Hallo,
ich habe einen kleinen Elektro-Hubwagen mit 24V und 240Ah-Batterie.
Den Akku habe ich kürzlich mit einem Junsi 4010 Duo Modellbauladegerät komplett entladen und wieder geladen, und bin auf 220Ah entnehmbare Kapazität bei K20 gekommen. Bin also sehr zufrieden und möchte diesen gerne so gut wie möglich erhalten.
Dazu gehört natürlich regelmäßiges Laden.
So, nun sind sowohl das eingebaute, als auch das mitgelieferte Ladegerät eher vom Typ "schnellschnell voll machen", weil es in der industriellen Anwendung eben auch darauf ankommt. Das heisst, da wird mit bis zu 50A geladen und auch recht lange auf einer hohen Ladeschlußspannung gehalten, um alle Zellen voll zu bekommen. Das ergibt natürlich eine starke Gasung, was mit aqua-dest wieder ausgeglichen werden muss. Das ist auch nicht das Problem, sondern mich stört die Gasung.
Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte man den Akku eigentlich auch mit einer niedrigeren Ladeschlußspannung laden, aber man riskiert dabei dann, dass einzelne Zellenblöcke nicht ganz voll geladen werden können. Hier kommt jetzt wieder der Junsi-Lader ins Spiel:
Diese Ladegeräte bieten ja sogenannte Balancer-Anschlüsse. Heisst, einzelne Mess- und Lade-Abgriffe für jede Zelle, die die einzelnen Zellenspannungen messen und mit bis zu 2A Lade- oder Entladestrom die Zellen angleichen können.
Meine Frage ist jetzt:
Könnte ich die Gasung durch exakte Einzelzellenüberwachung und -ladung vermindern, wenn ich an jede Zelle einen solchen Abgriff anschliesse und das Junsi-Gerät die Ladung übernehmen lasse?
Der Lader würde dann mit frei definierbaren Ladestrom bis zur (niedrigeren) Ladeschlußspannung laden und danach aber auch noch die einzelnen Zellen messen und per Einzelzellenladung an die richtige Ladeschlußspannung pro Zelle angleichen.
Und würde das der Batterie langfristig zugute kommen bzgl Lebensdauer?
Viele Grüße,
Marc