachte Elektronenwolke hatte nach 20 ms mehrheitlich noch gar keine Zeit, ein passendes Ion zur Reaktion zu finden und ein Teil der Ladungsträger werden vor Erreichen ihres Zieles duch den Entladeimpuls gleich wieder abgeschöpft.
    Es wird also nicht der Akku entladen - sondern nur ein Teil des Potentials im Elektrolyten vernichtet. Und dann - "auf ein fröhliches Neues!" ;) Es geht bei der Ladung einfach immer nur "5 Schritte vorwärts, einen zurück." Das dürfte die Verbleiung begünstigen (siehe Hartverchromen).
    Ob das Sinn macht - sei dahingestellt. Wenigstens verringert es die Gasung und mich stört es nicht, da ich die Akkus ja als Pufferakkus (nicht für Hochstrom) verwenden will. :) Man könnte sicherlich auch mit beiden Halbwellen "pulsen".
    Aber spannend ist und bleibt die Stromanstiegsgeschwindigkeit des Impulses: Nicht umsonst sind Phasenanschnittdimmer für kapazitive Lasten völlig ungeeignet. Der Stromstoß wäre ungeheuer! :huh: (Deswegen schwebt mir vor, einen Kondensator "so" in den Akku zu entladen. Wir leben schließlich heute im digitalen Zeitalter.) ;)

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

  • Ich bin da nach wie vor kritisch.


    Verbleiung wäre überdies nicht erstrebenswert, da Verbleiung beim Bleiakku die Verdichtung der negativen Platten beschreibt. Dadurch steigt nur der Innenwiderstand, weil der hochporöse Bleischwamm sich durch häufige Ladungswechsel in dichtes Blei verwandelt. Dadurch entsteht ein ähnliches Problem wie bei Sulfatierung, nämlich die Bildung voluminöser Partikelverbünde mit relativ kleiner - und damit relativ inaktiver - Oberfläche. Ergo: It's not a feature, it's a bug...


    Grüße, Tom

  • Die 220 Ah Akku-Batterie bewegt sich heute abend zwischen 14,34 und 14,09 V Klemmenspannung bei pendelnden 2 A (effektiver 1,2 A Ladestrom). Schwanken tut ja leider nur der Ladestromanteil - den Entladewiderstand hatte ich damals beim Bau des Gerätes auf 400 mA ausgerechnet. Keine bemerkbare Gasung.
    Wie befürchtet, wird das restlose Desulfatieren sich also noch eine Weile hinziehen. Ich werde dann eher den Ladestrom reduzieren und schalte erst ab, wenn stabile 14,4 V erreicht sind. (ohne pendeln)
    Neugierig bin ich auch:
    Ich werde morgen mal einen Akku aus dem Verbund herausnehmen und entladen. C20 bekomme ich leider nicht hin - ich habe hier eine 50 W Halogenlampe zur Verfügung, die ziemlich genau 4,16 A zieht - also nahe C10.
    (Aber da gibt es ja nahezu verbindliche Umrechnungsfaktoren) :)
    Grüße, Martin
    P.S. Ich habe gerade noch ein drittes "Absaar-Gehäuse" für 19,- incl. Versand gekauft. :thumbsup: Wir kommen der "digitalen" Bastellösung also ein Stück näher. 40 Jahre sind aber in der Elektronik auch eine lange Zeit. 8)
    Update 22:30 Hier hat sich was bei stabilen 14,35V und 2 A (1,2A) eingepegelt. Nichts vibriert mehr. Das sieht verdammt gut aus. :)
    Update 06:00 13,96V bei eff. 1,3 A - ich stelle auf Erhaltungsladung mit dem CTEK im normalen Programm um.

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

    3 Mal editiert, zuletzt von martin_53 ()

  • Ich werde morgen mal einen Akku aus dem Verbund herausnehmen und entladen.

    Und wer hütet dann hier das Licht? (Ich muss arbeiten.) Außerdem habe ich gerade 13,96V gesehen. Mehrere Gründe, das WE abzuwarten. :S
    Für jedes Problem gibt es eine Lösung: Ich werde die Akkus in 2 Gruppe a´110 Ah testen. So bekomme ich auch mit meiner Lampe C20 hin. :)


    13.02.14 17:00 Uhr Beginn des Entladeversuches Gruppe 1
    Die Gruppe besteht aus dem Akku#3, NoName 55 Ah sowie einem GM/Opel Erstausrüster-Akku 55 Ah mit eingestanztem Fertigungsdatum 05/07
    Klemmenspannung: 12,61V; anfänglicher Entladestrom 4,21A
    21:30 Uhr Klemmenspannung 12,44V, Entladestrom 4,01A
    14.7.14 05:30 Uhr: Klemmenspannung unter Last 10,14V, Entladestrom 3,56A (Leerlaufspannung 10,39V), Entladeversuch wegen Tiefentladung abgebrochen.
    Die Leistung der Gruppe beträgt unter Annahme einer linearen Entladekennlinie 53,8Ah.


