Regenerierung einer AGM-Starterbatterie

  • ...die LiFePo waren da noch ca. doppelt so teuer.

    Normale Bleibatterien, egal ob flüssig, AGM, Gel, Rund oder sonstwas, sind für Solaranwendungen bei täglicher Zyklisierung völlig ungeeignet. Da kann man ja zugucken wie die eingehen. LiFePO4 halten wenigstens 10 Jahre, eher 15, ich vermute sogar, dass 25 Jahre auch keine Seltenheit sein werden. Die Batterie unser Smart ED3 ist nun schon 13 Jahre alt und hat noch immer 98% Kapazität (und das ist NMC-Technik, deren Lebensdauer deutlich kürzer ist als bei LFP). Der Preis ist naturgemäß höher als bei Bleibatterien, aber die Wirtschaftlichkeit ist über die Jahre und die Betriebseigenschaften trotzdem der Hammer. Das ist aber noch nichtmal der Hauptgrund, um LiFePO4 zu kaufen. Der Hauptgrund ist die über lange Zeiträume gleichbleibende Leistung. Wie lange verhalten sich Bleibatterien im Betrieb wie neue Bleibatterien? Sechs Monate? Naja, wenn überhaupt. :rolleyes: LiFePO4 zyklisiert man mehrere tausend mal hart von voll bis leer durch und dann sinkt die Kapazität mal auf 90 oder 80% ab. Der Innenwiderstand bleibt aber meist da wo er ursprünglich schon war, nämlich sehr niedrig. Und die Ladeverluste! Bei Blei über 10%, bei LiFePO4 unter 2%.


    Wenn man das liest, weiß man sofort: Das hat ein Lithium-Batteriehändler geschrieben. OK, erwischt. Aber wenn es so ist, dann isses nun mal so. Die BICs kosten für 12V/240Ah, von denen man überhaupt nur 50% sinnvoll nutzen kann EUR 430,- pro Stück. Das macht bei vier Stück jedes Jahr aufs neue EUR 1.720,-. Und dann die Schlepperei... :pinch: Selbst wenn man bei LiFePO4 qualitativ ganz oben ins Regal greift, zahlt man für 48V/300Ah, also 16 Stück beste CATL Grade A+ Markenzellen und einem 16S/200A-BMS, dass 10kW Dauerleistung marschiert (auch 15kW sind mit den Zellen und dem BMS möglich), EUR 1.800,-. Bei 5 Jahren Händler-Garantie, mindestens 10 Jahren Lebensdauer und 4.000 Zyklen (für 4.000 Vollzyklen allein braucht man selbst wenn man sich bemüht sie kaputt zu kriegen schon über 10 Jahre...) mit jeweils 100% Entladetiefe, mit Option auf 20 bis 25 Jahre, bis sie ausgetauscht werden müssen. OK: Hinterher ist man immer schlauer. Bei chinesischen Billig-LiFePOs geht es auch noch einen oder zwei Zacken billiger und selbst die billigen sind auch noch nicht mal schlecht.


    Das größte Problem ist aber wohl, dass Leute mit diesen desaströsen Bleiakku-Erfahrungen einfach nicht glauben können, dass LiFePO4 sooo viel besser ist. Diese Leute sind die halsbrecherischen Werbeversprechen der Bleibatteriehändler sattsam gewöhnt, die mit immer neuem Gedöns ihren uralten Wein in neuen Schläuchen feilbieten. Ich verstehe das: Denn mit diesen ganzen ärgerlichen Erfahrungen mit der traurigen Bleitechnik muss man natürlich Beschiss bei jedem alternativen Angebot wittern, dass einfach zu gut erscheint, um wirklich wahr zu sein. Aber heute fahren sogar Autos mit diesen Lithium-Batterien. Und sie fahren damit richtig viel, weit, lange und sogar auch noch schnell. 8)


    Das Bleizeitalter ist definitiv zuende. -|-


    Grüße, Tom

  • Vielen Dank erstmal.


    Ich hab zwischen den 4 Batterien zumindest Balancer gesetzt, die wenigstens die Batterien zueinander ausgleichen.


    Ich hab mit dem LiFePi-shop Kontakt.


    Wo man jetzt die die LiFePo herbekommt, die 10 Jahre und mehr halten...vielleicht auch ein wenig Glück.


