Hallo,
ich habe eine Linde-Ameise mit einem 24V-375Ah-Akku. Der Akku ist Baujahr 2013, aber offenkundig nicht ideal gehandhabt worden, denn bei hoher Belastung (zB fahren einer kleinen Steigung in meine Hobbywerkstatt) schwächelt dieser stark.
Aufgrund des "jungen" Akkus gehe ich von einer Sulfatierung aus. Dazu habe ich mehrere Fragen:
1. Kann ich das genau überprüfen? Es sind die üblichen Stapler-Akkus, also 12 Einzelzellen mit diesen Kunststoffdeckeln in der Mitte zwischen den zwei Polen, ich könnte dort also zumindest die ersten 30-50mm tief rein schauen. Mit Endoskop evtl. noch etwas weiter. Bringt das was? Wenn ja, gibt es dazu Beispielbilder zum Vergleichen? Wonach muss ich schauen?
2. Würde ein Pulsar bei dieser Batteriegröße (höhere Spannung, höhere Kapazität als übliche Anwendungen) überhaupt etwas bringen?
3. Ich habe mir schon sagen lassen, dass ein mehrtägiges bis mehrwöchiges Laden mit einem Uralt-Batterieladegerät auf Konststantspannung mit 3-6A viel bringen soll. Stimmt das? Ich habe mehrere, durchaus auch potentere (-13A) Spannungs- und Strombegrenzte Netzteile, mit denen das ja auch machbar sein würde? Wenn ja, welche Spannungen und Stromstärken sollen da verwendet werden?
4. Wenn mit Netzteil, stellt man dann nur Spannung und Strom ein, klemmt an und lässt das laufen? Denn anfangs sinkt die Spannung ja erstmal ab und steigt erst mit zunehmender Ladung langsam an. Oder sollte man die Spannung permanent überwachen und nachregeln, daß möglichst nonstop die maximale Ladespannung (von wieviel V?) anliegt?
5. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass so große Traktionsbatterien früher "überholt" wurden. Was wurde dabei gemacht?
Die ganze Chose ist nur mein Hobby, daher wäre einen neuen Akku zu kaufen die unattraktivste Lösung, ein hoher Arbeitszeiteinsatz dafür kein Problem.
Vielen Dank vorab und viele Grüße,
Marc