    14.7.14 06:00 Uhr: Beginn des Entladeversuches Gruppe 2
    Die Gruppe besteht aus einem wartungsfreien Akku Fabr. Bosch, 55Ah sowie einem Banner Starting Bull, 55Ah - beide ca. 6,5 Jahre alt.
    Klemmenspannung 12,70 V; anfänglicher Entladestrom 4,22A
    11:00 Uhr Klemmenspannung 12,34V, Entladestrom 4,01A
    18:00 Uhr Klemmenspannung 11,31V ...warten auf Godot...
    18:15 Uhr Klemmenspannung 11,25V; Entladestrom 3,75A. Entladeversuch beendet. (Erfahrungsgemäß fällt die Klemmenspannung in den letzten Minuten vor Entladeende rasant, so dass der Fehler vernachlässigbar ist) :)
    Die Leistung der Gruppe beträgt unter Annahme einer linearen Entladekennlinie 49,7 Ah.


    (Natürlich benutze ich zum Wiederaufladen die asymmetrische Impulsladung mit dem Thyristor-Boliden, der hier mal wieder "so richtig zeigen kann, was in ihm steckt". Der Trafo und der Kühlkörper werden über 60°C heiß. :D
    Das Faszinierende daran - nach den ersten Amperestunden zeigt das Hüpfen der Ladespannung und des Ladestromes an, dass jetzt doch noch mal munter weiter desulfatiert wird! :huh: )


    Gruß, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

    13 Mal editiert, zuletzt von martin_53 () aus folgendem Grund: Entladeversuche

  • Ich hatte Lust, mal im Urschleim zu stochern, da ja nun bis Samstag hier nichts Weiteres passiert.
    Ich hatte ja am Anfang viel zu viel geschrieben und unbewiesene Theorien in den Raum gestellt. (Besser wäre ein "nichtöffentlicher" Merkzettel und heimliches Experimentieren im stillen Kämmerlein gewesen.) So lag ich ja mit der Gleichspannung lange völlig auf der falschen Fährte. :huh: und habe auch viel zu viel herumgesülzt.)

    Das hier hatte ich kurz nach meinem Erstbeitrag über meinen Autoakku geschrieben. Es ist der bewusste Akku #3. Heute hat er - bis auf die Problemzelle 4, auf allen Zellen durchgängig eine Dichte von 1,3. Zelle 4 dürfte unter Shedding leiden und der Säurerest ist verloren. (Ich denke, in dem Falle hilft ausnahmsweise ein Angleichen mit 50%iger Säure.) Ansonsten scheint er seit vorgestern ganz gut "desulfatiert " zu sein. :)

    Die gemessene Säuredichte beträgt hingegen nur 1,2 g/ml (gemittelt über alle Zellen)


    Diese Theorie haben wir ja vorgestern gerade bewiesen. :)

    Die Idee mit den "zwei Zellenspannungen" klingt zu interessant, um sie vorschnell zu verwerfen.

    Gasung habe ich tunlichst vermieden und der Flüssigkeitsstand ist noch so, wie er sein sollte.

    Nach drei Wochen Gasung braucht nman jedenfalls nicht den Umweg über das spezifische Säuregewicht zu gehen. Das würde sowieso nur eine relative Aussage ermöglichen.

    siehe Zitat 1.


    Ich bin gerade dabei, das vorgestrige Experiment mit 2 - später nochmals 2 (mangels ausreichender Verbindungskabel) USV-Gel-Akkus zu wiederholen.
    Den Zusammenbruch der Klemmenspannung konnte ich bereits reproduzieren - allerdongs nur bis auf 12,07 V.
    Entweder ich hab´s verschlafen, während ich hier geschrieben habe, oder sie gingen nicht tiefer. (Das Gerät ist hierfür ja auch eindeutig viel zu groß).
    Inzwischen sind sie leider schon wieder kräftig am Laden, ;( desulfatieren aber auch noch genau so kräftig. :)


    Update 13.2.14
    Der Thyristorlader ist keine "Wundermaschine".
    Beim 2.-ten GEL-Akkupärchen, das zuvor nahezu "tot" war, tut er sich schwer. Es wird zwar Klemmenspannung aufgebaut, aber der Stromfluss bleibt minimal.
    Damit ist wohl auch klar, dass die zuvor zweimal beobachteten, sehr schnell ablaufenden Reaktionen sehr viel mit dem vorherigen Zustand der Akkus zu tun hatten. Diese Akkus hatte ich schon 14 Tage lang mit pulsierender Sinushalbwelle behandelt - was zwar nicht zu einem solchen Durchbruch führte, aber sicher die Kristallstrukturen deutlich geschwächt hat. Es geht also wirklich aiuch um Kristalle und nicht, wie vermutet, um eine Oxidschicht.
    Diesmal braucht es nun deutlich länger. Fazit: Es kommt wohl beim Desulfatieren darauf an, energiereiche Impulse hoher Steilheit länger andauernd einwirken zu lassen, ohne dabei jedoch den Akku zu überladen. Mehr Wirkung durch mehr Impulseistung ist so machbar.
    Das kann man aber von keinem automatisch arbeitenden Gerät oder einem Laien ohne Messtechnik erwarten. Es bedarf einer sehr feinen Leistungssteuerung mit viel Fingerspitzengefühl.
    Tom hat also mit seinem Power-Pulsar, einem für den Verkauf bestimmten Gerät, genau den goldenen Mittelweg zwischen Wirkung und Leistung getroffen.



    Grüße, Martin

    Mit einem Draht klappt es nicht, und ab zwei kann man verwechseln. (Unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von martin_53 () aus folgendem Grund: Update

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