    Hab mal den Link geöffnet, das BMS ist zurzeit nicht verfügbar.

    Die 3V Zelle kostet knapp 100. Als bei 16 Stück nimmt man dann immer (oder?) wärens incl. 200 für das BMS die etwa 1.800 Teuro.


    Günstiger ist wohl kaum wer. Also LiFePo-shop kostet da mehr.


    Jetzt bruzzel ich erstmal die Bleiakkus wie beschrieben, und dann kommen die Dinger zum Schrotthändler.


    So fucking what, that's life 🤷🏼‍♂️


    Danke nochmal bis hier.

  • Hallo erneut


    Also habe ich die einzelnen Batteriespannungen gemessen, als von der Batterie ca. 30 A vom Wechselrichter gezogen wurden.

    Eine der vier Batterien ist auf 10,50 V gefallen, während die anderen drei relativ stabil geblieben sind.

    Also liegt das Problem an nur einer einzigen Batterie, was komisch ist, da ich natürlich Ladungsausgleicher (Balancer) dazwischen geklemmt

    habe, und die Batterien ja neu gekauft wurden. Dass dann nur eine so abdriftet ist mir schleierhaft.


    Ach ja...gekauft bei BIG. Aber von denen kommt nur nein, kein Anspruch, nein, kein Anspruch, nein, kein Anspruch...


    Dann habe ich ein Batterieladegerät, das automatisch einen Reparaturvorgang startet, falls es erkennt dass die Batterie tiefentladen wurde.

    Diesen Modus kann man nicht aktivieren, der kommt von selber.

    Aber er kam nicht.


    Jetzt ist die Frage, was man da noch machen könnte. Öffnen kann ich die Batterie nicht, da die Verschlüsse anscheinend verklebt wurden.

    Man müsste diese aufbohren, was ich natürlich nicht machen werde, ohne dass ein Spezialist das unterschreibt.


    Der Gedanke war, mal nachzusehen, ob denn Flüssigkeit fehlen könnte.

    Bin dankbar...ich kann ja ne Schachtel Pralinen zusenden...wenn noch jemand ein paar gute Kommentare abgeben würde.


    Ich mag die Batterien jetzt nicht sofort entsorgen und gegen LiFePo austauschen, weil erstens momentan sowieso keine Sonne scheint,

    und was würde dann eine neue Batterie bringen, wenn diese nicht mal vernünftig geladen wird? Und zweitens würde ich die Bleiakkus noch eine Weile weiterbetreiben, weil ich sehen möchte, ob man das wieder in etwas hinbiegen könnte.


    Danke.


    VG Roland

  • Wenigstens weisst Du jetzt, dass eine Batterie ne Macke hat....


    Mach Dir nich zu viel Hoffnung - wenn die Batterie entweder einen Herstellungsfehler hat, oder mal tiefentladen wurde - oder einfach nie richtig voll war und dadurch gelitten hat und Kapazität oder Stromfähigkeit verloren hat - sprich wenn sie einen Schaden genommen hat - dann gibts nicht viel, was Du machen kannst....


    Eine kleine Chance besteht aber - angenommen, die Batterie ist nicht so richtig voll geworden und braucht einfach nur mal so eine RICHTIGE Volladung, und leidet unter leichter Sulfatierung, die aber noch reversibel ist:


    Schon mal so riiiichtig voll geladen - und das gaaaaanz lange ? Also Taaage? Nicht mit einem Automatiklader, sondern mit einem Labornetzteil konstant 14.4 Volt drauf..


    Haben wir das nich oben schon mal durch ?

  • Ja, das wurde schon so erklärt. Und nein, habe ich nicht, weil ich kein Labornetzteil habe, dass das dauerhaft liefert.

    Aber kann ich gern mal ausprobieren.


    Die Ladegeräte schalten ja ab, wenn die Batterie "voll" ist. Das stimmt.


    Danke nochmals.

  • Das ist eben der Haken an den Dingern - die denken eben, es sei voll.... nur wenn der akku entweder durch Lagerung oder nie richtig voll geladen eben schon leicht ansulfatiert ist und einfach mal so riiiichtig voll geladen werden muss, dann braucht man wirklich etwas manuelles ohne Eigenintelligenz...


