Bezeichnung Optima Batterien 3,7 4,2 5,5 etc.

  • Moin zusammen,

    kann mir jemand die o.g. Kürzel in der Typenbezeichnung der Fa. Optima erklären?

    In den techn. Beschreibungen auf deren Homepage finde ich keinen passenden Hinweis dazu.


    Hintergrund: Ich habe eine Redtop bekommen, ca. 1,5 Jahre alt, die nicht mehr in der Lage ist, nach wenigen Tagen den Motor zu starten. Mir fehlt jede Erfahrung mit den Optimas und lese mich gerade ein wenig ein. Aktuell hängt sie am Ladegerät, In den nächsten Tagen werde ich Ihr auf den Zahn fühlen. Ausgangsspannung war 12,45 V, somit sollten die Zellen alle im Dienst sein.

  • Ich habe eine Redtop bekommen, ca. 1,5 Jahre alt, die nicht mehr in der Lage ist, nach wenigen Tagen den Motor zu starten. Mir fehlt jede Erfahrung mit den Optimas und lese mich gerade ein wenig ein. Aktuell hängt sie am Ladegerät, In den nächsten Tagen werde ich Ihr auf den Zahn fühlen. Ausgangsspannung war 12,45 V, somit sollten die Zellen alle im Dienst sein.

    Vermutlich liegt hier eine verminderte Kapazität der Batterie in Verbindung mit relativ hohem Ruhestromverbrauch des Fahrzeugs vor. Die RedTops liefern sehr hohe Lastströme und können daher auch in Ausführungen mit deutlich verminderter Kapazität gegenüber normalen Starterbatterien verwendet werden. Wenn die Kapazität aber einen gewissen unteren Grenzwert unterschreitet, kommt es wegen der oft unvermeidlichen Ruheströme der Fahrzeuge, welche die "kleinere" Batterie leernuckeln, dann oft zu vermehrten Problemen.


    Grüße, Tom

  • Moin Tom,

    das versuche ich gerade herauszufinden, parallel zum Rettungsversuch der Batterie.

    Verbaut war die in einem kleinen Flugzeug. Dort wird bestimmt einiges an Elektronik verbaut sein. Die Maschine ist keine zwei Jahre alt. Inwieweit die Elektronik komplett abschaltet im Hangar, gilt es zu ergründen. Dann wird die nächste Batterie auch nicht alt...


    Sollte es so sein, hat die Batterie einfach viel Ladungsdurchsatz hinter sich (verschlissen), oder ist einfach schlecht geladen.

    Allerdings sagte man mir, nach "Voll" Ladung mittels Automatiklader springt die Mühle nach ein paar Tagen nicht mehr an.

    Totale Sulfatierung oder hohe Selbstentladung durch Zellunterbrechung vermute ich...

  • Kann auch an der Umgebungstemperatur gelegen haben:


    So lange (alte) Batterien warm sind, fließen deutlich höhere Restladeströme, wobei der Restladestrom die Batterie über die Gasung heizt, wodurch die erhöhte Temperatur sich stabilisiert und es es beim höheren Restladestrom bleibt. Fällt dann die Umgebungstemperatur, kühlt die Batterie stärker ab, der Restladestrom sinkt, wodurch die elektrische (Heiz-)Leistung ebenfalls sinkt und der Restladestrom dann auch runter geht.


    Grüße, Tom

  • Die Batterie hat sich nicht spürbar erwärmt bei einer Raumtemperatur von ca. 15° C.

    Für eine Erwärmung im spürbaren Bereich reichen die aufgenommenen 11 Watt m.E. auch nicht aus. Da muss doch mehr Leistung kommen, um als Heizung wirksam zu sein.

  • Dann lag es wohl nicht an der Batterietemperatur. Ich würde daher annehmen, dass es sich um den normalen Ladestrom gehandelt hat. Wenn der Ladestrom plötzlich stark abfällt, dann aber lange weiterfließt, ist das ein Zeichen für eine ansulfatierte Batterie: Da vergrößerte Bleisulfatkristalle zunehmen inaktiver werden, äußert sich das in einer signifikant verlängerten Ladezeit.


    Grüße, Tom

  • Solange der Strom weiter fällt, wird die Batterie geladen. Bleibt der Strom über mehrere Stunden konstant oder steigt, ist die Batterie fertig mit der Ladungsaufnahme.


    Steigende Spannung bei der Stromladung und fallender Strom bei der Spannungsladung deuten auf eine Ladungsaufnahme der Batterie hin.

    Konstant bleibende Spannung bei der Stromladung und konstant bleibender Ladestrom bei der Spannungsladung deuten auf die Volladung der Batterie hin.


    Rainer.

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