Hallo mal wieder,
seit kurzem fahre ich ein China-BEV (MG4) und habe mir da mal die Spannungen im 12V-Lademanegement angesehen. Verbaut ist ein normaler Bleiakku 12V / 45Ah / 450A nach europäischer Machart mit Bodenleisten, dessen nächster Verwandter mir z.B. die Varta BlueDynamic B18 (544 402 04) zu sein scheint.
Die Klemmenspannungsmessung per DMM zeigte bei aktiven Systemen 14,13V - d.h. die Battere wird per DC-DC-Wandler aus dem Traktionsakku geladen. Allerdings bricht die Spannung schon bei Abblendlicht um 0,2V ein; beim Zuschalten weiterer Stromfresser scheint die Spannung aber "härter" stablisiert zu werden.
Hier ein paar Meßwerte:
Bei kälteren Temperaturen habe ich ohne Stromfresser auch schon 14,2V im Fahrerdisplay gesehen, als wenn es wenigstens eine ansatzweise Temperaturkompensation der Ladespannung gäbe.
Was mich aber wurmt, sind die 0,2V Ladespannungsverlust sobald ich mit Abblendlicht unterwegs bin. Das kostet IMO im Winter einiges an SoC, fördert die Teilsulfatierung und wird der Battere ein unnötig schnelles Ende bereiten - oder liege ich da falsch?
Konkret suche ich nun ein Diagramm, was den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Ladeschlußspannung und den SoC-Kurven über die Zeit für eine normale (Kalzium-)Bleisäurebatterie z.B. bei 20°C Säuretemperatur zeigt.
Im www finde ich zwar haufenweise Diagramme mit Ruhespannung und SoC, aber eben nichts zur Ladespannung und erreichbarem SoC.
Habt Ihr da etwas für mich?
Danke vorab und noch einen frohen Weihnachtsrest