    Ein simples 30V Labornetzteil mit 3A reicht da aus - nicht als Hauptaldegerät, aber um eine Batterie über einen laaaangen Zeitraum mal so richtig vollzumachen und die Zellen auszugleichen...

  • Anhand der Erkenntnis, dass bei einer Reihenschaltung mehrerer Batterien nur eine Batterie unter Last in der Spannung absackt, lässt sich nicht zwingend auf einen Defekt dieser Batterie schließen. Sie kann schließlich auch leer sein. Auch das Vorhandensein eines Batterie-Equalizers schließt das nicht aus.


    Um als erstes mal zu klären, ob wirklich ein Batteriedefekt vorliegt, sollte man die Batterien einzeln mit einem geeigneten Gerät wirklich randvoll aufladen. Dass Ladegeräte hierzu nur sehr bedingt geeignet ist, ist zwar nicht gerade allgemein bekannt, wurde hier aber schon wiederholte Male ausführlich behandelt.


    Als nächstes sollte jede zuvor randvoll aufgeladene Batterie einzeln entladen und dabei seine verbleibende Kapazität gemessen werden. Kommen dabei weniger als 100Ah Restkapazität heraus (bei einer 240Ah-Batterie), kann man sich weitergehende Mühen sparen und sich mit einem Neukauf anfreunden, denn alle weiteren Maßnahmen werden bei diesem Verschleißzustand der Mühe nicht wert sein. Das gilt ganz besonders bei einer Reihenschaltung von vier Stück 12V/240Ah-Batterien. Es ist auch keinesfalls gesagt, dass der Hersteller hier schlechte Qualität geliefert hat, denn eine solche Reihenschaltung mit der von dir genannten zyklischen Last stellt eine für AGM-Bleibatterien stark verschleißfördernde Nutzung dar. Bei solcherart Lasten ist nicht davon auszugehen, dass derart genutzte AGM-Bleibatterien über mehrere Jahre problemlos verwendungsfähig bleiben. Das Händler oder Hersteller hier zunächst den Kunden abwimmeln, braucht nicht zu verwundern. Denn in der Regel liegt es eben nicht an schlechter Qualität, sondern daran, dass die Kunden die Fähigkeiten solcher Batterien grotesk überschätzen und sie auch nicht wirklich sorgfältig behandeln, so dass eine besonders lange Lebensdauer gewährleistet wäre.


    Hat die Messung nach der Aufladung ergeben, dass alle vier Batterien noch gut sind und auch die Kapazität nicht unter 50% abgerutscht ist, sollten nach einer erneuten Einzel(!)aufladung aller Batterien wieder ordentliche Verhältnisse herrschen. Dann wird die Reihenschaltung wieder hergestellt und ein erneuter Versuch mit 30A Last gefahren. Ergibt sich wieder das bereits zuvor genannte Bild - eine Batterien fällt unter Last stark in der Spannung ab - ist die betreffende Batterie als defekt anzusehen. Sie muss ausgetauscht werden. Spätestens jetzt klingelt bei mir die Kasse und du bestellt 16 Einzelzellen mit je 3,2V/302Ah mit 16S-BMS. Äh - im Moment isses allerdings gerade schlecht, weil mir die Zellen ausgegangen sind... Aber es gibt ja noch andere Händler. Der Neukauf von Bleibatterien für eine solche zyklische Nutzung wäre aber Blödsinn, weil die alle schon nach kurzer Zeit die Grätsche machen. Außer einem krummen Rücken und Gestank nach faulen Eiern kommt dabei nix rum. -|-


    Zitat

    Dann habe ich ein Batterieladegerät, das automatisch einen Reparaturvorgang startet, falls es erkennt dass die Batterie tiefentladen wurde.

    Diesen Modus kann man nicht aktivieren, der kommt von selber.

    Aber er kam nicht.

    Naja! :rolleyes:


    Mein Vertrauen zu Ladegeräten die solcher Art von Erkenntnisse zutage fördern ist extrem gering. Die Dinger pulsen bestenfalls so ein ganz kleines bisschen, aber Wunder gehen eben anders...


    So sind wir Menschen: Wir glauben immer noch an Wunder. Versuch halt, was tausende andere vor dir auch versucht haben und was teilweise sogar für kurze Zeit etwas Erfolg zu versprechen schien. Aber Deine Nutzung ist einfach zu brutal. Was Du brauchst sind richtige Gladiatoren-Batterien. oO) Diese angeschossenen Kisten die Du da hast sind aber nur angeschossen Kisten, sonst nix.


    Natürlich kann man die Deckel abtrennen, den Elektrolyten herausschütten, die Platten ausbauen, alles auseinander nehmen und begutachten. Das macht aber richtig viel Dreck, Gestank und Löcher in den Klamotten. Aber vielleicht muss man das mal gemacht haben, damit man weiß, was man zukünftig nicht noch mal machen möchte. :P Hier mal ein Wink mit dem Zaunpfahl, wie sowas geht:



    Grüße, Tom

  • Okay...äh...ne, ich zerlege die Dinger auf keinen Fall...;)


    Ich habe jetzt das Labornetzteil angeschlossen, das lädt bei 13,6V und 3,24A in die eine Batterie.

    Kann das gerne bei allen viere machen, aber wenn das über Wochen gehen soll...dann reden wir März 2025 weiter.

    Haha...


    Ich melde mich...


    VG Roland

  • Um die einzelnen Zellen in der Batterie zu egalisieren / auszugleichen und Sulfatierung abzubauen (und um richtig voll zu werden), musst Du Minimum 14,4 Volt (bei 20 Grad Raumtemperatur, je kühler desot mehr volt) als Endspannung einstellen... Das sollte auch die Hausnummer sein, die Dein Wechselrichter bei großen Zyklen als Endspannung anfährt (und dann da die Spannung lange hält, so dass der Strom langsam runtergeht)....


    13,6 Volt macht man meist bei Standbygeschichten, weil man davon ausgeht, dass das eine volle Batterie auch voll hält - und sie weniger stresst als permanente 14,4 Volt - die auf seeehr lange Dauer (monate, jahre) die Gitterstruktur kaputt machen (Gitterkorrosion).... Das ist in einer USV so - das machen die 08/15 AGM Dinger dann rund 5 Jahre mit, dann is die Garante weg und dann werden sie getauscht :) Ich habe aus etlichen alten USV Anlagen solche alten Akkus gerettet - manchmal hatte man Glück und sie waren noch für Hobbyzwecke brauchbar, selten waren sie noch fit, oft waren sie aber dennoch "durch" (hoher Innenwiderstand, keine Kapazität...)


    In Deinem Fall solltest Du 14,4 Volt einstellen.. Und dann Taaaaage Minimum dran lassen - beobachte mal die Stromstärke dabei.... Man kann das Ganze auch ein bischen beschleunigen, indem man höhre Spannungen ansetzt, aber ich persönlich wäre da vorsichtig - nachher kommt es zu thermal runaway oder zu viel ausgasung... Also bleib lieber mal bei 14,4...


    Wenn Dein Labornetzteil stark genug ist, kannst Du ja auch die Akkus parallel dran hängen.. Oder jeden Einzelnen mal drei Tage lang aufladen auf 14,4 Volt bis sich grob die gleiche Stromstärke einstellt - dann parallel schalten und dann alle vier nuckeln lassen :) Aber vorsicht hier: Einmal falsch rum zusammengedödelt und Du hast ein Problem.... Und vor dem Parallel schalten messen, ob die Spannung grob die gleiche ist... klar....

  • Jupp, ich habe mein Netzteil angeschlossen.

    Das kann 30V und 3A.

    Es stellt sich raus, dass die "kaputte" Batterie bei 15V einen Strom von 0,46A duldet, bei gleicher Einstellung am Netzteil zeigt bei den anderen Batterien das Display 13,3V und 0,37A an.


    R=U/I dann wäre R = 35 Ohm....etwa.


    Ich lass das Netzteil bis morgen oder übermorgen mal dran. Und dann kann ich mit den anderen dreien dasselbe mal machen.


    Der Wechselrichter hat übrigens die Möglichkeit die Batterien auszugleichen. Kann man einstellen wie man es möchte...von den Spannungswerten und Zeitabständen. Also quasi dasselbe was ich jetzt mit dem Netzteil tue?


    Was mir nicht ganz einleuchtet... wieso lädt der Solarlader bei zB 56V max. Spannung die Batterien anfangs mit bis zu 23A, während das Netzteil 0,46 A anzeigt?


    VG

    Roland

  • Wenn der Akku nicht voll ist, kann man mehr Ampere reinprügeln bei einer bestimmten Spannug, als wenn er voll ist.... Sobald der Solarladeregler die Endspannung erreicht, gehen die Ampere auch runter - der zeigt das vielleicht nur nicht an...

  • 56V / 4 = 14 Volt..... Um da wirklich komplett voll zu werden und zu egalisieren, müsste der Regler diese spannung seeeehr lange halten - normal macht er das ja max ein paar Stunden wenns hoch kommt.... Ists dann noch kalt.....


    mach mal voll.... so richtig :)

  • wie passt dann zusammen, dass bei über 14 Volt Einstellung an den "fitten" Akkus nur 13,3 Volt und weniger als 3A angezeigt werden? Solange der Akku noch nicht bei 14,4 (oder was auch immer du einstellst) angekommen ist, sollt das Netzteil die maximalen Ampere rausprügeln (also 3A ion dem Fall)

  • Versteh ich nämlich auch nicht.

    Eigentlich müsste der Ladestrom und auch Spannung beim kaputten Akku, falls Sulfat vorhanden wäre, niedriger sein. Höherer Innenwiderstand, oder?


    Kann mir ggfs. ein anderes Netzteil ausleihen

    Mein altes Trafoladegerät ist leider per Absturz aus großer Höhe mal kaputt gegangen.

    Am neuen Ladegerät kann ich keine Spannung einstellen, nur den Ladestrom.


    Mit dem Labornetzteil ist es wie geschildert.

  • Komisch.... Ob Dein Netzteil ne Macke hat ?


    Probier doch mal folgendes:


    Netzteil an den lahmen Akku - auf 16 Volt stellen und Ampere auf max.... Das tut dem Akku nix für einen kurzen test - dann sollten die Ampere aber deutlich hochsteigen, kurz auch auf die 3A... Wenn es das nicht tut - sind die Kabel vielleicht kaputt ? Oder sinds diese billig Kabel, die oft bei den Chinanetzteilen dabei sind? Die sind manchmal so riiichtig murks...

  • 1. Die AGM Batterien sollen um die 500 bis 800 Ladezyklen haben. Also ist ein Zyklus erreicht, wenn die Spannung bei 46,0 Volt angekommen ist,

    und dann wieder geladen wird, richtig?

    Die Angabe der Zyklen ist in erster Linie ein Verkaufsargument. Technisch ist es so, daß je weniger Kapazität der Batterie entnommen wird, um so mehr Zyklen möglich sind. Bei Bleibatterien gibt man eine Entladetiefe von 50 % an und erhält so die doppelte Zyklenzahl, als würde man die volle Kapazität entnehmen. Die Zahl wird also größer und beeindruckt den Kunden immer mehr.

    46 V plus Aufladung = 1 Zyklus: Ja. Wenn die 46 V sich auf die Leerlaufspannung beziehen, ist es ein Vollzyklus. Beziehen sie sich unter Last, ist es ein Teilzyklus.


    Eine hat 240Ah und wiegt 62 kg.

    Das ist relativ. Für mich sind das 210 Ah (20 h) und für Deine Anwendung 160 Ah (5 h). Das Gewicht ist o.k.

    2. Hält eine AGM Batterie infolge also im besten Fall zwei oder drei Jahre?

    Jede Batterie hat eine kalendarische Lebensdauer und eine zyklische Lebensdauer. Die kalendarische Lebensdauer Deiner AGM`s beträgt 10...20 Jahre und die zyklische je nach Zyklen je Zeit.


    Das bedeutet, dass der Spannungswert, an dem der Wechselrichter die Batterie trennt bei 46,0 V liegt.

    Das sollten aber 42 V sein. Allerdings gilt das, was der Kollege WoW geschrieben hat:

    Unter großer Last müßte die Abschaltspannung niedriger sein und je weniger Last, müßte sie höher sein. Kann man bei mir aber auch nicht einstellen.

    Ach ja...gekauft bei BIG. Aber von denen kommt nur nein, kein Anspruch,

    Ich gebe auf diese Kleintraktionsbatterien auch nur 6 Monate Garantie.

    Ich habe diesen Wert phasenweise auf 47,5V erhöht, also ca. 11,9 V je Batterie. Dachte das könne nicht schaden.

    Dann werden die Zyklen kürzer.

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